Peking protestiert in Bern Schweizer Luftwaffe fängt Jet mit Xi Jinping an Bord ab

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22.3.2025 - 10:55

In einer Boeing 747 der Air China gerät Staatschef Xi Jinping über der Schweiz in eine Luftverkehrskontrolle. Peking findet das unangemessen und protestiert in Bern (Archivbild). 
In einer Boeing 747 der Air China gerät Staatschef Xi Jinping über der Schweiz in eine Luftverkehrskontrolle. Peking findet das unangemessen und protestiert in Bern (Archivbild). 
IMAGO/NurPhoto

Ein Routineeinsatz der Schweizer Luftwaffe führt zu diplomatischen Verstimmungen mit China. Ein chinesischer Jet wird über der Schweiz von zwei Kampfjets kontrolliert. An Bord ist Präsident Xi Jinping. 

Stefan Michel

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Zwei Schweizer F/A-18-Kampfjets kontrollieren am 22. November 2024 routinemässig ein chinesisches Staatsflugzeug, ohne zu wissen, dass Präsident Xi Jinping an Bord ist.
  • China reagiert verärgert auf die unangekündigte Kontrolle und fordert eine Entschuldigung, die die Schweizer Regierung jedoch verweigert.
  • Die Schweizer Luftwaffe kontrolliert rund 200 Mal pro Jahr Flugzeuge, die die Schweiz überfliegen.

Ein Routineeinsatz der Schweizer Luftwaffe führt zu erheblichen diplomatischen Spannungen mit China. Das ist passiert: Zwei F/A-18-Kampfjets kontrollieren ein chinesisches Staatsflugzeug über der Schweiz. Was sie nicht wissen: An Bord ist der chinesische Präsident Xi Jinping.

Die Kontrolle hat in der Nacht des 22. November 2024 stattgefunden, als die Boeing 747 der Air China, gestartet in Casablanca gestartet, über die Schweiz geflogen ist, wie «Aargauer Zeitung» berichtet. Die Schweizer Luftwaffe hat eine Routinekontrolle durchgeführt, um die Übereinstimmung der Flugzeugdaten mit den Überflugbewilligungen zu überprüfen. Diese Art von Kontrolle ist eine Standardaufgabe der Luftwaffe und wird jährlich etwa 200 Mal durchgeführt.

Unangemeldete Kontrolle empört Peking

Obwohl der Überflug korrekt angemeldet und genehmigt war, sorgte die unangekündigte Kontrolle für Unmut bei den chinesischen Behörden. Der Geschäftsträger der chinesischen Botschaft in Bern, Mao Jun, beschwert sich telefonisch bei Luftwaffenchef Peter Merz über den nächtlichen Einsatz, der die Ruhe des chinesischen Staatsoberhaupts gestört haben könnte.

Merz weist die Beschwerde zurück und betont, dass es sich um einen ordnungsgemässen Einsatz der Schweizer Luftwaffe handelte. Die Chinesen fordern daraufhin eine Entschuldigung von der Schweizer Regierung, die jedoch nicht erfolgt. Weder Verteidigungsministerin Viola Amherd noch die aktuelle Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter geben dem Druck nach.

Diplomatische Bemühungen zur Beruhigung

Das Aussendepartement unter Ignazio Cassis unternehme erhebliche Anstrengungen, um die diplomatischen Wogen zu glätten. Mehrere Beschwichtigungsschreiben habe es verfasst, um die chinesische Regierung zu beruhigen.

Luftwaffenchef Merz hat inzwischen einen neuen Job: Im Herbst 2025 übernimmt er die Leitung der Schweizer Flugsicherung Skyguide. Schon jetzt nennt man ihn «Sheriff der Lüfte».

Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.