Stadt-Land-Graben sichtbar Schweizer rechnen 2023 mit weniger Geld im Portemonnaie

sda

10.10.2023 - 01:40

Schuld an der finanziellen Verschlechterung sind vor allem steigende Krankenkassenprämien, Mieten und Hypothekarzinsen. (Symbolbild)
Schuld an der finanziellen Verschlechterung sind vor allem steigende Krankenkassenprämien, Mieten und Hypothekarzinsen. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Laut einer Comparis-Umfrage rechnen 28 Prozent der Schweizer*innen 2023 mit weniger Geld im Portemonnaie als im Vorjahr. 

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  • 28 Prozent der Schweizer*innen rechnen 2023 mit weniger Geld im Portemonnaie als im Vorjahr, wie eine Comparis-Umfrage zeigt.
  • Schuld sind vor allem steigende Krankenkassenprämien sowie Mieten und Hypothekarzinsen.
  • Vor allem Haushalte mit tiefem Brutto-Monatseinkommen bis 4000 Franken (38 Prozent) rechnen damit, den Gürtel enger schnallen zu müssen.
  • Aufgeschlüsselt auf die Sprachregionen rechnet vor allem das Tessin mit einem schmaleren Budget.
  • Ein Viertel der Landbevölkerung gab an, jeden Franken umdrehen zu müssen. In der Stadt und Agglomeration waren es 18 respektive 17 Prozent.

Schuld sind vor allem steigende Krankenkassenprämien sowie Mieten und Hypothekarzinsen. Vor allem Haushalte mit tiefem Brutto-Monatseinkommen bis 4000 Franken (38 Prozent) rechnen damit, den Gürtel enger schnallen zu müssen, wie der Vergleichsdienst Comparis am Dienstag mitteilte. Bei Haushalten mit einem Brutto-Monatseinkommen von 4000 bis 8000 Franken rechnen 30 Prozent mit einer finanziellen Verschlechterung dieses Jahr.

Aufgeschlüsselt auf die Sprachregionen rechnet vor allem das Tessin mit einem schmaleren Budget. 39 Prozent der Befragten dort gaben an, sich sehr einschränken zu müssen. In der Romandie und der Deutschschweiz waren es jeweils 19 Prozent.

Dazu wurde laut Comparis ein Stadt-Land-Graben sichtbar: So gab ein Viertel der Landbevölkerung an, jeden Franken umdrehen zu müssen. In der Stadt und Agglomeration waren es 18 respektive 17 Prozent.

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