Trumps Einwanderungspolitik Schweizerin wird an US-Grenze abgewiesen – Bund interveniert

SDA

11.5.2025 - 11:43

Wo die Schweizerin in die USA einreisen wollte, ist unbekannt. Klar ist: Die Beamten wiesen sie ab, sie musste in die Schweiz zurückkehren.
Wo die Schweizerin in die USA einreisen wollte, ist unbekannt. Klar ist: Die Beamten wiesen sie ab, sie musste in die Schweiz zurückkehren.
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Einreisebeamte weisen eine Schweizerin an der US-Grenze zurück. Das EDA interveniert. Die Frau ist in die Schweiz zurückgekehrt. Die genauen Gründe bleiben unklar.

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  • Einer Schweizerin wurde trotz gültiger Reisedokumente die Einreise in die USA verweigert.
  • Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten EDA intervenierte bei der US-Botschaft in Bern.
  • Das EDA legt die Gründe für die Abweisung aus Datenschutzgründen nicht offen.
  • Die Frau ist in die Schweiz zurückgekehrt.

Eine Schweizerin wurde kürzlich an der Einreise in die USA gehindert, was zu einer diplomatischen Intervention des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten führte.

Aus Daten- und Persönlichkeitsschutzgründen machte das EDA auf Anfrage keine weiteren Angaben zu dem Fall, über den der «Sonntagsblick» berichtet hatte. Das EDA sei in Kontakt mit der betroffenen Schweizerin gestanden.

Der Chef der Abteilung Amerika im EDA habe bei einem Treffen mit dem interimistischen Geschäftsträger der US-Botschaft in Bern seine Besorgnis über den Umgang mit Einreisenden in die USA ausgedrückt.

Offenbar handelt es sich um einen Einzelfall. Das EDA habe keine Kenntnis von weiteren Schweizerinnen oder Schweizern, denen die Einreise in die USA verweigert worden sei oder die sich in Abschiebehaft befänden.

Ein Wissenschaftler und eine Unternehmerin abgewiesen

In den letzten Monaten gab es vermehrt Berichte über westliche Staatsbürger, denen die Einreise in die USA verweigert wurde. Einige wurden sogar in Abschiebehaft genommen. Diese Massnahmen scheinen mit den verschärften Grenzkontrollen unter der Trump-Administration zusammenzuhängen, bei denen auch elektronische Geräte von Reisenden durchsucht werden.

Ein prominenter Fall betraf einen französischen Wissenschaftler, der für eine Konferenz in die USA reisen wollte. Er wurde an der Grenze festgehalten, auf seinem Mobiltelefon fanden Beamte dabei Nachrichten, die Trumps Wissenschaftspolitik kritisierten. Dies führte zu einer Untersuchung des FBI. Die US-Regierung bestritt, dass die Einreisesperre politisch motiviert war.

Auch die Inhaftierung einer kanadischen Unternehmerin machte Schlagzeilen. Trotz gültiger Arbeitserlaubnis wurde sie bei der Einreise festgenommen, da ihr Visum als unvollständig angesehen wurde. Die Frau beschrieb ihre Erfahrung als traumatisch.

Aufgrund dieser Vorfälle haben mehrere europäische Länder ihre Reisehinweise für die USA verschärft. Grossbritannien und Deutschland warnen vor möglichen Festnahmen bei Verstössen gegen Einreisebestimmungen. Das EDA rät Reisenden, sich frühzeitig über die Bestimmungen zu informieren, um Rückweisungen oder Inhaftierungen zu vermeiden.

Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI ergänzt.