Protest-Aktion Greenpeace-Aktivist*innen klettern auf Baukran in Bern

SDA, smi

13.5.2023 - 10:57

Greenpeace-Aktivisten klettern auf Braukran in Bern

Greenpeace-Aktivisten klettern auf Braukran in Bern

Sechs Greenpeace-Aktivisten sind am Samstagmorgen in Bern auf einen Baukran vor dem Gebäude der Schweizerischen Nationalbank (SNB) beim Bundesplatz geklettert. Bei der waghalsigen Aktion rollten die Kletternden ein Transparent aus. «Unser Planet hat Grenzen. Sprengen wir sie nicht», steht zu lesen, darunter der Schriftzug von Greenpeace. Die Schweiz habe am Samstag alle Ressourcen dieses Jahres aufgebraucht, schrieb die Umweltorganisation in einer Medienmitteilung. Es bräuchte laut Greenpeace fast drei Erden, um den Schweizer Verbrauch zu ermöglichen.

13.05.2023

Greenpeace-Aktivist*innen sind am Samstagmorgen in Bern auf einen Baukran vor dem Gebäude der Schweizerischen Nationalbank (SNB) beim Bundesplatz geklettert. Die Kantonspolizei Bern bestätigt einen Einsatz. 

Keystone-SDA, SDA, smi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Aktivist*innen der Umweltorganisation Greenpeace haben an einen Baukran in Bern gehängt und ein Transparent entrollt.
  • Damit protestieren sie gegen den hohen Ressourcen-Verbrauch der Schweiz.
  • Die Polizei überwacht die Situation, lässt die Protestierenden aber gewähren.

Sechs Personen sind in Bern in der Nähe der Nationalbank auf einen Baukran geklettert und haben ein Transparent daran gehängt. Auf dem Transparent steht: «Unser Planet hat Grenzen. Sprengen wir sie nicht», steht zu lesen, darunter der Schriftzug von Greenpeace.

Anlass ist der «Swiss Overshoot Day». Greenpeace erklärt dessen Bedeutung auf ihrer Website so: «Würden weltweit alle Menschen so viel verbrauchen wie Einwohner*innen, Unternehmen und Verwaltungen der Schweiz, wären heute am 13. Mai sämtliche Ressourcen verbraucht, welche die Ökosysteme unseres Planeten in einem Jahr erneuern können.» 

Bei der Kantonspolizei hiess es auf Anfrage, es liefen Abklärungen mit dem Eigentümer des Krans wegen strafbarer Handlungen. Laut «Blick» hat die Polizei nicht vor, die Greenpeace-Aktivisten vom Kran zu holen.