Anzeige erstattet Seco geht gegen Crypto AG vor

sda/toko

1.3.2020

Die Untersuchungen zur Crypto-Affäre laufen nun alle über die Geheimdienst-Aufsicht des Parlaments. 
Die Untersuchungen zur Crypto-Affäre laufen nun alle über die Geheimdienst-Aufsicht des Parlaments. 
Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY (Symbolbild)

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat Anzeige gegen die Zuger Firma Crypto AG erstattet. Man fühle sich durch das Unternehmen getäuscht.

Wegen der jahrzehntelang von amerikanischen und deutschen Geheimdiensten kontrollierten Schweizer Crypto AG ergreift das Departement von Guy Parmelin rechtliche Massnahmen. Das dem SVP-Bundesrat unterstellte Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat am Dienstag Strafanzeige wegen mutmasslichen Verletzungen des Güterkontrollgesetzes erstattet.

Dies zeigen Recherchen der «SonntagsZeitung». Die Behörde, die unter anderem für die Bewilligung von Kriegsmaterialexporten zuständig ist, hegt den Verdacht, dass sie durch Ausfuhrgesuche für manipulierte Crypto-Chiffriergeräte getäuscht wurde.


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