Üben für den Ernstfall Skitourengänger beteiligen sich in Airolo rege an Sicherheitskurs

jfk

26.2.2019

Skifahrer, die sich bevorzugt abseits der Pisten tummeln, haben im «Avalanche Training Center» in Airolo-Pesciüm ein spezielles Training absolviert.

Eine Gruppe von Freeridern hat sich von Andrea Dotta, einem angehenden Bergführer und Lawinenexperten, die Grundlagen vermitteln lassen, wie man jenseits der präparierten Pisten sicher unterwegs ist. Das Verhalten bei Lawinenabgängen war Hauptbestandteil der Schulung im «Avalanche Training Center», wie Tio 20 minuti berichtet.



Als erstes Skigebiet im Tessin hat Airolo-Pesciüm ein Schulungszentrum für die Suche nach Lawinenopfern eingerichtet. Das Angebot steht allen Wintersportlern sowie Unternehmen, Verbänden und Schulen offen. Die Einrichtung liegt nur zehn Gehminuten von der Mittelstation Pesciüm entfernt. Das Training beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Bergführer Nikita Uboldi erklärte bei «Tio 20 minuti», was ein geübtes Vorgehen bei Lawinenabgängen so wichtig macht: «Die ersten 15 Minuten sind entscheidend für die Rettung eines Lawinenopfers. Danach sinken die Überlebenschancen drastisch. Deswegen hängt vom Verhalten der Begleiter, die nicht verschüttet wurden oder sich befreien konnten, so viel ab.»

Ernstfall Lawine
Bilder aus der Schweiz
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