SonntagspresseSo viele Demos wie noch nie in der Schweiz
SDA/tpfi
1.12.2019
Freispruch für zwei Mafiabosse der Frauenfelder Mafia-Zelle, russische Rettungspläne für den angeschlagenen Schweizer Stahlkonzern Schmolz+Bickenbach und ein Basler Uni-Professor, der die Hirnströme von Pädophilen misst: Das sind die wichtigsten Schlagzeilen der Sonntagszeitungen.
Die Schweiz im Demo-Fieber
Die Schweizer Städte vermelden so viele Demonstrationen wie noch nie. Am stärksten betroffen ist die Hauptstadt Bern, wo dieses Jahr voraussichtlich erstmals die Zahl von 300 Kundgebungen überschritten wird, wie die «SonntagsZeitung«» berichtet. Im Durchschnitt muss die enge Stadt sechs Kundgebungen pro Woche aushalten. An manchen Wochendtagen fanden schon vier Demonstrationen gleichzeitig statt. Die zunehmende Protestfreude ärgert dem Bericht zufolge nicht nur Anwohner, Pendler und Besucher, für zahlreiche Läden in den Innenstädten ist sie demnach existenzbedrohend. In Zürich etwa kündigte eine Boutique nach 30 Jahren ihre Schliessung an, da an vielen Samstagen — sonst der umsatzstärkste Tag — wegen Demonstrationen die Kundschaft wegblieb. Die Vereinigungen der Innenstadt-Läden sind alarmiert. Ihrer Meinung nach vermiesen Staus, umgeleitete Tramlinien und Vandalismus das Einkaufserlebnis. Die Branche wird auch stark vom Online-Handel bedrängt.
Whistleblower will gegen Kanton Graubünden klagen
Der Enthüller im Bündner Baukartell-Skandal will juristisch gegen den Kanton vorgehen, weil Behörden ihn nicht korrekt behandelt haben. Der ehemalige Unterengadiner Bauunternehmer Adam Quadroni bereite eine Staatshaftungsklage gegen den Kanton Graubünden vor, berichtet die «NZZ am Sonntag». Im Raum stehen Schadenersatz- und Genugtuungsansprüche, die der Whistleblower Quadroni einerseits wegen inkorrekter Polizeieinsätze geltend machen will. Andererseits sei er als Bauunternehmer boykottiert worden, nachdem er sich gegen das Baukartell gewehrt hatte. Die systematische Nichtberücksichtigung habe seine Firmen ruiniert. Die Voraussetzungen für eine Klage, dass ihm durch amtliche Tätigkeit Schaden entstand und er zudem in seiner Persönlichkeit sowie seiner körperlichen Integrität verletzt wurde, sehen Quadronis Anwälte als erfüllt an. Sie wollen nicht nur den Kanton belangen, sondern auch Staatshaftungsklagen gegen mehrere Unterengadiner Gemeinden einreichen. Die Anwälte sehen sich in den in der vergangenen Woche veröffentlichten Untersuchungsberichten in ihrer Meinung bestärkt. Die illegalen Absprachen im Strassenbau im Unterengadin sind schweizweit der bisher grösste aufgeflogene Fall von Manipulationen auf dem Bau. So kam es bei mehreren hundert Projekten zwischen Baufirmen zu Absprachen um Preise und Aufträge. Die Wettbewerbskommission (Weko) büsste zwölf Baufirmen mit total elf Millionen Franken.
SP-Chef Levrat plädiert für Rytz
SP-Chef Christian Levrat hat die CVP zur Wahl der Grünen Regula Rytz in den Bundesrat aufgerufen. Levrat warnte in der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche», dass die Wahl von Rytz anstelle von Ignazio Cassis (FDP) für die Christlichdemokraten die «einzige Überlebenschance im Bundesrat» sei. Die CVP hatte letzte Woche erklärt, dass sie die Grüne Regula Rytz bei den Gesamterneuerungswahlen für den Bundesrat am 11. Dezember nicht unterstützen werde. Diese Strategie sei «politischer Selbstmord», sagte Levrat. In Anbetracht der Tatsache, dass die Stabilität der Zauberformel Vorrang vor allem habe, wie von der CVP und der SVP stets argumentiert werde, werde die CVP 2023 ihren einzigen Sitz verlieren, sagte Levrat. Dies weil die Grünen bei der Wählerstärke erneut besser abschneiden würden. «Ich will, dass diese Partei im Bundesrat bleibt», sagte Levrat, «aber die CVP muss eine klare Einschätzung der Situation vornehmen.» Für den SP-Präsidenten gibt es «keinen Grund zu warten», um die Grünen in die Regierung zu bringen. Letztere seien heute die viertstärkste Partei. «Ich verstehe nicht, warum die SVP und die FDP eine Mehrheit im Bundesrat behalten sollten, die sie nicht mehr im Parlament haben.»
SVP-Chef Albert Rösti reagiert auf Angriff gegen Cassis
SVP-Chef Albert Rösti will an der heutigen parteipolitischen Zusammensetzung des Bundesrats festhalten. Er lehnt die Idee von CVP-Präsident Gerhard Pfister zu einem Parteien-Gipfel für eine mögliche neue Zauberformel ab, wie er dem «SonntagsBlick» sagte. «»Ich habe mich noch nie einem Gespräch verweigert, glaube aber nicht, dass die Parteien aktuell eine bessere Lösung finden werden», sagte Rösti. Ein Gipfel zur künftigen Zauberformel im Bundesrat war vom CVP-Präsidenten vorgeschlagen worden, nachdem die Grünen nach den Wahlen ihren Anspruch auf einen Sitz im Bundesrat angemeldet hatten. Rösti kritisiert den Angriff der Grünen-Parteipräsidentin und Nationalrätin Regula Rytz auf den Tessiner Bundesratssitz von Ignazio Cassis (FDP): «Der Angriff auf die italienische Schweiz ist unverständlich. Die regionale Vertretung ist in der Verfassung festgeschrieben.» Einen Ausbau des Bundesrats auf neun Mitglieder lehnt Rösti ebenfalls ab: «Davon halte ich nichts. Das bläht nur unnötig die Verwaltung auf.»
Russische Rettungspläne für Schmolz+Bickenbach
Im Streit um die Rettung des in Finanznöten steckenden Stahlkonzerns Schmolz+Bickenbach (S+B) hat der russische Investor Viktor Vekselberg einen neuen Plan ausgearbeitet. Diesen will er am Montag an der Generalversammlung als Alternative zur geplanten, wenig chancenreichen Kapitalerhörung von 325 Millionen Franken einbringen, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Demnach soll es eine Kapitalerhöhung von lediglich 200 Millionen Franken geben. Amag-Besitzer und Teilhaber Martin Haefner wäre dann nur noch ein kleiner Minderheitsaktionär. Dieses will Haefner jedoch mit allen Mitteln verhindern. Er bot darum Vekselberg an, ihn auszukaufen. Das Problem bei diesem Vorschlag sind allerdings die amerikanischen Sanktionen gegen Vekselberg, die so einen Deal eventuell verbieten. Nun suchen beide Parteien nach Lösungen. Grossaktionär Haefner sagte in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag», er sei nicht nur bereit, jetzt Kapital einzuschiessen, sondern auch in ein paar Jahren, etwa um eine Übernahme oder eine Kooperation zu ermöglichen. Denn in der Stahlbranche brauche es eine Konsolidierung. Ein S+B-Sprecher sagte der Zeitung, das Unternehmen mit weltweit 10'000 Mitarbeitenden verfüge aus heutiger Sicht bis in den Januar über genügend Liquidität. Die Löhne für den Dezember seien gesichert. In der Schweiz stehen in Emmenbrücke und Luzern 800 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Freispruch für Mafia-Bosse
Das oberste Gericht Italiens hat das Urteil gegen zwei Bosse der Frauenfelder Mafia-Zelle aufgehoben. Gemäss dem Urteil des Kassationshofs in Rom muss sich nun die Vorinstanz noch einmal mit dem Fall befassen, wie der «SonntagsBlick» berichtet. Die beiden Bosse der Schweizer Zelle waren bereits in erster Instanz zu hohen Haftstrafen verurteilt worden, die zweite erhöhte auf zwölf und 14 Jahre Gefängnis. In ihrem Urteil verzichteten die Römer Richter auf jeden Aufschub und veranlassten die sofortige Freilassung der Männer. Laut deren Anwälten beurteilten die Richter alle vorgelegten Beweise für deren Mitgliedschaft in der Frauenfelder Mafia-Zelle als unzureichend. Die Anwälte hatten in ihrem Berufungsantrag von einer «stillen Mafia» gesprochen, einer Organisation, die keine einschüchternden oder erpresserischen Methoden anwende. Das neue Urteil könnte sich auch auf laufende Verfahren gegen weitere Mitglieder der Frauenfelder Zelle auswirken. Erst im Frühjahr wurden neun Mitglieder zu Haftstrafen zwischen zehn und 13 Jahren verurteilt.
Uni-Professor misst die Hirnströme von Pädophilen
Ein Basler Psychiater und Universitätsprofessor hat ein Verfahren entwickelt, mit dem er laut eigenen Angaben mit grosser Sicherheit feststellen kann, ob jemand pädophil ist. «Wir messen Hirnströme von Personen, insbesondere die Veränderungen der Hirnströme, wenn die Personen Reizen ausgesetzt sind», sagte Marc Graf, Professor für forensische Psychiatrie, im Interview mit der «NZZ am Sonntag». Unter anderem zeige man Probanden Bild-Sequenzen, in welche Kürzest-Sequenzen mit pädoerotischen Stimuli eingestreut seien. Diese führten bei Pädophilen zu spezifischen Mess-Ausschlägen. «Allein aufgrund dieser Messungen lassen sich mit 80 bis 90 Prozent Sicherheit Aussagen darüber machen, ob die untersuchten Personen pädosexuelle Neigungen haben oder nicht», sagte Graf. Diese Erkenntnisse könnten für Diagnosen und Prognosen von pädosexuellen Tätern hilfreich sein. Gefährlichkeits- und Rückfallprognosen von forensischen Psychiatern werden in der Justiz immer wichtiger. Sie sind unter anderem zentral bei der Frage, ob Häftlinge aus kleinen Verwahrungen entlassen werden können.
Kinderbücher boomen
Kinderbücher feiern Hochkonjunktur — nicht nur in der Vorweihnachtszeit. So kam es im vergangenen Jahr zu so vielen Neuerscheinungen wie noch nie, wie der «SonntagsBlick» schreibt. 2018 kamen über 8800 Kinder- und Jugendbücher auf den deutschsprachigen Markt. «Diese Zahl hat sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt», sagte Christine Tresch vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) der Zeitung. Die Kinder- und Jugendliteratur sei seit den 1968er-Jahren ein Seismograf gesellschaftlicher Veränderungen. Sie reagiere oft viel schneller als die Belletristik für Erwachsene auf aktuelle Themen. So seien Flucht und Migration vor drei, vier Jahren ein grosses Thema in der Kinder- und Jugendliteratur gewesen. Zurzeit finde man viele Romane für Jugendliche, die die #MeToo-Debatte aufgreifen würden. Auch die Klimadiskussion sei in der aktuellen Kinderliteratur präsent. Die drei erfolgreichsten Schweizer Kinderhelden sind dem Bericht zufolge Globi, 1933 von Robert Lips erschaffen, Schellen-Ursli (1945) von Selina Chönz und Alois Carigiet sowie die unangefochtene Königin der Schweizer Kinder- und Jugendliteratur: Heidi, die 1880 erschienene Romanfigur von Johanna Spyri.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit