Neulich in BielSommaruga beatboxt mit Steff la Cheffe – «so proud»
SDA,phi
20.12.2019
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und Ständeratspräsident Hans Stöckli haben in Biel die Übernahmen ihrer Ämter gefeiert. Am Tag danach gibt aber bloss ein Bühnenauftritt Sommarugas zu reden.
Die neue Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und der neue Ständeratspräsident Hans Stöckli haben am Donnerstag in Biel mit geladenen Gästen und der Bevölkerung ihre Wahl in die hohen Ämter gefeiert.
Mit den Sozialdemokraten Sommaruga und Stöckli haben gleich zwei aus dem Kanton Bern stammende Politiker ein Ratspräsidium auf eidgenössischer Ebene inne. Auf Wunsch von Sommaruga fand die Feier in Biel statt. Dazu musste sie Hans Stöckli wohl nicht lange überreden. Der umtriebige Sozialdemokrat war 20 Jahre lang Bieler Stadtvater und bekannt als «bester Verkäufer» seiner Heimatstadt.
Gefeiert wird Sommaruga am Tag danach aber vor allem für einen musikalischen Auftritt und nicht für irgendeine Rede. Was ist passiert? Steff la Cheffe war für das Fest gebucht worden und liess sich von der 59-Jährigen auf der Bühne unterstützen. Als die Bernerin vor einem sichtlich betagten Publikum beatboxte, steuerte auch die Bundespräsidentin einige Geräusche bei.
«Krasseste Bundespräsidentin ever»
Dass sie so bei ihrer Basis damit den richtigen Ton traf, versteht sich von selbst. Die Parteikollegen Jacqueline Badran, Andreas Rickenbacher, Claudia Freidl und Cédric Wermuth waren von der Darbietung – um im Bild zu sagen – ziemlich geflasht: «Krasseste Bundespräsidentin ever», tweetete Letztgenannter. Und: «So proud.»
Auch den CVP-Mann Stefan Müller und Elias Meier von der JCVD hat die rappende Bundespräsidentin überzeugt. Müller liess sich sogar zu einem scherzhaften Punch gegen Sommaruga hinreissen. Da der Auftritt mittlerweile auch in englischsprachigen Tweets verfügbar ist, ist es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis Sommaruga auch in Sachen Beatboxing international durchstartet.
The Swiss federal chairwomen Simonetta Sommaruga (on the left) beatboxing with swiss singer Steff la Cheffe almost makes me proud to be swiss https://t.co/4OH6sPKThs
Zurück zur amtlichen Feier: Mit einem Extrazug reisten Stöckli und Sommaruga mit viel Politprominenz von Bern nach Biel, wo im Volkshaus zunächst die offizielle Feier über die Bühne ging. Ihr Wunsch nach einer Feier im Bieler Volkshaus rühre nicht daher, dass das Hause eine «rote Hochburg» sei, betonte Sommaruga in ihrer Ansprache vor der Festgemeinde.
Gefragte Vielfalt
Vielmehr beherberge das altehrwürdige Haus heute die Bieler Musikschule. So gebe es in dem multikulturellen Haus viele Stimmen. Genau dies sei auch in einer Demokratie nötig, gab die Bundespräsidentin zu bedenken. Es brauche Vielfalt, Debatten, Auseinandersetzungen und am Ende, dass alle wieder zueinander fänden.
Sommarugas Vorgänger im Bundespräsidium, Ueli Maurer (SVP), schenkte Sommaruga einen «Mini-Böögg». Wenn sie den verbrenne, werde er eine akkurate Prognose des Politklimas in ihrem Präsidialjahr liefern, versprach Maurer mit Augenzwinkern.
Zuvor hatte Stadtpräsident Erich Fehr, auch er ein Sozialdemokrat, die Festgemeinde im zweisprachigen Biel begrüsst. Die Zweisprachigkeit zog sich denn auch durch den ganzen Festakt hindurch. Mühelos wechselten die Moderatorin des Anlasses und die Rednerinnen und Redner vom Französischen ins Deutsche und umgekehrt.
Vorweihnächtliche Stimmung
Auch Ständeratspräsident Hans Stöckli parlierte mal Deutsch, mal Französisch, aber immer mit Elan und einem guten Schuss Humor. Der Berner Regierungspräsident Christoph Ammann (SP) hielt der Zweisprachigkeit die Stange und gab ein Plädoyer für die regionale und mehrsprachige Pressevielfalt im Kanton und in der ganzen Schweiz ab.
Am späten Nachmittag zog die Gästeschar begleitet von der Bieler Stadtmusik in die Altstadt, wo ein Umtrunk mit der Bieler Bevölkerung auf dem Programm stand. Hätte er gewusst, dass so viele Bielerinnen und Bieler kommen, wäre er schon viel früher Ständeratspräsident geworden, begrüsste Stöckli launig die Bevölkerung.
Mit zunehmender Dämmerung machte sich vorweihnächtliche Stimmung in der hübschen Bieler Altstadt breit. Über dem offenen Feuer dampfte Glühwein oder vin chaud, wie man in Biel/Bienne auch sagt. Aus den offenen Fenstern der Altstadthäuser liessen Bieler Sängerinnen und Sänger gemeinsam ein altes Berner Lied erklingen und sorgten damit für festliche Stimmung.
Farbe fürs Leben
In einer kurzen Ansprache wandte sich Simonetta Sommaruga an die Bevölkerung und hob erneut die gelebte Zweisprachigkeit Biels hervor. «J'ai grandi in einer zweisprachigen Familie», gab sich die Magistratin mit einem charmanten Sprachmélange ganz bielerisch. Und: «Le bilinguisme hat mein Leben farbig gemacht», sagte Sommaruga und erhielt dafür von der Bevölkerung Applaus.
Den Abschluss der Feierlichkeiten machte am Abend ein Galadinner auf dem Berner Hausberg Gurten. Sommaruga hat ihre politischen Wurzeln nicht unweit des Gurten, in der Gemeinde Köniz. Dort war sie Mitglied der Gemeindeexekutive, bevor sie den Sprung in die eidgenössische Politik schaffte.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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