Wahlkampf ohne Würmer: Die SP hat am Dienstag ihre Wahlplakate präsentiert. Slogans und Sujets stehen für die Wahlversprechen der Partei, wie SP-Präsident Christian Levrat vor den Medien in Bern sagte.
Die SP will für tiefere Krankenkassenprämien, Klimaschutz, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie für die Integration älterer Arbeitnehmender in den Arbeitsmarkt kämpfen. Ein weiterer Slogan lautet «Rot anstreichen»: Die SP möchte der Bundespolitik in den nächsten vier Jahren ihren Stempel aufdrücken.
Umschalten auf Angriff
Eine Eisenbahnweiche symbolisiert die Bedeutung, die die Partei den nationalen Wahlen vom 20. Oktober beimisst. «Wir haben es mit einer Richtungswahl zu tun. Es braucht dringend eine neue Mehrheit im nationalen Parlament», sagte die Berner Nationalrätin Nadine Masshardt, die als politische Wahlkampfleiterin fungiert.
Er habe nun vier Jahre aus der Defensive gespielt, sagte Schachspieler Levrat rückblickend auf die zu Ende gehende Legislatur. «Es ist Zeit, von der Verteidigung in den Angriff überzugehen.»
Der Parteipräsident ist zuversichtlich. «Wir sind gut unterwegs» sagte er. Die kantonalen Wahlen seien gut für die SP verlaufen. Ihre Themen beschäftigten die Menschen, während es die Konkurrenz immer noch mit Provokation versuche. «Das geht offensichtlich nicht auf».
An der Basis
Nach Angaben von Masshardt verfügt die SP über ein Wahlkampfbudget von 1,5 Millionen Franken, knapp die Hälfte davon aus Spenden von Privatpersonen. Vom Budget fliessen 300'000 Franken in Plakate. Diese seien nur ein Teil des Wahlkampfs, erklärte die Wahlkampfleiterin. Den Schwerpunkt setzt die Partei bei ihrer Basiskampagne, für die rund eine halbe Million Franken eingesetzt werden soll.
Bis vor den Sommerferien wurden rund 15'000 persönliche Gespräche geführt. Nun folgt wie schon im letzten Wahlkampf eine Telefonkampagne, mit der für die Wahlen mobilisiert werden soll. Auf Postkarten, bei Standaktionen und in den sozialen Medien sollen die Plakatsujets wieder in Erscheinung treten.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover