Methadon-Engpass9000 Suchtkranke sind in ihrer Existenz bedroht
Alex Rudolf
5.1.2023 - 10:50
Wegen eines Einbruchs einer Jugendgruppe beim grössten Methadon-Produzenten der Schweiz wurden Sicherheitslücken öffentlich. Nun entzog Swissmedic dem Hersteller die Produktionslizenz.
Alex Rudolf
05.01.2023, 10:50
05.01.2023, 10:55
Alex Rudolf
Wer süchtig nach Opiaten wie Heroin ist, für den ist Methadon Gold wert. Denn das Mittel mildert das Verlangen noch Heroin, ohne den Konsumierenden einen Kick zu verpassen. Auch in der Palliativ-Medizin kommt Methadon zum Einsatz. Nun droht in der Schweiz jedoch ein Engpass.
Davon betroffen sind 9000 Personen in der Schweiz, wie Suchtmediziner Thilo Beck am Donnerstag im Gespräch mit Schweizer Radio SRF sagt. «Die Existenz dieser Personen ist infrage gestellt», so Beck.
Ihren Anfang nahm die Geschichte bei der Produktionsstätte der Pharmafirma Amino in Neuenhof, wo im Jahr 2017 sieben Jugendliche einbrachen. Sie entwendeten pharmazeutische Produkte und liefen anschliessend einer Polizei-Patrouille in die Hände. Daraufhin liess die Polizei die Produktionsstätten der Amino auf ihre Sicherheit prüfen, woraufhin grosse Mängel festgestellt wurden. Sogar Flaschen mit Morphin seien herumgestanden, heisst es bei SRF.
Der Inhaber der Firma wurde daraufhin wegen Verstosses gegen das Heilmittel- und Betäubungsmittelgesetz verurteilt. Nun sistiert Swissmedic die Betriebsbewilligung, weil man dem Unternehmen nicht mehr vertrauen könne und darum nichts mehr produziert oder ausgeliefert werden darf.
Der Import aus dem Ausland sei zurzeit sehr teuer, sagte Enea Martinelli, Vorstandsmitglied beim Apothekerverband, zu SRF. Jede Bewilligung koste rund 200 Franken und Gesuche könnten nur einzeln gestellt werden.
Bis wann die von Swissmedic verfügte Sistierung dauert, ist unklar.
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