Schockanrufe besonders erfolgreichTelefonbetrüger ergaunern fast 12 Millionen Franken
SDA/dor
5.2.2024
Präventionskampagne warnt vor Enkeltrick und Schockanrufen
Schweizer Behörden haben für 2023 bereits 2800 Schockanrufe oder Enkeltrickbetrüge registriert. Eine nationale Präventionskampagne warnt ab Donnerstag vor dem stark zunehmenden Phänomen.
02.10.2023
Die Zahl der Enkeltrickbetrugsfälle hat sich im Jahr 2023 verdreifacht. Mit dieser perfiden Betrugsmasche ergaunern Kriminelle jährlich Millionen. Der Schockanruf ist mittlerweile die am weitesten verbreitete Strategie der Telefonbetrüger.
SDA/dor
05.02.2024, 05:22
SDA/dor
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Die Zahl der Enkeltrickbetrugsfälle hat sich im Jahr 2023 verdreifacht.
Im vergangenen Jahr konnten Enkeltrickbetrüger doppelt so viel Geld erbeuten wie im Vorjahr.
Die Schadensumme stieg von 5,7 auf 11,5 Millionen Franken.
Im gleichen Zeitraum schnellte auch die Zahl der Betrugsversuche nach oben auf insgesamt über 3000. Das sind dreimal mehr Fälle als im Vorjahr.
Im vergangenen Jahr konnten Enkeltrickbetrüger doppelt so viel Geld erbeuten wie im Vorjahr. Die Schadensumme stieg von 5,7 auf 11,5 Millionen Franken. Dies zeigen Zahlen des Bundesamts für Polizei (Fedpol), wie Tamedia schreibt.
Im gleichen Zeitraum schnellte auch die Zahl der Betrugsversuche nach oben auf insgesamt über 3000. Das sind dreimal mehr Fälle als im Vorjahr.
Weit verbreitet sind mittlerweile die sogenannten Schockanrufe: Die Angerufenen werden unter Vortäuschung einer Notlage so stark unter Druck gesetzt, dass sie den Anweisungen der Telefonbetrüger folgen. Die Polizei ist nur bedingt erfolgreich: Im vergangenen Jahr kam es zu 29 Festnahmen.
Der Schockanruf ist heute gemäss Fedpol die erfolgreichste Strategie der Telefonbetrüger und hat die meisten anderen Formen des Enkeltricks abgelöst.
Bei Schockanrufen geben die Täter vor, nahestehende Verwandte hätten einen Unfall gehabt und bräuchten finanzielle Hilfe. Beim Enkeltrick geben sich die Anrufer selbst als nahe Verwandte aus.