Ein Tessiner hat unweit der Schweizer Grenze bei Ponte Tresa eine grosse illegale Abfalldeponie entdeckt. Durch den nahen Fluss Tresa, der in den Lago Maggiore fliesst, ist das Tessin direkt betroffen von den deponierten giftigen Abfällen.
Seit mindestens einem Jahr sind in einem Waldstück in der Nähe der italienischen Ortschaft Cadegliano Viconago mehrere Tausend Kubikmeter Abfall deponiert worden. Dies berichten diverse Tessiner Medien.
Unter den illegal deponierten Abfällen sind demnach Gasbomben, Autopneus sowie Eternitplatten, berichtet die Tessiner Zeitung «Corriere del Ticino».
Neben potentiell giftigen Abfällen seien auch zwei Hunde, mehrere Pferde und 17 Schweine auf der illegalen Abfalldeponie ausgesetzt worden.
Auf die illegale Deponie aufmerksam wurde die italienische Polizei bereits im vergangenen April durch einen Hinweis eines Tessiners. Danach beobachteten die italienischen Behörden während mehreren Monaten, wie per Lastwagen im Wald jeweils vor Sonnenaufgang illegal Material abgeladen wurde. Dieses sei teilweise direkt im Tresa-Zufluss Vallone gelandet, schreiben Tessiner Medien.
Acht Personen sind inzwischen der illegalen Abfallentsorgung angeklagt, darunter sechs Italiener sowie ein Albaner und ein Türke. Sie alle seien Inhaber von Gartenbau- und Baufirmen in der Region.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover