Crash am Sustenpass Schweizer Kampfjet abgestürzt – Fall deckt Sicherheitsproblem auf

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26.3.2025 - 11:04

Ein Kampfflugzeug F/A-18. (Archivbild)
Ein Kampfflugzeug F/A-18. (Archivbild)
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Der Absturz eines F/A-18-Kampfjets im Jahr 2016 hat schwerwiegende Sicherheitsmängel bei der Schweizer Luftwaffe aufgedeckt. Ein laufender Strafprozess zeigt, wie dringend Modernisierungen sind.

Lea Oetiker

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der Absturz eines F/A-18-Kampfjets im Jahr 2016 deckte Sicherheitsmängel auf.
  • Veraltete Technologie und mangelnde Kommunikation führten zu einer Kollision.
  • Ein Strafprozess soll klären, ob der Fluglotse verantwortlich ist.

Der Absturz eines F/A-18-Kampfjets im Jahr 2016 hat schwerwiegende Sicherheitsmängel bei der Schweizer Luftwaffe aufgedeckt. Der Unfall, bei dem ein 27-jähriger Pilot ums Leben kam, führte zu einem Strafprozess, der die veraltete Technologie und die unzureichende Kommunikation innerhalb der Luftwaffe ans Licht brachte. Das schreibt die «Aargauer Zeitung».

Der Fluglotse, der den Unfall miterlebte, arbeitete mit einem Radarsystem aus der Zeit des Kalten Krieges, auch als Quadradar bekannt. Dieses System bietet nur eine zweidimensionale Darstellung und kann keine Flughöhen oder andere wichtige Informationen anzeigen. Während einer Übung verlor der hintere Jet die Radarverbindung zum vorderen Jet, was zu einer Kollision führte.

Neues System wurde nicht eingeführt

Die Untersuchungsrichter forderten nach dem Unfall die Anschaffung eines modernen Radarsystems, das eine dreidimensionale Darstellung ermöglicht. Obwohl ein neues System namens Mals Plus geplant war, wurde es in Meiringen jedoch noch nicht eingeführt. Grund dafür: Die Tests zeigen, dass es für die besonderen topografischen Bedingungen der Schweizer Alpen ungeeignet ist.

Die Flugsicherungsbehörde Skyguide bestätigte, dass die Anforderungen an ein modernes Radarsystem in Meiringen technisch schwer umsetzbar sind. Der Abflug der Kampfjets wird seit 2018 nicht mehr mit einem Radar überwacht, was die Sicherheitslage weiter verschärft.

Der laufende Prozess vor dem Militärappellationsgericht in Aarau soll klären, ob der Fluglotse für den Unfall verantwortlich gemacht werden kann. Der Staatsanwalt fordert eine härtere Strafe, während der Lotse auf Freispruch hofft. Seine Karriere ist seit dem Unfall blockiert, und er arbeitet nun in der Ausbildung bei Skyguide. Die Gewerkschaft Helvetica unterstützt den Fluglotsen und betont seinen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit.

Die Redaktorin hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.


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