Corona-Übersicht 17'634 Neuinfektionen +++ Bundesrat verzichtet vorerst auf schärfere Massnahmen

Agenturen/dor/smi/toko

29.12.2021

Die Zahl der Neuinfektionen in der Schweiz steigt rasant. Am Mittwoch meldete das BAG 17'634 neue Fälle innert 24 Stunden. Der Bundesrat verzichtet dennoch vorerst auch schärfere Massnahmen. Die Ereignisse des Tages im Überblick.

Agenturen/dor/smi/toko

29.12.2021

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden 17'634 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 25 neue Todesfälle und 156 Spitaleintritte.

Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 11'562 bestätigte Neuinfektionen, 178 Spitaleintritte und 32 Todesfälle erhalten.

Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 78,60 Prozent. 36,50 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

Bundesrat verzichtet vorerst auf schärfere Massnahmen

Trotz stark steigenden Ansteckungszahlen bleibt der Bundesrat zurückhaltend und verzichtet auf eine weitere Verschärfung der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.

Man sei zum Schluss gekommen, noch keine neuen Massnahmen auf nationaler Ebene zu ergreifen, teilte Gesundheitsminister Alain Berset am Mittwoch auf Twitter mit - nach einem Austausch mit Bundespräsident Guy Parmelin und Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK).

Die Zahl der Ansteckungen mit der Omikron-Variante des Coronavirus nehme stark zu, räumte Berset in dem Tweet ein. Auch die Zahl der Spitaleinweisungen werde in der Folge ansteigen. Noch sei jedoch unklar, wie viele Personen auf Intensivpflege angewiesen sein werden.



Falls sich die Lage verschlechtere oder genauere Daten zur Gefährlichkeit von Omikron vorlägen, sei man aber in der Lage, rasch zu reagieren, so der Gesundheitsminister. Ein nächstes Massnahmenpaket sei bereit, und es sehe auch Schliessungen vor.

Schliessungen seien die ultima ratio, erläuterte Berset seine Haltung am frühen Mittwochabend in der Sendung «Forum» des Westschweizer Radios RTS. Er sprach von «brutalen Massnahmen» etwa für Kultur und Gastronomie, die man deshalb nicht leichtsinnig beschliessen dürfe.

Entscheidend für das Handeln des Bundesrates seien die Auswirkungen des Anstiegs der Fallzahlen auf das Gesundheitswesen, so Berset weiter. Im Moment sei noch nicht ganz klar, welche Wirkung die bereits geltenden Massnahmen in dieser Hinsicht entfalteten.

Berset räumte allerdings ein, dass sich die Lage möglicherweise innert weniger Tage ändere. Angesprochen auf Forderungen der Kantone nach schärferen schweizweiten Massnahmen in den letzten Tagen verwies er darauf, dass vor Weihnachten Schliessungen vonseiten der Kantonsregierungen noch abgelehnt worden seien.

Engelberger betonte seinerseits in der Sendung «Echo der Zeit» von Radio SRF, es fehle zurzeit noch an Informationen, um über den künftigen Kurs zu entscheiden. In dieser Hinsicht sei man noch «etwas zu wenig nah dran». Auch ein zu starkes Einschreiten verursache Schäden.

Vermutlich werde man über Einschränkungen bei den Grossveranstaltungen reden müssen, was in der Kompetenz der Kantone liege, so Engelberger weiter. Und falls sich die Situation nicht entspanne, müsse man «früh im nächsten Jahr» weitere schweizweite Massnahmen diskutieren.


Die Ereignisse des Tages im Überblick

Das Wichtigste in Kürze:

  • In Frankreich hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 200'000 binnen 24 Stunden überschritten.
  • Das BAG meldet 17'634 Neuinfektionen, 156 Spitaleintritte und 25 Todesfälle in den letzten 24 Stunden. 
  • Die Tessiner Regierung ist besorgt über die Auswirkungen der vielen Quarantänen auf die Wirtschaft.
  • Die Wissenschaftliche Taskforce des Bundes empfahl schon vor Weihnachten härtere Massnahmen und hält FFP2-Masken im ÖV für sinnvoll.
  • Die Weltgesundheitsorganisation zieht heute bei einer Medienkonferenz Bilanz über zwei Jahre Pandemie. Die WHO stuft das von der Omikron-Variante des Coronavirus ausgehende Risiko nach wie vor als sehr hoch ein.
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    Wir beenden den Live-Ticker am Mittwoch

  • 21.14 Uhr

    Zahl der Corona-Fälle in Türkei steigt an

    In der Türkei sind wieder mehr Menschen positiv auf Corona getestet worden. Den zweiten Tag infolge lag der Wert der täglichen Corona-Fälle über 30'000. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums fielen 36'684 Tests positiv aus. In den vergangenen Wochen hatte die Fallzahl täglich bei rund 20'000 gelegen.

    Als mögliche Gründe für den Anstieg nannte Gesundheitsminister Fahrettin Koca neben der Omikron-Variante, dass sich Menschen nun mehr in Innenräumen aufhielten. Die Türkei testet nur stichprobenartig auf Virusvarianten. Laut offiziellen Angaben wurde seit Anfang Dezember in 42 von 3344 Fälle die Omikron-Variante festgestellt.

    Koca rief dazu auf, sich impfen zu lassen. Dem Statistik-Portal «Our World in Data» zufolge haben sich knapp 67 Prozent der türkischen Bevölkerung bisher mindestens ein Mal impfen lassen. Die Türkei hat eine ähnlich grosse Bevölkerung wie Deutschland.

    Ab Donnerstag wird dem Gesundheitsminister zufolge zudem in städtischen Krankenhäusern mit Turkovac geimpft. Koca liess sich am Mittwoch vor laufenden Kameras den türkischen Impfstoff spritzen, der kürzlich eine Notfallzulassung bekommen hat. Bisher hatte man in der Türkei meist die Wahl zwischen dem chinesischen Impfstoff Sinovac und dem Impfstoff von Biontech. Die Türkische Ärztevereinigung TTB hatte nach der Zulassung kritisiert, dass zu wenige Daten zu dem Impfstoff veröffentlicht worden seien.

  • 21.09 Uhr

    Steigende Zahl von Corona-Protesten stellt deutsche Polizei vor Probleme

    Die steigende Zahl kleiner und offenbar spontaner Kundgebungen von Gegnern der Corona-Politik stellt die Polizei vor Probleme. Ein Sprecher des deutschen Innenministeriums sprach in Berlin von einem momentan «sehr dislozierten Protestgeschehen auch in kleineren Orten mit plötzlich entstehenden Veranstaltungen, die nicht vorher angemeldet» seien. Dies mache die Aufgabe für die Polizei «etwas schwieriger».

    «Disloziert» bedeutet, dass sich Kundgebungen auf mehrere Orte verteilen. Zudem würden die Proteste «in Teilen radikaler, auch gewalttätiger», sagte der Ministeriumssprecher. Insgesamt äussere sich der Corona-Protest nun auf andere Art als noch vor wenigen Monaten, als «wir eher grössere Demonstrationen mit vielen Teilnehmern eher in den grösseren Städten gesehen haben», sagte er.

    Das Innenministerium gehe weiter davon aus, dass die Teilnehmer relativ «heterogen» seien. Es gebe «viele Teilnehmer aus dem bürgerlichen Spektrum, die ihr verfassungsmässig verbrieftes Recht auf Demonstrationen ausübten», sagte der Sprecher. «Dagegen ist nichts einzuwenden.» Aber es gebe «innerhalb dieses Protestgeschehens auch Gruppen, die Gewalt ausüben, die radikaler werden: Da sehen wir, dass die Gewaltbereitschaft steigt.»

  • 20.38 Uhr

    Credit Suisse prüft Quarantäne-Verstösse von Horta-Osorio

    Die Credit Suisse untersucht Insidern zufolge einen zweiten Verstoss ihres Verwaltungsratspräsidenten Antonio Horta-Osorio gegen Corona-Quarantäneregeln. Neben der Missachtung von Quarantänevorschriften in der Schweiz habe der Firmenchef vorläufigen Ergebnissen einer internen Prüfung zufolge bei einem Besuch des Tennisturniers in Wimbledon auch britische Covid-Schutzregeln verletzt, sagten zwei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

    Nun liege das Thema beim Verwaltungsrat. Mit dem weiteren Vorfall dürfte der Druck auf den Portugiesen, der das skandalgeplagte Institut eigentlich in ruhigeres Fahrwasser steuern wollte, zunehmen. Sprecher der Schweizer Grossbank und des Verwaltungsratschefs lehnten einen Kommentar zu den Aussagen ab.

    Horta-Osorio hatte sich dafür entschuldigt, am 1. Dezember ohne Absicht gegen Schweizer Quarantänebestimmungen verstossen zu haben. Daraufhin habe die Credit Suisse eine Untersuchung zum Verhalten des Verwaltungsratschefs eingeleitet, sagten drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Ein Team der Rechtsabteilung sei vom Verwaltungsrat mit der Unterstützung von Horta-Osorio damit beauftragt worden, sagte einer der Insider. Vor Weihnachten sei ein Bericht verfasst und an Verwaltungsrat weitergeleitet worden, ergänzte eine weitere Person. Dieser werde entscheiden, ob weitere Schritte unternommen würden.

  • 20.05 Uhr

    Belgien macht Rückzieher bei Corona-Regeln für Kultursektor

    In Belgien dürfen Kinos, Konzerthallen und andere Kulturstätten wieder öffnen. Das Corona-Kabinett beschloss eine entsprechende Gesetzesänderung, wie die belgische Regierung mitteilte. Der Staatsrat hatte tags zuvor einem Eilantrag Kulturschaffender gegen strengere Corona-Massnahmen stattgegeben und zunächst die Schliessung von Theatern aufgehoben.

    Nun können auch andere Kultureinrichtungen ab Donnerstag wieder öffnen. Es sind maximal 200 Zuschauer erlaubt, das Tragen von Masken ist verpflichtend und ein Impfpass oder negativer Test muss meist vorgelegt werden. Somit kehrt Belgien zum Stand vor dem 22. Dezember zurück, als Premierminister Alexander De Croo die Regeln angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus verschärfte. Andere strengere Corona-Massnahmen — zum Beispiel im Sport — bleiben bestehen.

  • 19.38 Uhr

    Corona-Infektionszahlen in Australien explodieren

    In Australien geht die Zahl der Corona-Neuinfektionen wegen der Omikron-Variante durch die Decke. Im Staat New South Wales mit der Metropole Sydney wurden mit mehr als 11'000 Neuinfektionen fast doppelt so viele wie am Tag zuvor festgestellt. Der Staat Victoria meldete die Rekordzahl von 3700 neuen Fällen binnen 24 Stunden. Auch andere Staaten und Territorien Australiens registrierten steigende Zahlen. Im Staat Queensland wurden 80 Prozent der Fälle auf die Omikron-Mutation zurückgeführt.

    In South Australia erklärte die Regierung, die Zahl der planbaren Operationen müsse begrenzt werden. Für Angestellte im Gesundheitswesen werde eine Boosterimpfung vorgeschrieben. Menschen, die aus anderen Bundesstaaten einreisen, könnten nicht mehr flächendeckend getestet werden. «Omikron bewegt sich zu schnell», sagte Regierungschef Steven Marshall. Man müsse die Kräfte jetzt auf die Infizierten konzentrieren, die in Krankenhäusern behandelt werden. In New South Wales warteten Tausende oft stundenlang auf einen Test.

    Der australische Premierminister Scott Morrison kündigte eine Krisensitzung für Donnerstag an. Dabei wolle man festlegen, welche Tests in welcher Situation eingesetzt werden. Omikron werde das Land weiter unter Druck setzen, sagte Morrison und fügte hinzu: «Die Staaten und Territorien arbeiten sehr eng bei ihren Plänen zusammen, mit diesen Herausforderungen fertig zu werden.»

    Indessen meldete das benachbarte Neuseeland erstmals die Gefahr einer möglichen Omikron-Übertragung innerhalb des Landes. Ein Reiserückkehrer sei nach Verlassen der Quarantäne positiv getestet worden, erklärten die Behörden. Die Person gelte jedoch nicht als besonders ansteckend und es gebe noch keine Hinweise, dass sie andere angesteckt habe.

  • 19.07 Uhr

    Neuer Höchstwert bei Neuinfektionen in Dänemark

    In Dänemark ist die Zahl der Neuinfektionen auf einen neuen Höchstwert seit Pandemie-Beginn gestiegen. Wie die dänische Gesundheitsbehörde mitteilte, wurden 23'228 neue Infektionsfälle binnen 24 Stunden registriert. Der bisherige Höchstwert war am Montag mit 16'164 neuen Fällen erreicht worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei mehr als 1700, das ist der weltweit höchste Wert vor Malta, Irland, Island und Grossbritannien.

    In Dänemark ist die Omikron-Variante schon seit über einer Woche die vorherrschende Coronavirus-Variante. Der neue Höchstwert bei den Neuinfektionen ist nach Angaben der Gesundheitsbehörde vor allem auf eine sehr grosse Zahl von PCR-Tests zurückzuführen, die nach Weihnachten vorgenommen wurden. Die sogenannte Positivrate, der Anteil positiver Corona-Tests, blieb mit 12,3 Prozent fast konstant.

  • 18.40 Uhr

    Versorgungsprobleme in chinesischer Stadt Xi'an nach einer Woche Lockdown

    Nach einer Woche im Lockdown gibt es in der chinesischen Stadt Xi'an Versorgungsprobleme. Personalausfälle und «Schwierigkeiten bei Logistik und Verteilung» hätten zu Problemen bei der Versorgung abgeriegelter Wohnanlagen geführt, räumten Behördenvertreter ein. Am Dienstag hatten Bewohner in Online-Netzwerken über Lebensmittelknappheit geklagt und um Hilfe gebeten. Einige Menschen durften nach eigenen Angaben ihre Wohnungen nicht verlassen, obwohl ihre Lebensmittelvorräte knapp wurden.

    Der Beamte Chen Jianfeng sagte nun vor Journalisten, die Stadtverwaltung habe Unternehmen beauftragt, bei der Verteilung von Lebensmitteln in der 13-Millionen-Einwohner-Stadt mitzuhelfen. Beamte sollen zudem den Gross- und Einzelhandel beaufsichtigen.

    Einige Bewohner Xi'ans berichteten aber weiter über Probleme. «Wie sollen wir leben? Was sollen wir essen», schrieb ein Nutzer im Onlinedienst Weibo. «Vor Tagen sollten wir einmal Lebensmittel einkaufen dürfen, aber das wurde gestrichen. Alle Online-Händler sind entweder ausverkauft oder wir wohnen ausserhalb des Lieferbereichs.»

    Mitte vergangener Woche war in Xi'an, der Heimat der weltberühmten Terrakotta-Armee, ein Lockdown in Kraft getreten. Die meisten Geschäfte sind geschlossen, Einkäufe sind nur noch alle drei Tage erlaubt. Am Montag wurden die Regeln dann noch weiter verschärft: Vielen Bewohnern wurde gesagt, dass sie nur noch das Haus verlassen dürfen, um sich auf das Coronavirus testen zu lassen.

    Xi'an kämpft gegen den grössten Corona-Ausbruch in China seit Monaten. Seit dem 9. Dezember wurden in der Millionenmetropole mehr als 960 Ansteckungen nachgewiesen.

    Obwohl die Zahl der Infektionsfälle in China im Vergleich zu anderen Ländern immer noch verschwindend gering ist, gehen die Behörden rigoros gegen neue Ausbrüche vor. Üblich sind regionale Lockdowns, Massentests und Reisebeschränkungen. Die Behörden wollen das Virus unbedingt eindämmen, bevor im Februar die Olympischen Winterspiele in Peking beginnen.

  • 18.28 Uhr

    Über 200'000 Neuinfektionen in Frankreich

    In Frankreich hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 200'000 binnen 24 Stunden überschritten. Innerhalb eines Tages seien rund 208'000 neue Fälle registriert worden, sagte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran in einer Anhörung vor der Nationalversammlung. Erst am Dienstag war mit fast 180'000 Neuinfektionen ein Tageshöchstwert erreicht worden.

    Die Schwelle von 100'000 täglichen Neuinfektionen war in Frankreich am Samstag erstmals überschritten worden. Das Land erlebt bereits die fünfte Corona-Welle. Wie in vielen europäischen Ländern breitet sich die deutlich ansteckendere Omikron-Variante aus.

    In Frankreich hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 200'000 binnen 24 Stunden überschritten.
    In Frankreich hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 200'000 binnen 24 Stunden überschritten.
    AP/Thibault Camus/Keystone (Symbolbild) 
  • 18.13 Uhr

    Anzeige wegen irrtümlicher Moderna-Impfung einer Zehnjährigen in Frankreich

    Wegen der irrtümlichen Impfung einer Zehnjährigen in Frankreich mit dem Moderna-Vakzin hat der Vater rechtliche Schritte eingeleitet. Der Staatsanwalt von Coutances in Nordfrankreich, Cyril Lacombe, bestätigte, dass der Mann Anzeige erstattet habe. Dem Mädchen war am 22. Dezember im Impfzentrum von Avranches eine halbe Dosis Moderna anstelle des vorgesehenen Kinderimpfstoffs von Biontech/Pfizer verabreicht worden.

    Die Gesundheitsbehörde versicherte, dem Mädchen gehe es gut. Die Eltern seien über die möglichen Nebenwirkungen der Impfung informiert worden, unter anderem die «sehr seltenen Fälle» von Herzentzündungen. Die Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren wurden in dem Impfzentrum Mitte Dezember gestartet. Die französischen Gesundheitsbehörden raten wie die deutschen Stellen davon ab, Moderna bei unter 30-Jährigen zu verimpfen.

    Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) will in den kommenden Wochen darüber entscheiden, ob sie den Corona-Impfstoff von Moderna auch für sechs- bis elfjährige Kinder zulässt. «Der aktuelle Zeitplan für die Bewertung sieht eine Stellungnahme in ungefähr zwei Monaten vor, es sei denn, es sind zusätzliche Informationen oder Analysen erforderlich», hatte die EMA Mitte November erklärt.

  • 17.48 Uhr

    Spanien verkürzt Corona-Isolation auf sieben Tage

    Spanien verkürzt die verordnete Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion ohne Symptome von zehn auf sieben Tage. Das wurde am Mittwoch bei einem Treffen der Gesundheitsexperten der Zentral- und der Regionalregierungen beschlossen, wie das Gesundheitsministerium in Madrid mitteilte.

    Diese Verkürzung gelte auch für nicht geimpfte Menschen mit einem noch nicht bestätigten Verdacht auf eine Corona-Ansteckung, etwa für die Kontaktpersonen eines Infizierten, hiess es. Geimpfte, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, müssen sich in Spanien nicht isolieren.

    Die Reduzierung war von mehreren der 17 Regionalregierungen – darunter von Madrid, Andalusien und den Balearen – gefordert worden. Damit will man Beeinträchtigungen der Grundversorgung zum Beispiel in den Krankenhäusern oder im öffentlichen Verkehr verhindern. Wegen der rasant zunehmenden Zahl der Infektionsfälle melden sich auch in Spanien immer mehr Arbeitnehmer krank, um nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus in Selbstisolation zu gehen.

    Die Entscheidung habe auch unter anderem mit den Erkenntnissen zu tun, wonach die neue Virusvariante Omikron zwar ansteckender sei, aber offenbar einen eher milden Krankheitsverlauf habe, berichteten der staatliche Fernsehsender «RTVE» und andere spanische Medien unter Berufung auf Teilnehmer des Treffens.

  • 17.22 Uhr

    Berset schliesst neue Corona-Massnahmen vorerst aus

    Angesichts der erneut hohen Anzahl an Corona-Neuinfektionen in der Schweiz hat sich am frühen Abend Gesundheitsminister Alain Berset via Twitter zu Wort gemeldet. 

    Nach einem Austausch mit Bundespräsident Guy Parmelin und Lukas Engelberger sei das Fazit gezogen worden, dass vorerst keine weitergehenden Massnahmen vom Bund eingeleitet werden, schrieb Berset. Sollten genauere Daten zur Gefährlichkeit der Omikron-Variante vorliegen, könne der Bundesrat aber schnell reagieren, versicherte Berset: «Das nächste Paket mit Massnahmen – auch mit Schliessungen – ist bereit.»

  • 17.14 Uhr

    WHO bei Corona-Ausblick 2022 vorsichtig optimistisch

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) blickt mit vorsichtigem Optimismus auf die voraussichtliche Corona-Lage im nächsten Jahr. Es sei unter anderem wichtig, dass bis zur Jahresmitte in jedem Land mindestens 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sei, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf. Dann sei es möglich, dass die Pandemie zumindest mit ihren schweren Verläufen auslaufe.

    «Wir können die Phase der Hospitalisierungen und des Todes zu einem Ende bringen», sagte WHO-Experte Mike Ryan. Die WHO setzt auch auf weitere Fortschritte beim Einsatz von Medikamenten bei der Therapie gegen Covid-19 im nächsten Jahr.

    WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus warb einmal mehr für globale Solidarität im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
    WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus warb einmal mehr für globale Solidarität im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
    Bild: Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa

    Tedros appellierte erneut eindringlich an alle Staaten, nicht eigensinnig zu sein, sondern bei einer gerechten Verteilung des Impfstoffs zu helfen. «Es ist Zeit, sich über kurzfristigen Nationalismus hinwegzusetzen und durch eine weltweit gerechte Verteilung des Impfstoffs die Bevölkerungen und die Wirtschaft zu schützen.»

    Die aktuelle Corona-Welle durch die Omikron-Variante sei besorgniserregend. Zusammen mit der Delta-Variante könne es zu einem «Tsunami von Fällen» kommen, sagte Tedros. Allerdings gebe es erste Hinweise, dass der Verlauf der Erkrankung bei Omikron insgesamt milder sein könne, hiess es. Die Unsicherheiten bei der Beurteilung der Variante seien aber noch gross.

  • 17.08 Uhr

    Corona-Regelbrecher in China öffentlich gedemütigt

    Mindestens vier mutmassliche Regelbrecher der strengen Corona-Massnahmen in China sind in einer Stadt im Süden des Landes öffentlich zur Schau gestellt worden. Wie Staatsmedien am Mittwoch berichteten, wurden die Beschuldigten in weissen Schutzanzügen vor einer grossen Menschenmenge in der Stadt Jingxi in der autonomen Region Guangxi vorgeführt.

    Den Personen wird vorgeworfen, illegale Migranten beim Grenzübertritt aus dem nahe gelegenen Vietnam geholfen zu haben. Seit Ausbruch der Pandemie sind Chinas Landesgrenzen aufgrund der Angst vor importierten Corona-Fällen praktisch geschlossen.

    Auf sozialen Medien kursierten am Dienstag Kurzvideos, auf denen die Verdächtigen Plakate mit ihren Fotos und Namen tragen, während sie von jeweils zwei Sicherheitskräften durch belebte Strassen geführt werden. Die Parade wird von Dutzenden Polizisten bewacht, einige von ihnen sind bewaffnet.

    Auf Chinas sozialen Medien erhalten die drastischen Massnahmen der Behörden teilweise Zuspruch. «Solche Leute haben es verdient. Was wäre, wenn die das Virus ins Land brächten?», schreibt ein Nutzer auf der Online-Plattform Weibo.

    Die Szenen erinnern stark an die öffentlichen Demütigungen, wie sie während der Kulturrevolution (1966-76) unter Mao Tsetung üblich waren. Die chinesische Regierung hatte das Zurschaustellen von Kriminellen im Jahr 2010 vollständig verboten, doch in den letzten Monaten ist die Praxis im Zuge der strengen Corona-Massnahmen wiederholt aufgetaucht.

  • 16.00 Uhr

    Die Corona-Zahlen von heute

    Das BAG meldet 17’634 Neuinfektionen, 156 Spitaleintritte und 25 Todesfälle in den letzten 24 Stunden.

    Der 7-Tage-Schnitt steigt auf 10'483 Fälle, 22 Prozent mehr als in der Vorwoche. 

    Die Anzahl Covidkranke in den Spitälern steigt nur minim, um 1 Prozent und auf 1698 Personen. 315 Covidpatient*innen werden auf einer Intensivstation gepflegt. 79 Prozent aller betreuten Intensivbetten sind belegt, 36 Prozent durch Covidkranke. 

    Die 25 Todesfälle in den letzten 24 Stunden sind über dem 7-Tage-Schnitt von 20 Verstorbenen pro Tag. Die Berechnungen stammen von «SRF».

    BAG
  • 15.04 Uhr

    Wallis beschränkt spontane Silvesterfeiern im Freien auf 15 Personen

    Im Wallis dürfen in der Silvesternacht maximal 15 Personen spontan zusammen im Freien feiern. Diese Regel gelte vom 31. Dezember um 18 Uhr bis am 1. Januar 2022 um 6 Uhr früh. Organisierte Veranstaltungen im Freien bleiben erlaubt – ab 300 Personen gilt Zertifikatspflicht.  

    Die epidmiologische Lage im Kanton mache diesen Schritt nötig, schreibt die Kantonsregierung auf ihrer Website. Sie fordert die Bevölkerung zudem dazu auf, die Distanzregeln einzuhalten und sich bei Symptomen richtig zu verhalten.  

    Die Neuinfektionen seien im Kanton Wallis von der Kalenderwoche 50 auf die Kalenderwoche 51 um über 40 Prozent angestiegen. 

  • 14.33 Uhr

    Israeli dürfen wieder nach Deutschland reisen, nicht aber in die Schweiz

    Israel hat diverse Länder von der roten Liste genommen, nicht aber die Schweiz. So ist das Verbot von Reisen nach Deutschland aufgehoben. Das sogenannte Corona-Kabinett billigte in der Nacht zum Mittwoch eine entsprechende Expertenempfehlung.

    Das Verbot, das auch für eine ganze Reihe anderer «roter» Länder galt, war vor gut einer Woche ausgesprochen worden, um die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus zu verhindern.

    Inzwischen sind die Reisebeschränkungen jedoch nach Expertenansicht nicht mehr hilfreich, weil sich Omikron inzwischen bereits auch innerhalb Israels stark ausbreitet. Auch zahlreiche afrikanische Länder sowie Italien, Irland, Belgien, Norwegen und Schweden wurden wieder von der roten Liste genommen.

    Für andere Länder, darunter die Schweiz und die USA, bleibt das Verbot vorerst in Kraft.

  • 14.21 Uhr

    Premier Johnson verteidigt lockere Corona-Regeln

    Wegen der Omikron-Variante steige zwar die Zahl der Neuinfektionen und der Krankenhauseinweisungen, sagte der britische Premierminister Johnson am Mittwoch in London.

    «Was jedoch einen grossen Unterschied ausmacht, ist das Ausmass der Auffrischungsresistenz oder das Ausmass der impfstoffinduzierten Resistenz in der Bevölkerung.» Die grosse Zahl an Booster-Impfungen sorge für deutlich mildere Verläufe der Infektionen, sagte Johnson. «Das erlaubt uns, Neujahr so behutsam zu feiern, wie wir es tun.»

    Der Regierungschef hatte kürzlich eine Verschärfung der Regeln über Neujahr ausgeschlossen. In Theatern, Kinos und Museen sowie in Läden und im öffentlichen Nahverkehr muss Maske getragen werden, und für Clubs und Grossveranstaltungen gelten die 3G-Regeln. Pubs, Discos und Restaurants haben aber weitestgehend ohne Einschränkungen geöffnet.

    In den anderen britischen Landesteilen gelten deutlich strengere Regeln. Gesundheit ist im Vereinigten Königreich Ländersache. Es wird befürchtet, dass Zehntausende Schotten und Waliser die laxeren Regeln in England ausnutzen und zu Silvesterfeiern anreisen.

    Johnson betonte, die «überwältigende Mehrheit» der Menschen auf Intensivstationen habe keine Auffrischungsimpfung erhalten. Es handle sich um bis zu 90 Prozent der Corona-Patienten. Der Premier rief alle Menschen, die bisher keinen Booster hatten, auf, sich möglichst bald eine Spritze geben zu lassen. Jedem werde bis Jahresende ein Impftermin angeboten, sagte Johnson. Bisher haben 57 Prozent der über 12-Jährigen eine Auffrischungsimpfung erhalten.

    In Grossbritannien ist die Zahl der Corona-Infektionen wegen der hochansteckenden Omikron-Variante zuletzt wieder deutlich gestiegen. Am Dienstag meldete die Regierung mit 129'471 Fällen einen Tagesrekord seit Beginn der Pandemie.

  • 13.15 Uhr

    Aargau impft Kinder Anfang Januar

    Der Kanton Aargau startet seine Impfkampagne für Kinder von fünf bis elf Jahren am 3. Januar 2022. «Die Kinderimpfungen werden auf Anmeldung in den Kinderkliniken an den Kantonsspitälern Aarau und Baden unter Aufsicht von Kinderärztinnen und -ärzten durchgeführt, und im KSB Tivoli unter Aufsicht von Ärztinnen und Ärzte», ist dazu auf der Website des Kantons zu lesen.

    An definierten Terminen sind in den Kantonsspitälern Aarau und Baden sowie im Impfzentrum im Einkaufszentrum Tivoli in Spreitenbach Termine für Kinder frei. 

    Das Departement Gesundheit und Soziales verweist auf die Empfehlung der Kommission für Impffragen, wonach die Impfung bei Kindern mit Vorerkrankungen sowie mit gefährdeten Personen im nahen Umfeld sinnvoll sei.

  • 12.55

    Kommt in Österreich die Impfprämie?

    In Österreich ist die Zahl der Impfungen eingebrochen. Der Sieben-Tage-Schnitt ist nach Angaben der Behörden auf nun täglich 36'000 gesunken. Vor einem Monat lag der Wochenschnitt noch bei etwa 110'000 Impfungen täglich.

    Weiterhin handelt es sich meist um Auffrischungsimpfungen, nur etwa zehn Prozent der Injektionen sind Erststiche. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zeigt sich inzwischen für Impfprämien aufgeschlossen. Alles, was dazu beitrage, mehr Menschen zum Impfen zu bringen, bevor die Impfpflicht in Kraft trete, sei «ein positives Signal», sagte Nehammer am Mittwoch. 

    Zuletzt hatte die oppositionelle SPÖ einen 500-Euro-Gutschein für alle gefordert, die mit dem dritten Stich zu einer höheren Impfquote beitrügen. Sie beträgt aktuell knapp 71 Prozent.

    Er halte es für einen «sehr guten Zugang», auf positive Art zur Impfung zu motivieren – «in welcher Höhe und in welcher Form, da sollen sich die Expertinnen und Experten Gedanken machen», sagte Nehammer weiter.

    ABD0019_20211107 - WIEN - ÖSTERREICH: Corona: Impfwillige vor einem Impfbus am Sonntag, 7. November 2021, in Wien-Döbling. Viele wollen sich jetzt - nachdem, ab Montag 8.11.2021, die 2-G-Regel für den gesamten Freizeitbereich gelten wird, gegen das Coronavirus impfen lassen. - FOTO: APA/HERBERT NEUBAUER
    KEYSTONE
  • 11.31 Uhr

    Basler Fasnachts-Plakette ist der Pandemie gewidmet

    Das Basler Fasnachts-Comité hat die «Blaggedde» für die Ausgabe 2022 vorgestellt. Dargestellt wird ein Tambour-Major, der wegen eingeschränkten Bewegungsfreiheit während der Corona-Pandemie dick geworden ist. Die WC-Rolle auf der «Blaggedde» erinnert an die letztjährige Plakette 2021.

    2021 fiel die Fasnacht wegen der Corona-Pandemie aus. Deshalb seien «wesentlich weniger» Plaketten 2021 verkauft worden, sagte Pia Inderbitzin auf Anfrage. Entsprechend seien auch die Einnahmen und Subventionen der Cliquen gesunken.

    In welcher Form die Fasnacht vom 7. bis 9. März 2022 stattfinden wird, ist derzeit offen. Das Fasnachts-Comité hat die beiden Cortèges bereits abgesagt. Dies, weil sie nicht mit dem Covid-Gesetz vereinbar wären.

    Sicher ist: Die Plakette ist ab 8. Januar 2022 im Verkauf. Die Preise sind unverändert (Kupfer 9 Franken, Silber 18 Franken, Golden 45 Franken und das Bijou 100 Franken). Die Verkaufseinnahmen kommen den Fasnachts-Cliquen zugute.

    Der komplette Satz der Basler Fasnachts-Plakette 2022 des Plakettenkünstlers Kurt Walter. Das Motto für die Fasnacht 2022 lautet «Bassts no?».
    Der komplette Satz der Basler Fasnachts-Plakette 2022 des Plakettenkünstlers Kurt Walter. Das Motto für die Fasnacht 2022 lautet «Bassts no?».
    KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
  • 10.52 Uhr

    Besuchsverbot in Spitälern in Luzern und Obwalden

    Ab morgen Donnerstag gilt im Kantonsspital Obwalden ein Besuchsverbot. Dies teilt das Spital auf seinem Facebook-Profil mit. Ausnahmen gelten für Partner von Gebärenden, nahe Angehörige von Sterbenden sowie Begleiter*innen von Menschen, die Unterstützung brauchen. 

    Bereits am Vortag hatten das Kantonsspital Luzern und die Klinik St. Anna Besuchsverbote ausgesprochen. Es gelten weitgehend die gleichen Ausnahmen wie im Kantonsspital Obwalden. 

  • 10.00 Uhr

    Quarantäne-Ausfälle bedrohen die Tessiner Wirtschaft

    Die Tessiner Regierung zeigt sich besorgt über die Auswirkungen auf die Wirtschaft durch die drohenden Quarantäne-Ausfälle aufgrund der Omikron-Variante. Wenn viele Menschen in Quarantäne müssten, werde dies das normale Funktionieren im Wirtschafts- und Dienstleistungsbereich beeinträchtigen.

    Die Verschlechterung der epidemiologischen Situation habe sich indes noch nicht wesentlich auf die Zahl der neuen Spitaleinweisungen ausgewirkt. Die Situation in den Spitälern sei vorerst stabil, für eine Bilanz sei es aber noch zu früh. Die Entwicklung bleibe ungewiss und müsse in den kommenden Tagen beobachtet werden, hiess es in der Mitteilung weiter.

    Um die Zahl der Infektionen nach Kontakten bei Silvesterveranstaltungen zu begrenzen, arbeitet der Kanton laut Staatsrat daran, die Zahl der Tests für asymptomatische Personen zu erhöhen. Für symptomatische Personen wurde das Angebot an Kontrollstellen verstärkt und erweitert. In Faido und Mendrisio sind zusätzliche Zentren eröffnet und die Öffnungszeiten verlängert worden.

  • 9.52 Uhr

    Wissenschaftliche Taskforce hält FFP2-Masken im öV für sinnvoll

    Die Wissenschaftliche Taskforce des Bundes (STF) hält das Tragen einer FFP2-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Publikumsanlässen für sinnvoll. In ihrer Lagebeurteilung nimmt sie zur Schutzwirkung verschiedener Maskentypen Stellung.  

    Ohne Maske betrage das Risiko, sich in einem Labor mit einem Coronavirus anzustecken 90 Prozent. Eine korrekt getragene medizinische Maske reduziere dieses Risiko auf 10 Prozent, eine FFP2-Maske auf 0.14 Prozent.

    Die Autoren der zitierten Studie gehen gemäss STF davon aus, dass im täglichen Leben – ausserhalb des Labors – die Infektionswahrscheinlichkeiten nochmals 10-100 mal tiefer seien.

    Da FFP2-Masken das Atmen stärker beeinträchtigen, seien diese vor allem in Situationen ohne oder bei nur leichter körperlicher Betätigung sinnvoll. Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung  der Schweizer Kantonsärzte und Kantonsärztinnen, ergänzte an der Medienkonferenz vom 28. Dezember, dass es sinnvoll sein könne, die FFP2-Maske dann zu tragen, wenn man besonders gefährdete Personen treffe, beispielsweise in einem Pflegeheim. 

    Eine junge Frau haekelt unterwegs im Zug mit violetter Wolle, fotografiert am 30. April 2021 in Luzern. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
    KEYSTONE
  • Silvester im Zeichen von Omikron – nicht alle halten sich zurück

    Wo finden die grossen Silvesterfeiern statt, wo nicht? Eine Übersicht.

    In Berlin am Brandenburger Tor fällt Deutschlands grösste Silvesterparty samt Höhenfeuerwerk aus. Das ZDF überträgt von dort aber eine TV-Show.

    In Sydney sind – anders als 2020 – wieder Zuschauer zum grossen Feuerwerk vor der Kulisse des Opernhauses zugelassen. Wer das Event live erleben will, muss sich ein Ticket für einen von rund 30 Aussichtspunkten kaufen.

    In Dubai gibt es wieder eine Lasershow und Feuerwerk an der Fassade des höchsten Wolkenkratzers der Welt. 2021 schränkt der Golfstaat, der eine der höchsten Impfquoten weltweit hat, die Feierlichkeiten nicht ein. Zuschauer müssen sich vorab per Handy-App für das Event registrieren.

    In Moskau werden vor allem Touristen am Roten Platz erwartet. Dort wie auch an anderen Stellen ist ein Feuerwerk geplant. Grössere Corona-Einschränkungen gibt es trotz angespannter Corona-Lage nicht.

    In Paris wurden dagegen Feuerwerk und Konzert auf der Pracht-Avenue Champs-Élysées wegen der steigenden Zahl von Neuinfektionen abgesagt. Selbst am Eiffelturm fällt das Feuerwerk aus.

    In Madrid werden nach einem Jahr Zwangspause wieder Tausende auf dem zentralen Platz Puerta del Sol erwartet. Die Teilnehmerzahl wurde um ungefähr 60 Prozent auf maximal 7000 reduziert.

    In London hat Bürgermeister Sadiq Khan wegen der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus die geplante Neujahrsfeier am Trafalgar Square mit etwa 6500 Menschen abgesagt.

    In Rio de Janeiro wurde die traditionelle Party, bei der Feuerwerk von Flössen auf dem Meer abgefeuert wird, erneut abgesagt. In reduziertem Umfang soll aber gefeiert werden. An zehn Orten der Stadt werde es Feuerwerk geben, darunter am Strand von Copacabana, teilte der Bürgermeister mit.

    In New York kann die Silvesterparty am Times Square in diesem Jahr wieder mit Zuschauern stattfinden – allerdings müssen alle Besucher gegen Covid-19 geimpft sein.

    Feuerwerk in Dubai.
    Feuerwerk in Dubai.
    Getty Images
  • 8.21 Uhr

    Lufthansa muss 18'000 Flüge ohne Passagiere durchführen

    Wer nicht fliegt, verliert seine Landerechte. Diese Regel gilt in der Luftfahrt in der EU. Wegen Reisebeschränkungen und vieler erkrankter Piloten habe die Lufthansa bereits 33'000 Flüge gestrichen, schreibt der «Blick». Damit ihr Streckennetz nicht eingeschränkt wird, führt die Lufthansa im Winter 2022 18'000 Flüge ohne Passagiere durch. 

    Die Fluggesellschaft bedauert, dazu gezwungen zu sein. Sie müsse dies tun, um ihrer Kundschaft die volle Auswahl an Flugzielen anbieten zu können, wenn sich die Pandemie legt.

    2020 hatte die EU die Flugpflicht für Landerechte ausgesetzt. Weil sich das Fluggeschäft 2021 leicht erholte, gibt es diese Ausnahmeregelung nicht mehr. 

    Die Lufthansa-Tochter Swiss hat gemäss Blick noch keinen krankheitsbedingten Personalengpass. Hingegen habe sie wegen Reiseeinschränkungen und gesunkener Nachfrage seit Oktober schon 1200 Flüge gestrichen und werde bis im März 1700 weitere Flüge nicht durchführen. 

  • 7.44 Uhr

    Wissenschaftliche Taskforce wollte strengere Massnahmen schon vor Weihnachten

    Die Wissenschaftliche Taskforce des Bundes (STF) hat dem Bundesrat schon vor Weihnachten grössere Einschränkungen empfohlen, um die Ausbreitung der Omikron-Variante zu bremsen. So schlug sie beispielsweise die Schliessung aller Lokalitäten vor, in denen keine Maske getragen werden kann. Die privaten Kontakte sollten auf zwei Haushalte beschränkt werden – was wohl viele private Weihnachtsfeiern betroffen hätte. Dies geht aus ihrer Lagebeurteilung vom 27. Dezember hervor. 

    Diese Massnahmen bezogen sich auf die Annahme, dass die doppelte Impfung gut gegen einen schweren Verlauf nach einer Ansteckung mit Omikron schützt. Sollte es sich zeigen, dass dies nicht der Fall ist, hätte die STF noch härtere Massnahmen empfohlen. 

    Der Bundesrat und die Kantone entschieden anders, Omikron breitet sich stark aus. Luzern und Zürich melden nahezu volle Intensivstationen und an der Belastungsgrenze arbeitende Angestellte. Bypass- und Tumoroperationen müssen verschoben werden, weil der Platz in der Intensivstation nach der Operation nicht gewährleistet ist. 

  • 6.25 Uhr

    Triage-Situation wäre zu umgehen gewesen

    Die Situation, dass Ärztinnen und Ärzte bald Triage machen, also entscheiden müssen, wer auf einer Intensivstation behandelt wird, wenn die Plätze knapp sind, wäre nach Ansicht von Adriano Mannino zu umgehen gewesen. «Es kann nicht sein, dass wir in einem Rechtsstaat vermeidbar – und ich glaube, es war völlig vermeidbar – in eine Triage-Situation hineinlaufen», sagte der Philosoph im Interview mit SRF. Seit Wochen komme es zur «weichen Triage», in der sogenannt elektive Operationen verschoben würden, also auch Bypass- und Krebsoperationen. «Da sterben auch Menschen, Grundrechte werden verletzt, auf Gesundheitsversorgung, auf das Leben», so Mannino, der sich in seinem im Frühling 2021 erschienen Buch «Wen rette ich – und wenn ja, wie viele?» mit Fragen der Triage auseinandersetzt. Es gebe auch ein Recht der Ärztinnen und Ärzte, nicht «als Entscheider in diese Situation hinein gezwungen zu werden, wenn sie vermeidbar gewesen wäre», kritisiert der in Bern geborene Philosoph, der in München das Solon Center for Policy Innovation der Parmenides Stiftung leitet.

    Weil die Intensivstationen in der Schweiz durch die vielen schwerkranken Corona-Patientinnen und -Patienten derzeit stark belastet sind, erwarten viele, dass demnächst Triage-Entscheidungen gefällt werden müssen. Luzerner Spitäler rechnen beispielsweise schon im Januar mit Triage-Fällen, warnte der Luzerner Gesundheitsdirektor am Dienstag.

    In Deutschland wiederum entschied das Bundesverfassungsgericht am Dienstag, dass es für diese sogenannte Triage gesetzliche Vorgaben geben muss. Der Bundestag müsse «unverzüglich» Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderungen im Fall einer Triage treffen.

    Das deutsche Bundesverfassungsgericht veröffentlicht am Dienstag eine Entscheidung zur Triage in der Pandemie. (Archivbild)
    Das deutsche Bundesverfassungsgericht veröffentlicht am Dienstag eine Entscheidung zur Triage in der Pandemie. (Archivbild)
    Bild: Fabian Strauch/dpa
  • 6.20 Uhr

    Clubs wehren sich gegen Schliessung an Silvester

    Die Clubs in der Schweiz wehren sich gegen eine mögliche Schliessung an Silvester wegen der raschen Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus, berichtet das Nachrichtenportal Nau.ch. Die Festtage seien laut Alexander Bücheli, Geschäftsführer der Schweizer Bar- und Clubkommission, für das Nachtleben extrem wichtig. Der Monat Dezember könne bis zu rund 40 Prozent des Jahresumsatzes ausmachen. Komme hinzu, dass die Klubs so oder so schon grosse Einbussen hätten.

    Die «NZZ am Sonntag» hatte am Sonntag gemeldet, dass «dem Vernehmen» nach einzelne Mitglieder der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes vorgeschlagen hatten, «jetzt weitere, aber begrenzte Massnahmen zu ergreifen, etwa die Schliessung von Clubs oder die Absage von Silvesterpartys». Dies wäre ein Versuch, einen Teillockdown zu vermeiden.

  • 6.17 Uhr

    WHO sieht weiterhin sehr hohes Risiko durch Omikron

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft das von der Omikron-Variante des Coronavirus ausgehende Risiko nach wie vor als sehr hoch ein. «Das Gesamtrisiko durch die neue Omikron-Variante bleibt sehr hoch», warnte die WHO heute. «Zuverlässige Beweise zeigen, dass die Omikron-Variante gegenüber der Delta-Variante einen Wachstumsvorteil mit einer Verdopplungsrate von zwei bis drei Tagen besitzt.»

    In einer Reihe von Ländern wie den USA, Grossbritannien, Frankreich und Italien sei ein schneller Anstieg der Inzidenz zu beobachten, erklärte die WHO weiter. Dieser Anstieg sei wahrscheinlich auf eine Kombination von abnehmendem Schutz sowie der gestiegenen Übertragbarkeit der Variante zurückzuführen. Die WHO hatte zuletzt gewarnt, dass Omikron zu einer grossen Zahl von Spitaleintritten in Europa führen könnte. Dies liege an der zu erwartenden Masse an Infektionen, sagte Catherine Smallwood von der WHO-Europadirektion am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Vor allem Ungeimpfte werde es treffen. Die WHO sieht zwar ebenfalls Hinweise darauf, dass eine Infektion mit der Omikron-Variante seltener zu Hospitalisierungen führt – solche Auswertungen müssten aber mit Vorsicht betrachtet werden, betonte Smallwood.

    Gemäss der WHO-Erklärung von heute sind mehr Daten zum Krankheitsverlauf und zum Ansteckungsrisiko bei der neuen Variante notwendig.

    Die WHO zieht heute bei einer Medienkonferenz Bilanz über zwei Jahre Pandemie. Derzeit läuft die fünfte Welle, wobei sich aktuell die Omikron-Variante mit rasendem Tempo verbreitet. Die Zahl der Neuinfektionen hat schon jetzt in vielen Teilen der Welt die Dynamik der früheren Wellen in den Schatten gestellt. Die WHO hat ihrerseits immer darauf hingewiesen, dass die Pandemie ohne den Einbezug der ärmeren Länder nicht überwunden werden kann – dies auch wegen möglicher neuer Varianten. Die Impfstoffe seien unfair verteilt und Schutzmassnahmen würden nicht überall konsequent umgesetzt, kritisiert die WHO.

  • 5.10 Uhr

    Föderalismus behindert während Pandemie

    Der Föderalismus in der Schweiz funktioniert nach Ansicht von SP-Fraktionspräsident Roger Nordmann im Zusammenhang mit der Pandemie schlecht. So seien die Kantone viel zu klein, um die Lebensrealität der Leute noch abzubilden, sagte Nordmann im Interview mit dem Nachrichtenportal watson.ch. Die kleinräumige Spitalplanung und der Flickenteppich an Massnahmen mache angesichts der interkantonalen Pendlerströme keinen Sinn. Frankreich habe die Zahl der Regionen verringert, Deutschland auch. 

  • 4.48 Uhr

    Kantonalbank fragt Impfstatus der Beschäftigten ab

    Die Mitarbeitenden der Schaffhauser Kantonalbank sollen ihrem Arbeitgeber bis zum 6. Januar mitteilen, ob sie geimpft, geboostert oder genesen sind. Das fordert Bankchef Martin Vogel in einer internen Mail an die Angestellten, berichtet das Branchenportal «Inside Paradeplatz». Das Ziel der Befragung seien Lockerungen bei den Corona-Massnahmen im Büro. Laut einem Arbeitsrechtler bewege sich die Bank im Graubereich, wenn sie den Impfstatus abfragt.

  • 4.30 Uhr

    Lieferkettenprobleme werden noch monatelang anhalten

    Die pandemiebedingt unterbrochenen Lieferketten bei Vorprodukten machen der Wirtschaft weltweit zu schaffen. Nach Ansicht von Peter Voser, Verwaltungsratspräsident des Technologiekonzerns ABB, sollte der Höhepunkt der Lieferprobleme überschritten sein. Dennoch werde es noch Monate dauern, bis die Lieferketten wieder reibungslos ineinandergriffen, sagte Voser im Interview mit dem «Blick». Der Halbleiter-Mangel werde wohl auch im Jahr 2022 andauern. Mehr zum Interview hier.

  • 2.11 Uhr

    Rekordwerte in den USA – Omikron weiter auf Vormarsch

    In den USA steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter rapide an. Für Montag gab die Gesundheitsbehörde CDC mehr als 440’000 neue Fälle an einem Tag an – der höchste gemeldete Tageswert seit Beginn der Pandemie. Allerdings ist davon auszugehen, dass diese Zahl wahrscheinlich aufgrund der Feiertage verfälscht ist, da es nach Weihnachten noch zu Nachmeldungen gekommen sein dürfte. Die Daten variieren auch deutlich – die «New York Times» etwa meldete für den Tag sogar mehr als 500’000 Neuinfektionen in den USA.

    Bundesstaaten wie New York, New Jersey, Illinois und Maryland sowie die Hauptstadt Washington hatten in den vergangenen Tagen täglich Rekordwerte bei den Neuansteckungen verzeichnet – die Kurve zeigt dabei steil, teils fast senkrecht nach oben. Die Omikron-Variante dominiert inzwischen das Infektionsgeschehen in den USA. Auch wenn die CDC zuletzt ihre Schätzungen zur Verbreitung der neuen Variante nach unten korrigierte, ist der Anteil der Variante an den Neuinfektionen seit Anfang Dezember signifikant gestiegen.

    US-Präsident Joe Biden steht unterdessen weiter wegen fehlender Kapazitäten für flächendeckende Corona-Tests in der Kritik. Er hatte zuletzt Fehler eingestanden und erklärt, die aktuelle Situation sei nicht in Ordnung – die Regierung hätte sich eher um die Beschaffung von Tests kümmern müssen. Nun habe sie aber «ein paar Fortschritte» gemacht, sagte er am Dienstag auf Nachfrage in Delaware, wo er die Zeit mit seiner Familie verbringt.

    In den USA fehlt es vielerorts an Selbsttests für den Eigengebrauch – in zahlreichen Apotheken sind sie ausverkauft. Wer ein kostenloses Testangebot der Behörden nutzen möchte, muss dafür oft sehr lange anstehen. Private Anbieter bieten Tests für teures Geld an – und selbst dort gibt es teilweise keine kurzfristigen Termine mehr.

    Biden hatte versprochen, dass ab Januar eine halbe Milliarde kostenlose Corona-Tests zur Verfügung stehen würden. Die Menschen im Land sollen die Möglichkeit haben, diese etwa online anzufordern. Ärger gab es aber, weil gerade über die Feiertage kaum Tests zu haben waren. Viele Menschen wollten vor dem Besuch bei den Verwandten auf Nummer sicher gehen.

  • 1 Uhr

    Belgien: Theater und Kulturzentren dürfen öffnen

    Theater und Kulturzentren in Belgien dürfen zunächst wieder öffnen. Am Dienstagabend gab der belgische Staatsrat einem entsprechenden Eilantrag statt, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Mehrere Kulturvereinigungen hatten vor dem für verwaltungsrechtliche Fragen zuständigen Gericht gegen verschärfte Corona-Massnahmen geklagt. Der Staatsrat befand, dass nicht ausreichend nachgewiesen sei, dass es in den Sälen eine erhöhte Ansteckungsgefahr gebe. Daher seien die Schliessungen zunächst nicht gerechtfertigt.

    Die Entscheidung stellt zunächst nur für einen Teil des Kultursektors einen Sieg gegen die als drakonisch empfundenen Massnahmen dar. Kinos müssen weiterhin geschlossen bleiben. Weitere Klagen laufen vor dem Staatsrat und vor einem Brüsseler Gericht.

  • 0.01 Uhr

    Omikron-Dynamik: Deutscher Gesundheitsminister besorgt 

    Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich besorgt über die Dynamik der Ausbreitung der Omikron-Variante geäussert. Diese sei in den offiziellen Zahlen nicht zutreffend abgebildet wegen der Testausfälle und Meldeverzögerungen, sagte Lauterbach der «Bild». Die Omikron-Dynamik bereite ihm grosse Sorgen.

    Er verschaffe sich derzeit mit dem Robert Koch-Institut (RKI) und zahlreichen Datenquellen aus ganz Deutschland ein Gesamtbild der Corona-Lage.

    Das RKI hatte am Dienstag 10'443 Infektionsfälle gemeldet, die auf die Omikron-Variante des Coronavirus zurückgehen. Das entspreche einem Zuwachs von 45 Prozent gegenüber dem Vortag und einem Plus von 3218 Fällen. Das RKI hatte zudem darauf hingewiesen, dass über die Feiertage nicht alle neuen Corona-Fälle erfasst werden, weil viele Menschen in den Ferien und zahlreiche Arztpraxen geschlossen sind.

  • 0 Uhr

    Hugh Jackman infiziert – Auftritte abgesagt

    Der australische Hollywood-Star Hugh Jackman («X-Men») hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Dies teilte der 53-Jährige am Dienstag auf Twitter mit. Er habe nur geringe Beschwerden, wie bei einer Erkältung mit Halsschmerzen, erzählte der Schauspieler und Sänger in einem kurzen Video, in dem er eine schwarze Schutzmaske trug. Sobald es ihm erlaubt sei, wolle er auf die New Yorker Broadway-Bühne zurückkehren.

    Dort wirkt Jackman in dem Musical-Klassiker «The Music Man» mit. Seine Kollegin Sutton Foster war zuvor positiv getestet worden und musste mehrere Vorstellungen absagen. Jackman werde am 6. Januar wieder auf der Bühne erwartet, teilten die Veranstalter am Dienstag mit.