Faires Wirtschaften für eine friedlichere Welt: Über tausend Personen haben am Montag am Ostermarsch in Bern für ein gerechteres Wirtschaftssystem demonstriert. Mit einem solchen würde ein friedlicheres Zusammenleben im globalen Kontext erst möglich.
"Unser Wohlstand beruht darauf, dass andere Menschen unter Bedingungen arbeiten müssen, die wir für uns selber nie akzeptieren würden" schreiben die Organisatoren des Ostermarschs auf ihrer Homepage. Konsumgüter würden auf ausbeuterische Art hergestellt und die lokale und globale Umwelt zugunsten einer billigen Produktion verschmutzt und verwüstet.
Nicht gerecht
Wer etwas verkaufe, wolle dies möglichst teuer tun und wer etwas kaufe, wolle dies möglichst billig tun. Beides sei nicht gerecht. Lösungen sehen die Ostermarsch-Teilnehmer vielmehr in fairen Preisen für beide Seiten.
Die Teilnehmenden wollten der Öffentlichkeit in Erinnerung rufen, dass Gerechtigkeit eine Bereitschaft zum Teilen voraussetzt. Die westliche Welt habe die Möglichkeit, das Wirtschaftssystem mehr in Richtung Gerechtigkeit und Frieden zu entwickeln, allerdings nur dann, wenn der Antrieb nicht möglichst grosser Eigennutz sei, sondern Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit, Anstand und Verantwortungsgefühl.
Unterstützung für Initiative
An der Schlusskundgebung auf dem Berner Münsterplatz setzten sich verschiedene Rednerinnen und Redner für die Unterstützung der Konzernverantwortungsinitiative ein.
Hinter der Initiative "Für verantwortungsvolle Unternehmen - zum Schutz von Mensch und Umwelt" stehen Hilfswerke, Menschenrechts- und Umweltorganisationen. Die Initiative will Unternehmen mit Sitz in der Schweiz verpflichten, Menschenrechte und Umweltschutz auch im Ausland zu respektieren.
Am Ostermarsch teil nahmen auch auch Kurdinnen und Kurden. Sie demonstrierten für Solidarität mit der nordsyrischen Stadt Afrin.
Politische und kirchliche Organisationen
Der Ostermarsch in Bern wird von gegen 40 politischen und kirchlichen Organisationen getragen, darunter etwa die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee, die Schweizerische Friedensbewegung oder die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.
Die Tradition der Ostermärsche geht auf die 1960-er Jahre zurück als die Friedensbewegung in aller Welt gegen atomare Aufrüstung demonstrierte. In Bern finden seit 2003 wieder regelmässig Ostermärsche statt.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
www.ostermarschbern.ch
Zurück zur Startseite