Gerhard Andrey (Grüne): Die Bevölkerung sei ein hohes finanzielles Risiko eingegangen, die UBS fahre nun einen gigantischen Gewinn ein, kritisiert der Freiburger Nationalrat. Das Risiko sei verstaatlicht, der Gewinn privatisiert, fasst der Grüne auf «Watson» zusammen.
Thomas Aeschi (SVP): «UBS weist Reingewinn von $ 29 Mia. aus (NACH Goodwill-Abzug aus CS-Übernahme von $ 29 Mia.!).» Hier komme der Buchwert der CS Schweiz, der von Bundesrätin Karin Keller Sutter kleingeredet worden sei, ein letztes Mal zum Vorschein, so der SVP-Fraktionsvorsitzende.
Cédric Wermuth (SP): Der Haupteffekt der Notübernahme sei der gigantische Gewinn für die UBS. Die Kosten hingegen würden über den Stellenabbau am Ende an der Allgemeinheit hängen bleiben. Der Bundesrat habe eine «sehr schlechte Lösung» gewählt, argumentiert Wermuth.
Thierry Burkart (FDP): Die Übernahme der CS sei notwendig geworden, dass sie Stellen koste, sei unvermeidlich. Der grosse Profit der UBS sei ein Buchgewinn, die Fusion werde die Grossbank auch mit hohen Kosten belasten, so der FDP-Präsident auf «Watson».
Jürg Grossen (GLP): Den Gewinn der UBS müsse in Relation zu gesetzt werden zu den Verlusten der CS. Diese würden weiterhin anfallen und sich erst in ein paar Jahren zeigen.
Elisabeth Schneider-Schneiter (Mitte): Auch die Mitte-Politikerin verweist auf die hohen Risiken, die die UBS mit der Übernahme der CS auf sich nehme. Wie viel die Übernahme koste, werde sich erst in ein paar Jahren zeigen.