Vor dem EntscheidÜber diese Corona-Massnahmen diskutiert der Bundesrat heute
uri
4.12.2020
Die Corona-Fallzahlen in der Schweiz sind in einzelnen Kantonen zuletzt sogar angestiegen. Heute diskutiert der Bundesrat weitere Massnahmen. Alain Berset dringt angeblich auf mehrere Verschärfungen.
Mit 4455 registrierten Fällen in 24 Stunden blieb die Zahl der Neuinfektionen in der Schweiz auch gestern auf hohem Niveau. In einzelnen Kantonen wie etwa Schwyz, Solothurn und Basel-Landschaft stiegen die Fallzahlen zuletzt sogar wieder an.
Bundesrat Alain Berset fand bei einem Besuch im Baselbiet dazu gestern deutliche Worte: «Die Situation ist sehr beunruhigend.» Auch meinte er, man erreiche das Ziel einer Reduktion der Infektionen nicht, wenn man nun tatenlos bleibe. Bei der heutigen Bundesratssitzung will Berset deshalb auf eine Verschärfung der Massnahmen dringen, wie verschiedene Medien berichten.
Kapazitätsbeschränkungen in Skigebieten
Zur Debatte stehen demnach eine ganze Palette von Massnahmen. Dazu gehören angeblich auch Kapazitätsbeschränkungen und eine kantonale Bewilligungspflicht in Skigebieten. Mit Letzterer wolle Berset sowohl die Kantone als auch die Betreiber stärker in die Pflicht nehmen, schreibt der «Blick», denn schliesslich könnten Bewilligungen auch wieder entzogen werden. Ausserdem solle es für Restaurants in den Skigebieten strenge Vorgaben geben.
Bei den Kapazitätsbeschränkungen gebe es verschiedene Varianten. Eine sehe vor, die Kapazität auf 80 Prozent der Besucher im Schnitt der letzten fünf Jahre zu begrenzen. Auch dürften die Gondeln der Lifte lediglich zu zwei Drittel besetzt werden. In den anderen Planspielen in dieser Hinsicht sei zwar keine Gästebegrenzung angedacht, allerdings würden dann die Kapazitäten der Bergbahnen erheblich eingeschränkt.
Zwei-Haushalte-Regel und Homeoffice-Pflicht
Ein weiterer Vorschlag Bersets zielt laut «20 Minuten» auf eine Beschränkung privater Treffen. Demnach könnten zwischen 9. und 23. Dezember die sogenannte Zwei-Haushalte-Regel für maximal zehn Personen gelten.
Künftig wolle der SP-Politiker zudem die Kantone stärker in die Pflicht nehmen, falls Corona-Indikatoren aus dem Ruder liefen, schreibt der «Blick». Würden etwa Spitäler oder das Contact-Tracing an Grenzen stossen, sollte bei entsprechenden kantonalen Massnahmen künftig statt der «Kann»- eine «Muss»-Formulierung gelten.
Bereits bekannt wurde auch, dass Berset eine Art Homeoffice-Pflicht plant. Demnach sollen Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Angestellten «ihre Arbeitsverpflichtungen so weit als möglich von zu Hause aus erfüllen».
Zudem sollen die Besitzer von Geschäften gemäss den Berset-Plänen weniger Kundschaft in die Läden lassen. Gelte derzeit noch, dass einer Kundin oder einem Kunden rechnerisch mindestens vier Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen müssten, würden es dann zehn Quadratmeter sein. Für kleine Läden mit einer Verkaufsfläche unter 30 Quadratmeter sollten es fünf Quadratmeter pro Person sein.
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
17.04.2024
Die Pollen sind los: Appenzeller Sennenhund wird eingestäubt
Dieser süsse Appenzeller Sennenhund läuft entlang einer Hecke und wird völlig eingestäubt. User*innen sind sich nicht einig ob es sich um Pollen oder gar Gift handelt.
15.04.2024
Mit 120 km/h auf der Autobahn: Lernfahrer im Damensitz auf dem Töff
Ein Motorrad-Lernfahrer fährt seitlich sitzend auf dem Töff über die A14. Mit seinem Verhalten gefährdet er nicht nur sich selbst sondern auch andere.
12.04.2024
Meteo // Im Tessin weht ein starker Wind – erreicht bis zu 80 km/h
Am Mittwoch weht ein starker Nordwind im Tessin. MeteoSchweiz gibt eine Warnung der Stufe 2 (von 5) für den ganzen Tag aus, von 7:25 Uhr bis 18 Uhr.
10.04.2024
Verein Klimaseniorinnen erfolgreich in Strassburg
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ist auf die Beschwerde des Vereins Klimaseniorinnen eingetreten und hat eine Verletzung der Menschenrechtskonvention festgestellt. Dies hat weitreichende Auswirkungen.
Der EGMR ist in seinem am Dienstag öffentlich bekannt gegebenen Urteil zum Schluss gelangt, dass der Verein zur Beschwerde zugelassen ist, nicht aber die vier Einzelklägerinnen. Die Grosse Kammer hat die Schweiz wegen Verletzung von Artikel 8 (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens) und 6 (Recht auf ein faires Verfahren) verurteilt.
09.04.2024
Schweizer Wetterflash
Die Pollen sind los: Appenzeller Sennenhund wird eingestäubt
Mit 120 km/h auf der Autobahn: Lernfahrer im Damensitz auf dem Töff
Meteo // Im Tessin weht ein starker Wind – erreicht bis zu 80 km/h