Aus Unmut über Lohnkürzungen will die Belegschaft der Vereinten Nationen in Genf in den Streik getreten. Am Donnerstag stimmten fast 90 Prozent der rund 1160 Uno-Angestellten dafür, am Freitag zu Hause zu bleiben.
Die Angestellten sprachen sich in einer Befragung für die Aufnahme von Arbeitskampfmassnahmen aus, wie die Personalkommission am Donnerstag bekanntgab. Zu den Veranstaltungen und Aktivitäten, die wegen des Ausstands am europäischen Uno-Hauptquartier ins Wasser fallen, gehört etwa ein geplantes Treffen des Menschenrechtsrats.
Welche konkreten weiteren Auswirkungen der Streik auf die Arbeit der Vereinten Nationen in Genf haben werde, sei noch unklar, sagte Uno-Sprecherin Alessandra Vellucci. Die Personalkommission teilte den Angestellten mit, sie müssten ihren Chef weder darüber informieren noch sich Sorgen machen, wie der Dienst aufrechterhalten werde. Eine Demonstration war den Angaben zufolge vorerst nicht geplant.
Unmut über Arbeitsbedingungen
Neben geplanten Lohnkürzungen beklagen die Uno-Angestellten auch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen als Folge von Sparmassnahmen. Am Montag soll das Uno-Büro in Genf seine Arbeit wieder aufnehmen.
Die verärgerte Uno-Belegschaft in Genf hatte im Mai begonnen, gegen eine Gehaltskürzung von 7,5 Prozent zu protestieren. Die Reduktion entspricht praktisch einem Monatslohn.
Die Kürzung wurde von der Internationalen Kommission für den Öffentlichen Dienst (ICSC) der Uno vorgeschlagen, die die Lebenshaltungskosten an acht Uno-Standorten untersucht hatte. Die Kommission erklärte, die gekürzten Gehälter würden die Mitarbeiter in Genf mit ihren Kollegen in New York gleichstellen, wo die Kaufkraft gesunken sei.
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