Die vier Soldaten sind mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung von Kameraden gefunden worden.
Bei den vier Soldaten handelt es sich um drei Rekruten und einen Wachtmeister, welche die Nacht für eine Übung der RS in einem Schützenpanzer verbracht haben. (Archivbild)
Ersten Erkenntnissen zufolge hatten die vier Männer den Motor laufen lassen, damit die Heizung wegen kalten Temperaturen funktioniert.
Vier Rekruten bewusstlos in Panzer gefunden
Die vier Soldaten sind mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung von Kameraden gefunden worden.
Bei den vier Soldaten handelt es sich um drei Rekruten und einen Wachtmeister, welche die Nacht für eine Übung der RS in einem Schützenpanzer verbracht haben. (Archivbild)
Ersten Erkenntnissen zufolge hatten die vier Männer den Motor laufen lassen, damit die Heizung wegen kalten Temperaturen funktioniert.
Vier Soldaten waren in der Nacht auf Dienstag bewusstlos in einem Panzer aufgefunden worden. Ihr Zustand sei erfreulich, sagte ein Armeesprecher. Sie könnten das Spital wieder verlassen.
Den vier in der Nacht auf Dienstag am Simplon bewusstlos aufgefundenen Soldaten geht es wieder besser. Sie können das Spital bereits wieder verlassen. Die Untersuchungen der Militärjustiz zum Vorfall dürften Wochen oder Monate in Anspruch nehmen.
Der Zustand der vier Soldaten sei «sehr erfreulich», sagte Armeesprecher Daniel Reist am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Einer von ihnen habe bereits am Dienstagnachmittag das Spital wieder verlassen können. Seine drei Kollegen würden am Mittwochnachmittag entlassen.
Die vier Soldaten waren von Kameraden bei einer Armee-Übung nach einer Übernachtung im Schützenpanzer am Simplonpass mit einer Kohlenmonoxidvergiftung aufgefunden worden. Bei den vier Soldaten handelt es sich um drei Rekruten und einen Wachtmeister. Sie wurden mit Rettungshelikoptern ins Spital geflogen. Der Zustand aller Soldaten war nie lebensbedrohlich.
Die Heizung lief
Zum Hergang des Vorfalls führt die Militärjustiz derzeit eine vorläufige Beweisaufnahme, wie Sprecher Georg Fritz auf Anfrage sagte. Wie lange es dauert, bis Ergebnisse zur Ursache vorliegen, sei schwer abzuschätzen. Er gehe von mindestens einigen Wochen aus. Falls ein Gutachten notwendig sei, könnten es auch Monate werden.
Im Vordergrund steht laut Medienberichten eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten die vier Männer den Motor laufen lassen, damit die Heizung wegen tiefer Temperaturen funktioniert. Laut Air Zermatt konnte wegen der bedeckten Heizung kein Luftaustausch stattfinden, was zu der Vergiftung führte. Klar ist, dass das Kohlenmonoxid bei einem Verbrennungsvorgang entstanden ist.