Wahlen 2019Wahlbeteiligung auf 45,1 Prozent gesunken
SDA
21.10.2019 - 03:24
An den Nationalratswahlen haben sich weniger Personen als vor vier Jahren beteiligt. Die Quote betrug diesmal 45,1 Prozent. Die Beteiligung sank damit im Vergleich zu 2015 um 3,4 Prozentpunkte.
Die Wahlbeteiligung in der Schweiz ging nach einer Stabilisierung bei den Wahlen 2007 und 2015 erneut zurück, wie aus den vom Bundesamt für Statistik BFS publizierten Schlussergebnissen in der Nacht auf Montag hervorgeht.
In allen Kantonen des Landes mit Ausnahme von Appenzell Innerrhoden gingen bei der aktuellen Wahl im Vergleich mit vor vier Jahren weniger Wähler an die Urnen. Im Halbkanton Appenzell Innerrhoden wurden 12,0 Prozent mehr Personen (48,7 Prozent) mobilisiert; allerdings war vor vier Jahren die Beteiligung auf 36,7 Prozent eingebrochen. Sie erholte sich nun wieder.
Den stärksten Rückgang verzeichnete in der französischsprachigen Schweiz der Jura mit 42,6 gegenüber 54,3 Prozent im Jahr 2015. Die Jura-Wähler hatten jedoch am selben Tag im Jahr 2015 auch noch ihre Parlaments- und Regierungsvertreter auf Kantonsebene neu bestimmt. In der Deutschschweiz verbuchte Uri mit 11,2 Prozent den grössten Rückgang und kam auf 45,9 Prozent.
Von Kanton zu Kanton schwankte die Wahlbeteiligung am Sonntag stark: Am höchsten war sie mit 59,7 Prozent traditionell in Schaffhausen, wo Wahlpflicht gilt. Am tiefsten lag der Wert in Genf mit 38,2 Prozent.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover