Grauer Juni Wechselhaftes Wetter bleibt bis zum Wochenende erhalten – mit kurzer Pause

tmxh / SDA

9.6.2020

Nach der Schafskälte bleibt es beim wechselhaften Wetter. (Symbolbild)
Nach der Schafskälte bleibt es beim wechselhaften Wetter. (Symbolbild)
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Der Juni macht seinem Ruf in der Schweiz auch weiterhin wenig Ehre. Das wechselhafte Wetter bleibt bis zum Wochenende erhalten – mit einer sonnigen Ausnahme am Freitag.

Nach dem milden und sonnigen Mai scheint der Juni nicht richtig in die Gänge zu kommen. Das recht kühle, nasse und wolkenreiche Wetter bleibt uns auch in den kommenden Tagen erhalten. Bis Donnerstag kommt es bei 16 bis 20 Grad im Flachland immer wieder zu Schauern, bevor am Freitag ein Lichtblick mit Sonne und Temperaturen bis 25 Grad naht.



Das dem Juni angemessenere Wetter ist jedoch wohl nur von kurzer Dauer. Von Westen her drohen am Wochenende erneut Schauer und Gewitter, es wird wieder wechselhaft – nach der Schafskälte nun allerdings bei deutlich über 20 Grad. Lediglich der Osten der Schweiz kann auf Sonne hoffen.  

Grund für die Wetterlage ist laut «Meteo Schweiz» noch immer ein Bodentief mit Zentrum über dem Golf von Genua, das feuchte Luft in die Schweiz bringt. Den Wetterexperten zufolge verlagere das Tief «am Mittwoch seinen Schwerpunkt unter Auffüllung langsam ostwärts, bleibt aber noch bei uns wetterbestimmend».

Überflutungen am letzten Wochenende

Erst am vergangenen Wochenende hatte das Tief das Wetter in der Schweiz bestimmt. Am Sonntag hatten gar starke Niederschläge im Tessin teilweise zu Überflutungen geführt. Dazu war es zuerst im Sopraceneri, dann auch im südlichen Teil des Kantons gekommen. Die Feuerwehr musste mehrmals ausrücken. Das Flüsschen Cassarate, das auch durch Lugano fliesst, erreichte die Gefahrenstufe 3 mit einem maximalen Abfluss von mehr als 80 Kubikmetern pro Sekunden.

Lokal kamen nach Angaben von Meteonews innerhalb von 24 Stunden über 160 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Zeitgleich hatte in Nord- und Mittelbünden die Niederschlagsabkühlung für Schneeflocken bis gegen 1'200 Meter gesorgt.

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