Serafe-Abgabe Ständeräte wollen keinen Gegenvorschlag zur SRG-Halbierungsinitiative

SDA

15.4.2025 - 11:14

Die Volksinitiative für tiefere SRG-Gebühren soll ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung kommen. Das fordert die zuständige Ständeratskommission. (Archivbild)
Die Volksinitiative für tiefere SRG-Gebühren soll ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung kommen. Das fordert die zuständige Ständeratskommission. (Archivbild)
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Die SRG-Halbierungsinitiative wird voraussichtlich ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung kommen: Die Ständeratskommission hat erneut einen  Gegenvorschlag abgelehnt.

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  • Die Ständeratskommission hat erneut abgelehnt, einen Gegenvorschlag zur SRG-Halbierungsinitiative zu unterstützen.
  • Die Initiative kommt nun voraussichtlich ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung.
  • Der Gegenvorschlag der Nationalratskommission wollte bis 2035 alle Firmen von der Unternehmensabgabe befreien.

Die SRG-Halbierungsinitiative soll ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung kommen. Die zuständige Ständeratskommission hat zum zweiten Mal Nein gesagt zu einem Gegenkonzept, das ihre Schwesterkommission des Nationalrats ausgearbeitet hatte.

Mit 9 zu 3 Stimmen gab die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerats (KVF-S) der parlamentarischen Initiative der Nationalratskommission keine Folge, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Damit ist der Gegenvorschlag so gut wie erledigt. Auch wenn die Nationalratskommission daran festhält, zeichnet sich in der kleinen Kammer keine Mehrheit dafür ab.

Der Gegenvorschlag der Nationalratskommission wollte bis 2035 alle Firmen von der Unternehmensabgabe befreien. Zurzeit müssen 25 Prozent von ihnen Gebühren bezahlen.

Nach Ansicht der Ständeratskommission kommt der Vorschlag des Bundesrats, die Mediengebühren für Haushalte und Unternehmen auf dem Verordnungsweg zu senken, dem Anliegen der Volksinitiative bereits genügend entgegen.