Experten schlagen Alarm E-Bike-Unfälle fordern mehr Todesopfer

sda

9.5.2023 - 11:03

Die meisten tödlich verunglückten E-Bikerinnen und E-Biker sind älter als 65 Jahre. (Symbolbild)
Die meisten tödlich verunglückten E-Bikerinnen und E-Biker sind älter als 65 Jahre. (Symbolbild)
Keystone

Mehr und mehr E-Bike-Unfälle enden tödlich. Allein im vergangenen Jahr starben 23 Menschen, 560 verletzten sich schwer. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Zahl tödlicher E-Bike-Unfälle nimmt zu. Das meldet die Beratungsstelle für Unfallverhütung Bfu.
  • Mehr als die Hälfte der schweren Unfälle sind sogenannte Alleinunfälle.
  • Deshalb lanciert die Bfu eine nationale Präventionskampagne für eine sichere Fahrt.

Mehr als die Hälfte der polizeilich festgehaltenen schweren E-Bike-Unfälle sind Alleinunfälle, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) am Dienstag mitteilte. Zwei Drittel der Todesopfer waren 65 Jahre oder älter, der Rest zwischen 46 und 64.

Dies zeige, dass die E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer auch selbst für ihre Sicherheit sorgen müssten. Die BFU hat nun eine nationale Präventionskampagne gestartet mit Tipps für eine sichere Fahrt. Dazu gehöre, einen Helm zu tragen.

Zur Hälfte der Kollisionen mit E-Bikes kam es in den letzten fünf Jahren laut der Beratungsstelle, weil Vortrittsregeln missachtet wurden. Dies liege wahrscheinlich daran, dass E-Bikes übersehen werden oder ihre Geschwindigkeit unterschätzt wird.