Operation «Wave» Zürcher Polizei zerschlägt nigerianischen Drogenring

tsch/tpfi

3.12.2020

Die Drogenkuriere schmuggelten das Kokain getarnt in Mehlpackungen.
Die Drogenkuriere schmuggelten das Kokain getarnt in Mehlpackungen.
Bild: Kapo ZH

Im Rahmen der internationalen Operation «Wave» ist der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich ein grosser Schlag gegen den Betäubungsmittelhandel gelungen. In mehreren Ländern wurden 200 Personen verhaftet und 115 Kilogramm Kokain sichergestellt.

In enger Zusammenarbeit mit internationalen, nationalen und kantonalen Polizeibehörden ist eine nigerianische Betäubungsmittelorganisation aufgedeckt worden, berichtet die Kantonspolizei Zürich . Dabei sind über 200 Personen verhaftet und rund 115 Kilogramm Kokain sowie Euro und Schweizerfranken im Gesamtwert um die 850‘000 sichergestellt worden.

Über Jahre hinweg hat der nigerianische Drogenring Kokain im Körper von Drogenkurieren oder in Rollkoffern aus dem Ausland in die Schweiz geschmuggelt. An verschiedenen Orten in der Schweiz wurde das Kokain verteilt und für den Weiterverkauf vorbereitet. Für den Rücktransport der aus dem Betäubungsmittelhandel erzielten Einnahmen mussten Kuriere das Bargeld im Körper versteckt ins Ausland schmuggeln, so die Kantonspolizei Zürich.

Die Operation «Wave» fand in enger Zusammenarbeit mit Eurojust, Europol, Interpol und den betroffenen Ländern, Österreich, Deutschland, Frankreich, Holland, Spanien sowie den kantonalen Polizeibehörden statt.

Zurück zur Startseite