Prozess in ZürichJugendlicher lacht Polizist aus – dann verliert er einen Zahn
ai-scrape
7.2.2025 - 16:50
Das Bezirksgericht in der Stadt Zürich.
Archivbild: Keystone
Ein Jugendlicher verliert bei einer Polizeikontrolle einen Zahn, nachdem er über die Stimme eines Beamten gelacht hat. Der Fall wird derzeit vor dem Bezirksgericht Zürich verhandelt.
Fünf Beamte der Stadtpolizei Zürich, darunter vier Männer und eine Frau, stehen wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, bei einer Kontrolle eines Jugendlichen im August 2021 unverhältnismässige Gewalt angewendet zu haben, wie «20 Minuten» berichtet.
Demnach ist die Polizei zu einem Coop in Zürich-Friesenberg gerufen worden, um die Personalien von vier Jugendlichen aufzunehmen, die sich aggressiv verhielten. Während der Kontrolle habe einer der Jugendlichen über die hohe Stimme eines Polizisten gelacht.
Daraufhin soll der Beamte versucht haben, den Jugendlichen mit einem Knie in den Magen zu treffen, was misslang. Stattdessen wurde der Jugendliche zu Boden geworfen, wobei er einen Zahn verloren hatte. Die anwesende Polizistin soll ihren Kollegen unterstützt haben.
Urteil steht noch aus
Auf dem Polizeiposten sei es zu weiteren Auseinandersetzungen gekommen. Der Jugendliche weigerte sich, an einem Identity-Scan teilzunehmen, woraufhin drei Polizisten gewaltsam vorgingen. Die Staatsanwaltschaft fordert bedingte Geldstrafen für die Beamten. Die Verteidigung hingegen plädiert auf Freispruch und argumentiert, dass die Jugendlichen aggressiv und respektlos waren. Zudem hätten sie eine kriminelle Vorgeschichte.
Der Prozess wird fortgesetzt, da der Jugendliche krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Sein Anwalt wird schriftlich auf die Verteidigungsplädoyers reagieren. Ein Urteil steht noch aus und wird den Parteien mündlich mitgeteilt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.