Die Vermutung, wonach sich im Kanton Graubünden ein zweites Wolfsrudel bildete, hat sich bestätigt. Genetische Analysen von drei toten Jungwölfen ergaben, dass die Tiere nicht zum Calandarudel gehörten.
Die Jungwölfe waren im Herbst auf der Trinser Alp tot aufgefunden worden. Sie waren abgestürzt. Die Laboranalyse der Jungtiere zeigte nun, dass die Wölfe nicht Nachkommen der beiden Elterntiere M30/F07 des Calandarudels sind, wie das Bündner Amt für Jagd am Mittwoch mitteilte.
Somit habe sich der Verdacht bestätigt, dass sich in diesem Jahr auf dem Gemeindegebiet von Trin ein neues Wolfsrudel gebildet habe. Ob es noch weitere Jungtiere in diesem Rudel gibt, und wo sich die beiden Elterntiere zur Zeit aufhalten, ist laut den Behörden nicht bekannt.
Das Gebiet des zweiten Wolfsrudels in Trin befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Terrain des Calandarudels. Am Calandamassiv lebt das erste Schweizer Wolfsrudel seit der Rückkehr der Grossraubtiere im Jahre 1995. Erste Hinweise auf die Bildung eines Rudels stammen vom Herbst 2011.
Angaben der Bündner Jagdbehörden zufolge muss aufgrund von Beobachtungen und durchgeführter Analysen in nächster Zeit in Graubünden mit der Bildung weiterer Wolfsrudel gerechnet werden. In der Schweiz existieren derzeit vier Wolfsrudel, neben jenen beiden in Graubünden zusätzlich jeweils ein Rudel in den Kantonen Wallis und Tessin.
«Underwater Photographer of the Year 2018» und zugleich Sieger in der Kategorie «Wracks» wurde der Deutsche Tobias Friedrich mit seinem Bild «Cycle War». Es zeigt ein aus einzelnen Fotos zusammengesetztes Panoramabild von Motorrädern im Bauch des im Zweiten Weltkrieg versenkten britischen Frachters «Thistlegorm».
«British Underwater Photographer of the Year» und zugleich Sieger in der Kategorie «British Waters Wide Angle» wurde Grant Thomas mit seinem Bild «Lovebirds», das er am schottischen Loch Lomond aufgenommen hat.
Als bester britischer Nachwuchsfotograf wurde Tony Stephenson mit seinem Foto «How many pike?», Hechten im Stoney Cove in Leicestershire, ausgezeichnet.
Eine besondere Auszeichnung in der Kategorie «Weitwinkel» erhielt Herbert Meyrl, Deutschland, für die Aufnahme des Eingangs zu einem Höhlensystem in Yucatan, Mexiko.
Tobias Friedrich, Deutschland, erhielt zusätzlich einen dritten Platz in der Kategorie «Wracks». Das Bild machte er vor Larnaca, Zypern, im Wrack de «Zenobia».
Gewinner in der Kategorie «Tierverhalten» wurde der Italiener Filippo Borghi mit seinem Bild «Der Fischer». Es zeigt den erfolgreichen Fischzug eines Kormorans vor Japan.
Kategorie «Porträt»: Das Siegerbild ging hier an Tanya Houppermans, USA. Sie fotografierte einen Sandtigerhai inmtten eines Fischschwarms vor dem US-Budnesstaat North Carolina.
Kategorie «Porträt», besondere Auszeichnung: Robert Marc Lehmann, Deutschland, mit seinem Bild eines gefährdeten Zwergotters im philippinischen Dschungel.
Sieger in der Kategorie «Britische Gewässer, Makro» wurde Henley Spiers mit der Aufnahme zweier Schleimfische am Pier der südenglischen Küstenstadt Swanage.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
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Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
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