News Tom Beck will endlich gehört werden

dpa

22.5.2020 - 12:22

Tom Beck bei der Verleihung des Kommunikationspreises «Signs Award» 2018 in München. Foto: Matthias Balk/dpa
Tom Beck bei der Verleihung des Kommunikationspreises «Signs Award» 2018 in München. Foto: Matthias Balk/dpa
Source: Matthias Balk

Autobahnpolizist, Faultier, Vollblutmusiker: Tom Beck ist vielseitig, das hat er zuletzt bei «The Masked Singer» bewiesen. Mit dem Album «4B» will er jetzt auch Radiosender überzeugen.

Als Autobahnpolizist Paul Jäger wird er 2008 einem grossen TV-Publikum bekannt, sieben Jahre nach seinem Ausstieg ist er für viele noch immer bloss der von «Alarm für Cobra 11».

Dass Tom Beck vor allem Musiker ist, wissen die meisten Fernsehzuschauer wohl erst, als er im April die Musikshow «The Masked Singer» gewinnt. An diesem Freitag (22. Mai) erscheint Becks neues Album «4B».

Der in der Nähe von Nürnberg geborene Schauspieler spezialisierte sich schon während seiner Theater-Ausbildung auf Musicals und sang in mehreren Bands. Sein Debütalbum «Superficial Animal» schaffte es 2011 in die Top-40. 

Die Songs auf seiner bereits vierten Studioplatte «4B» sind eine Mischung aus ruhigen Liebesballaden («Stark für uns zwei») und modernen Popsongs mit Jazz- und Reggae-Elementen («Du schaffst das»). Beck wird oft persönlich, singt über seinen sechs Monate alten Sohn («Pinguine») oder die Liebe zu seiner Ehefrau, dem griechischen «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Star Chryssanthi Kavazi («Wir gehen zusammen»).

Die zwölf Lieder, vor allem die Single «360 Grad» oder «Utopia», sind dabei absolut radiotauglich. Doch fehlt es Beck offenbar noch immer am richtigen Pop-Image, um bei Mainstream-Radios gespielt zu werden. «Ich hoffe, dass mir auch die Radiostationen irgendwann offener gegenüber treten, weniger in Schubladen denken und das Cobra-11-Image ablegen.» 

Dazu beitragen könnten seine von Zuschauern und Kritikern gelobten Auftritte in der ProSieben-Show «The Masked Singer». Dort punktete Beck als Faultier verkleidet mit enormer Wandlungsfähigkeit und hohem Unterhaltungsfaktor. Obwohl nach seiner Demaskierung im Finale nicht wenige in sozialen Netzwerken fragten: «Ist das nicht der aus dieser Autobahnserie?» 

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