Erdbeben106 verspürte Erschütterungen im Erdbebenjahr 2020
stsc, sda
25.1.2021 - 14:56
1400 Mal hat die Erde im vergangenen Jahr in der Schweiz und im angrenzenden Ausland gebebt. Damit war 2020 ein überdurchschnittliches Jahr in der Erdbebengeschichte, wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilte. Doch Corona liess auch die Erde stiller werden.
Besonders im Glarnerland schüttelte die Erde im vergangenen Jahr besonders stark und häufig, wie es am Montag hiess: Das stärkste Beben ereignete sich im Oktober bei Elm GL mit einer Magnitude von 4,3. Auf das Hauptbeben folgten über 250 Nachbeben, deren Magnituden bis zu 3,9 reichten und ebenfalls weiträumig spürbar waren. Das 4,3-Beben war vereinzelt sogar bis ins Tessin und am Bodensee spürbar.
Bereits im Mai erschütterte ein starkes Beben die Erde im Glarnerland mit einer Magnitude von 3,1 mit mehreren Nachbeben. Nennenswerte Schäden hätten die Glarner Beben keine verursacht, hiess es in der Mitteilung.
Spürbares Kroatien-Erdbeben
Die Westschweizer Bevölkerung verspürte besonders ein Beben im französischen Vallorcine (Magnitude 3,8), während die Tessiner durch Erschütterungen bei Mailand (3,9), Bellinzona (2,9) und südlich von Arolla im Wallis (2,9) wachsam wurden.
Ein starkes Beben der Magnitude 6,3 in Kroatien, das regional starke Schäden verursachte, liess auch hohe Gebäude in der Schweiz schwanken. So meldeten über 30 Personen, dass sie das Beben verspürt hätten.
Von den insgesamt 1400 Beben in der Schweiz und im grenznahen Ausland wurden 106 von der Bevölkerung verspürt. Sieben Erschütterungen meldeten jeweils mehr als hundert Personen. Auch das Jahr 2019 war bereits ein aussergewöhnliches Erdbebenjahr. Damals verzeichnete der Erdbebendienst 1670 Beben.
Corona beeinflusste den Puls der Erde
Die Seismometer des Schweizerischen Erdbebendienstes zeichneten nicht nur Erdbeben auf, sondern auch das sogenannte Hintergrundrauschen. Dieses seismische Rauschen wird etwa durch Wind, Meereswellen, Verkehr oder Bauarbeiten verursacht. Demnach liess der teilweise Lockdown im Frühjahr die Erdoberfläche auch in der Schweiz stummer werden. Diese Ruheperiode ist laut dem Erdbebendienst die längste, die jemals aufgezeichnet wurde.
Besonders in städtischen Gebieten nahm das seismische Hintergrundrauschen teilweise deutlich ab, beispielsweise in Martigny, Zürich, Basel oder Genf. Für ländliche oder alpin gelegene Erdbebenmessstationen war das Hintergrundrauschen dagegen ähnlich wie vor dem teilweisen Lockdown. Denn diese Gebiete sind viel weniger von Vibrationen durch Strassenverkehr, Züge und andere menschliche Aktivitäten beeinflusst.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen