Sie wollen nicht schweigen 17 Millionen Klicks – Rapsong rüttelt türkische Gesellschaft auf

Ein fünfzehnminütiges Rap-Video versetzt die Türkei in Aufruhr: Zahlreiche Künstler prangern die Missstände in Erdogans Reich an. Während der Clip in fünf Tagen 17 Millionen angeklickt wird, wittern regierungsnahe Medien eine Verschwörung.

Ein Rap-Video mit dem Titel «Ich kann nicht schweigen» (Video mit englischen Untertiteln) hat in der Türkei für grosses Aufsehen gesorgt. Rund 17 Millionen Nutzer riefen den Song innerhalb von fünf Tagen auf der Plattform Youtube auf.

«Das ganze Projekt hat sich zu einem Sprachrohr für die Menschen im Land entwickelt. Die Leute haben die Schnauze voll», sagte der in Berlin geborene Rapper Fuat Ergin – der an dem Projekt beteiligt war – der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Regierungsnahe Medien kritisierten das Video scharf.

Der 15-minütige Song «Susamam» war erstmals vergangen Woche veröffentlicht worden. 18 Musiker um den Rapper Saniser singen über verschiedene Themen. Es geht um Morde an Frauen, Umweltzerstörung, aber auch um Missstände in der Politik.

Das Video wurde zur Sensation, denn in der türkischen Gesellschaft trauen sich aus Angst vor Strafverfolgung nur noch wenige, Missstände anzuprangern. Zeilen wie: «Wenn sie Dich eines Nachts zu Unrecht holen, dann kannst Du noch nicht mal einen Journalisten finden, der darüber schreibt. Sie sitzen alle im Knast!», wurden in den sozialen Medien vielfach geteilt. Die Musiker sehen aber auch die Türken selbst in der Verantwortung. Saniser rappt an einer Stelle: «Du hast Deine Stimme nicht erhoben, also bist Du schuld!»

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Direkten Bezug auf die Regierung nehmen die Musiker nicht. Die regierungsnahe Zeitung «Yeni Safak» griff sie am Wochenende dennoch an und bezeichnete das Video der «sogenannten Künstler» als «Gemeinschaftsproduktion» der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und der Gülen-Bewegung, die beide als Terrororganisation eingestuft sind.

Ziel sei nicht gewesen, die Regierung zu kritisieren, sondern vielmehr das Bewusstsein für «Brennpunkte» in der türkischen Gesellschaft und auf der Welt zu schärfen, sagte Fuat Ergin. «Die Themen, die wir angesprochen haben, sind global.» Die Menschen in der Türkei hätten lange geschwiegen.

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Mit diesem Programm kann man YouTube-Videos zur Offline-Nutzung speichern.

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Zunächst geht man auf YouTube selbst, findet das gewünschte Video und kopiert dessen komplette URL in die Zwischenablage.

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Nun startet man YDL-UI und wählt «Download» --> «Add URL».

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Hier dann einfach den kopierten Link einfügen und den Download-Ordner festlegen.

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Standardmässig lädt das Programm das Video in der höchstmöglichen Qualität und Bildwiederholungsrate herunter. Wenn man etwas Speicherplatz sparen möchte, kann man beides aber auch reduzieren. Ist alles eingestellt, einfach auf «Add» klicken.

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Nun startet automatisch der Download, der seltsamerweise bei 1000 Prozent reicht. Lädt man jedoch kein stundenlanges Video herunter und besitzt man eine eingermassen schnelle Internet-Verbindung sollte dieser Vorgang nur ein paar Sekunden dauern.

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Das heruntergeladene Video findet sich dann im gewünschten Ordner im standardmässigen MP4-Format und lässt sich mit jedem üblichen Video-Player öffnen.

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Lädt man Videos vor allem wegen der Musik herunter, kann man beim «Add URL»-Fenster auch den Haken vor «Audio Only» setzen.

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YDL-UI verwandelt ein YouTube-Video beim Herunterladen dann automatisch in eine MP3-Datei.

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Auch Videos einer Playlist lassen sich herunterladen. Hier muss wieder die gesamte URL gefunden und kopiert werden.

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Im bekannten «Add URL»-Fenster muss nun der Haken vor «Basic Mode» entfernt werden. Dann kommt man zu weiteren Optionen. Unter «Video Selection» -> «Playlist Filters» kann man beispielsweise festlegen, dass nur die ersten beiden Videos der ausgewählten Playlist heruntergeladen werden sollen.

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Genauso wird es YDL-UI dann nach dem Klick auf «Add» auch ausführen.

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Kleiner Hinweis noch: Für Mac-Nutzer bietet sich als Alternative der 4K Video Downloader an.

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