Ab Juni 2020 gilt für Drohnen eine Registrierungspflicht. Die Schweiz übernimmt entsprechende Bestimmungen der EU zu unbemannten Luftfahrzeugen. Vorläufig keine Änderungen gibt es für den Modellflug.
Drohnenpilotinnen und -piloten fliegen ab 1. Juni 2020 im ganzen europäischen Luftraum nach denselben Regeln. Die gemeinsame Regulierung erlaube grenzüberschreitenden Technologietransfer und schaffe eine Grundvoraussetzung für die wachsende Industrie, schreibt das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl).
Erfassung von Kamera-Drohnen
Heute dürfen Drohnen mit weniger als 30 Kilogramm Gewicht grundsätzlich ohne Bewilligung geflogen werden – sofern der Pilot Sichtkontakt zum Flugobjekt hat. Die EU-Bestimmungen bringen nun eine Registrierungspflicht für Drohnen mit einem Gewicht von 250 Gramm oder mehr, und die Piloten müssen online eine Prüfung ablegen.
Kleinere Drohnen müssen ebenfalls registriert werden, wenn sie eine Kamera tragen. Drohnen müssen wie bisher mit Sichtkontakt betrieben werden, und sie dürfen nicht mehr als 120 Meter über Grund fliegen.
Wer Drohnen selbstständig abheben lassen will, muss mindestens 16-jährig sein – die Aufsichtsbehörden der Länder können das Mindestalter indessen auf höchstens 12 Jahre senken. Die Drohnen müssen gewissen Grundstandards entsprechen und erhalten ein CE-Gütesiegel.
Ausnahmen für Modellflug
Vorläufig keine Änderung gibt es für Modellflugzeuge – sofern diese in Verbänden und innerhalb von Organisationen benutzt werden, wie das Bazl schreibt. Sie könnten «weitgehend» im bisherigen Rahmen betrieben werden.
Der Bundesrat hatte bisher keinen Regulierungsbedarf für die Modellfliegerei gesehen. In der Antwort auf einen Vorstoss aus dem Parlament hielt er jedoch fest, dass er keine Ausnahme für Modellflieger von der Regelung beantragen wolle – der Modellflug müsse angesichts wirtschaftlicher Interessen zurückstehen.
In den Erläuterungen des Bazl zur Übernahme der neuen europäischen Drohnenregulierung heisst es nun, dass diese Regulierung genügend Spielraum für Ausnahmen lasse für den traditionellen Modellflug. Diese Regelung will das Bazl in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Modellflugverband (SMV) erarbeiten.
Bestimmungen zu Luftfahrt und Brexit
Der Gemischte Luftverkehrsausschuss Schweiz-EU hat nicht nur die Übernahme der Drohnenregulierung beschlossen, sondern auch neue Bestimmungen der EU zu Luftfahrt und Brexit, die ab 1. September gelten. Schweizer Hersteller von Flugmaterial können damit ihre Produktion weiterführen und Erzeugnisse weiterhin einsetzen.
Bei der Verhütung von Anschlägen geht es um die Sicherheit auf Flughäfen und die Überarbeitung von Vorschriften für die Hintergrundüberprüfung und den Einsatz von Geräten zum Aufspüren von Sprengstoff. Für Flüge aus Grossbritannien, die in der Schweiz zwischenlanden, sind keine zusätzlichen Sicherheitskontrollen vorgeschrieben.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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