Havarie vor Formentera 28 Meter lange Luxusjacht geht in Flammen auf

Am Samstag ist vor der Küste der spanischen Ferieninsel Formentera eine 28 Meter lange Luxusjacht in Flammen geraten. Alle 17 Menschen an Bord konnten gerettet werden. Das Schiff brannte jedoch vollständig aus.

Schwarzer Rauch steigt am Samstag vor der Küste der spanischen Ferieninsel Formentera in den Himmel. Der Grund: Eine Luxusjacht steht in Flammen. Aufnahmen die in den sozialen Medien kursieren zeigen das Flammeninferno auf dem 28 Meter langen Schiff.

Warum die vor Anker liegende Luxusjacht mit dem Namen «Irmao» in Flammen geriet, ist bisweilen unklar. Zahlreiche Schaulustige filmten das havarierende Schiff.

Küstenwache schleppt brennende Jacht ins offene Meer ab

Fünf Besatzungsmitglieder und 12 Passagiere sollen sich gemäss Medienberichten an Bord befunden haben. Obwohl sich das Feuer rasch über das ganze Boot ausbreitete, konnten alle sich auf der «Irmao» befindenden Personen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ein Besatzungsmitglied hat dabei leichte Verbrennung erlitten und musste anschliessend im Spital behandelt werden.

Die Spanische Küstenwache soll rasch auf den Notfall reagiert haben, indem sie die brennende Jacht weiter ins Meer hinausgeschleppt habe und mithalf die Flammen zu löschen, berichten lokale Medien. Das Schiff ist dennoch vollständig ausgebrannt.

Gemäss der britischen Zeitung «Daily Mail» soll der Luxusdampfer dem professionellen Pokerspieler Diego Gomez Gonzalez, auch «The Lion» genannt, gehören. Ob er ebenfalls an Bord war, als das Feuer ausbrach, ist nicht bekannt.

Möglicherweise hatte er die «Irmao» zum Zeitpunkt des Feuers gerade vermietet. Laut der «Daily Mail» beträgt die Gebühr, um die Jacht eine Woche lang zu leihen, etwa 46'000 Pfund (umgerechnet knapp 52'000 Franken).

Übrigens: Der 34-Jährige Pokerspieler aus Madrid erhielt seinen Spitznamen, nachdem er am Finaltisch der European Poker Tour 2012 in Prag ein Ganzkörper-Löwenkostüm trug.

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