Geiselnehmer Dieter Degowski (links) hält der 18-jährigen Silke Bischoff am 18. August 1988 in einem Auto in Köln eine Pistole an den Kopf. Das Gladbecker Geiseldrama, bei dem drei Menschen starben, jährt sich zum 30. Mal.
Degowski posiert am 18. August mit einer Waffe in einem Linienbus in Bremen. Mehrfach erpressen die Gangster nach dem Banküberfall neue Wagen, bevor sie an einer Haltestelle in Bremen-Huckelriede einen Nahverkehrsbus mit 32 Fahrgästen kapern. Fünf Geiseln werden noch am Abend wieder freigelassen.
Der zweite Geiselnehmer Hans-Jürgen Roesner gibt am 18. August der Presse Interviews in Bremen. Live ausgestrahlte Fernseh- und Radiointerviews des Trios, an seiner Seite Geiseln in Todesangst, hatten die Nation am Verbrechen teilhaben lassen.
Der Wagen mit den Geiselnehmern wird am 18. August in Köln von Journalisten umringt. Schon während der Geiselnahme entbrannte in Deutschland eine heftige Diskussion über Grenzen journalistischer Berichterstattungspflicht.
Der Presserat legte später fest, dass es Interviews mit Tätern während des Geschehens nicht geben darf.
Polizeibeamte beziehen Stellung in einer Wohnung über der Bankfiliale in Gladbeck-Rentfort, wo die Bankräuber sich mit Geiseln verschanzt hatten.
Der Polizei wurde vor allem vorgeworfen, die Geiselnahme nicht schon viel eher bei mehreren Gelegenheiten beendet zu haben. Die Polizeibehörden überarbeiteten grundlegend ihre Einsatztaktik.
Erst auf der A3 bei Bad Honnef kommt nach 54 Stunden das Ende: die Polizei rammt das Auto der Geiselnehmer. Es kommt zu einer Schiesserei.
Die 18 Jahre alte Silke Bischoff (hier mit Degowski) wird dabei von Rösner getötet.
Neben der Autobahn erinnert heute eine Gedenkstätte an die junge Frau ...
... die neben dem 15-jährigen Emanuele di Giorgi und dem 31-jährigen Polizeiobermeister Ingo Hagen das dritte Todesopfer des Geiseldramas wurde.
Degowskis (links) lebenslange Haft wurde 2017 zur Bewährung ausgesetzt. Im Februar 2018 wurde er mit neuer Identität aus der Haft entlassen.
Rösner (hier im gekaperten Bus in Bremen), bei dem zusätzlich Sicherungsverwahrung angeordnet worden war, hat ebenfalls einen Antrag auf Entlassung gestellt.
Wo Brigitte Gräber in ihrem Blumenladen «Grüne Oase» heute Rosen verkauft, da hat vor 30 Jahren eines der spektakulärsten Verbrechen der deutschen Nachkriegszeit begonnen.
Das Ladenlokal mit der «Grünen Oase», in dem sich früher die Bankfiliale befand, liegt an der Ecke einer heruntergekommenen Einkaufspassage im «Geschäftszentrum Nord». Früher gab es dort viele Geschäfte, jetzt stehen die meisten Läden leer. Die Bankfiliale wurde sofort nach der Tat geschlossen.
30 Jahre Gladbecker Geiseldrama: Als Kidnapper zu Medienstars wurden
Geiselnehmer Dieter Degowski (links) hält der 18-jährigen Silke Bischoff am 18. August 1988 in einem Auto in Köln eine Pistole an den Kopf. Das Gladbecker Geiseldrama, bei dem drei Menschen starben, jährt sich zum 30. Mal.
Degowski posiert am 18. August mit einer Waffe in einem Linienbus in Bremen. Mehrfach erpressen die Gangster nach dem Banküberfall neue Wagen, bevor sie an einer Haltestelle in Bremen-Huckelriede einen Nahverkehrsbus mit 32 Fahrgästen kapern. Fünf Geiseln werden noch am Abend wieder freigelassen.
Der zweite Geiselnehmer Hans-Jürgen Roesner gibt am 18. August der Presse Interviews in Bremen. Live ausgestrahlte Fernseh- und Radiointerviews des Trios, an seiner Seite Geiseln in Todesangst, hatten die Nation am Verbrechen teilhaben lassen.
Der Wagen mit den Geiselnehmern wird am 18. August in Köln von Journalisten umringt. Schon während der Geiselnahme entbrannte in Deutschland eine heftige Diskussion über Grenzen journalistischer Berichterstattungspflicht.
Der Presserat legte später fest, dass es Interviews mit Tätern während des Geschehens nicht geben darf.
Polizeibeamte beziehen Stellung in einer Wohnung über der Bankfiliale in Gladbeck-Rentfort, wo die Bankräuber sich mit Geiseln verschanzt hatten.
Der Polizei wurde vor allem vorgeworfen, die Geiselnahme nicht schon viel eher bei mehreren Gelegenheiten beendet zu haben. Die Polizeibehörden überarbeiteten grundlegend ihre Einsatztaktik.
Erst auf der A3 bei Bad Honnef kommt nach 54 Stunden das Ende: die Polizei rammt das Auto der Geiselnehmer. Es kommt zu einer Schiesserei.
Die 18 Jahre alte Silke Bischoff (hier mit Degowski) wird dabei von Rösner getötet.
Neben der Autobahn erinnert heute eine Gedenkstätte an die junge Frau ...
... die neben dem 15-jährigen Emanuele di Giorgi und dem 31-jährigen Polizeiobermeister Ingo Hagen das dritte Todesopfer des Geiseldramas wurde.
Degowskis (links) lebenslange Haft wurde 2017 zur Bewährung ausgesetzt. Im Februar 2018 wurde er mit neuer Identität aus der Haft entlassen.
Rösner (hier im gekaperten Bus in Bremen), bei dem zusätzlich Sicherungsverwahrung angeordnet worden war, hat ebenfalls einen Antrag auf Entlassung gestellt.
Wo Brigitte Gräber in ihrem Blumenladen «Grüne Oase» heute Rosen verkauft, da hat vor 30 Jahren eines der spektakulärsten Verbrechen der deutschen Nachkriegszeit begonnen.
Das Ladenlokal mit der «Grünen Oase», in dem sich früher die Bankfiliale befand, liegt an der Ecke einer heruntergekommenen Einkaufspassage im «Geschäftszentrum Nord». Früher gab es dort viele Geschäfte, jetzt stehen die meisten Läden leer. Die Bankfiliale wurde sofort nach der Tat geschlossen.
Augenzeugen glaubten, es werde ein «Tatort» gedreht: Doch die Geiseln waren echt, die Pistolen in den Händen der Gangster geladen. 54 Stunden lang hielt das Gladbecker Geiseldrama vor 30 Jahren Deutschland in Atem. Drei Menschen starben.
Wo Brigitte Gräber in ihrem Blumenladen «Grüne Oase» heute Rosen verkauft, da hat vor 30 Jahren eines der spektakulärsten Verbrechen der deutschen Nachkriegszeit begonnen: das Gladbecker Geiseldrama. 54 Stunden voller Verzweiflung, Sensationsgier, Medien- und Polizeiversagen nehmen am Morgen des 16. August 1988 im nordrhein-westfälischen Gladbeck (D) ihren Anfang.
Mit Maschinenpistolen bewaffnet überfallen Hans-Jürgen Rösner (damals 31) und Dieter Degowski (damals 32) im Stadtteil Rentfort-Nord eine Deutsche-Bank-Filiale und nehmen zwei Angestellte als Geiseln. Wenig später umstellt die Polizei die Filiale. Die Gangster geben ein erstes Telefon-Interview.
Das Ladenlokal mit der «Grünen Oase», in dem sich früher die Bankfiliale befand, liegt an der Ecke einer heruntergekommenen Einkaufspassage im «Geschäftszentrum Nord». Früher gab es dort viele Geschäfte, jetzt stehen die meisten Läden leer. Die Bankfiliale wurde sofort nach der Tat geschlossen.
Polizist nur in Unterhose bekleidet
«Das ist noch der Originalboden, der damals in der Bank war», sagt Gräber (61) und führt den Reporter zu kleinen Klappen. «Hier gingen die Kabel für die Computerterminals in den Boden.» Auch die Deckenelemente und die doppelte Eingangstür stammen noch aus Bank-Zeiten.
Verbunden durch einen Innenhof ragt auf der gegenüberliegenden Seite ein längst leerstehender Wohnblock mit 13 Stockwerken in die Höhe - eine gewaltige Ruine, die bald abgerissen werden soll. Eine Mitarbeiterin des Blumengeschäfts erzählt zögernd, dass sie vor 30 Jahren in diesem Hochhaus lebte.
Von ihrem Wohnzimmerfenster aus konnte die mittlerweile 64-Jährige in den Innenhof sehen. «Wir hörten laute Stimmen und haben dann geguckt.» Sie habe selbst gesehen, wie ein Polizist nur in Unterhose bekleidet das geforderte Lösegeld vor die Eingangstür legte.
Die Flucht geht Richtung Norden
Bodo Wölk betritt den Laden und kauft eine Rose. Auch der 67-Jährige wohnte schon damals in der Nähe. Er habe das Drama im Fernsehen gesehen, «es gab ja eine Live-Übertragung», erzählt er. In einer Wohnung am Ende der Strasse, an der das Geschäftszentrum liegt, «sassen wir mit unseren Nachbarn zusammen und haben vom Balkon aus geguckt».
Als die beiden Gangster dann am Abend mit ihren Geiseln flüchteten, «standen wir draussen und haben gesehen, wie die vorbeifahren. Das war auch gefährlich, die waren ja bewaffnet.» Die entführten Angestellten habe er gekannt. «Ich war ja Kunde.»
Noch in Gladbeck lassen die Gangster ihre Komplizin Marion Löblich zusteigen. Die Flucht geht Richtung Norden, Polizei und Journalisten bleiben ihnen auf den Fersen. Mehrfach erpressen die Gangster neue Wagen, bevor sie am Mittwochabend an einer Haltestelle in Bremen-Huckelriede einen Nahverkehrsbus mit 32 Fahrgästen kapern. Fünf Geiseln werden noch am Abend wieder freigelassen.
Gespräch mit Journalisten auf offener Strasse
Wenige Stunden später an der Raststätte Grundbergsee dürfen auch die Bankangestellten gehen. Als die Polizei Löblich überwältigt und vorübergehend festhält, tötet Degowski den 15-jährigen Italiener Emanuele de Georgi mit einem Kopfschuss. Auf dem Weg zum Einsatzort verunglückt ein Polizeiwagen. Der 31-jährige Polizeiobermeister Ingo Hagen stirbt, ein weiterer Beamter wird schwer verletzt.
Am frühen Donnerstagmorgen rollt der Bus bei Bad Bentheim über die niederländische Grenze und stoppt etwa fünf Kilometer danach. Im Austausch gegen ein neues Fluchtauto werden fast alle Geiseln freigelassen. Nur mit zwei jungen Frauen setzt das Trio seine Fahrt fort.
Am Vormittag erreichen die Verbrecher Köln. Im Gespräch mit Journalisten auf offener Strasse, mitten in der Fussgängerzone, drohen sie, «zu allem entschlossen» zu sein. Richtung Frankfurt fahren sie am Mittag davon. Für kurze Zeit fährt sogar ein Journalist mit. Auf der A3 bei Bad Honnef dann das Ende: die Polizei rammt das Auto um kurz vor 14 Uhr.
Gedenkstätte für Silke Bischoff
Es kommt zu einer Schiesserei. Die 18 Jahre alte Silke Bischoff wird dabei von Rösner getötet. Neben der Autobahn erinnert heute eine Gedenkstätte an die junge Frau. In Bremen ist am Busbahnhof Huckelriede ein Erinnerungsort an das Geiseldrama geplant.
Live ausgestrahlte Fernseh- und Radiointerviews des Trios, an seiner Seite Geiseln in Todesangst, hatten die Nation am Verbrechen teilhaben lassen. Schon während der Geiselnahme entbrannte in Deutschland eine heftige Diskussion über Grenzen journalistischer Berichterstattungspflicht.
Der Presserat legte später fest, dass es Interviews mit Tätern während des Geschehens nicht geben darf. Der Polizei wurde vor allem vorgeworfen, die Geiselnahme nicht schon viel eher bei mehreren Gelegenheiten beendet zu haben. Die Polizeibehörden überarbeiteten grundlegend ihre Einsatztaktik.
15-Jähriger dem Geiselnehmer «nicht unterwürfig genug»
Rudolf Esders kann sich gut an das Drama erinnern. Am Landgericht Essen führte er als Vorsitzender Richter den Strafprozess gegen Rösner, Degowski und Löblich. Der mittlerweile 78 Jahre alte Jurist erzählt von dem im August 1989 begonnenen Prozess, als wäre er erst kürzlich zu Ende gegangen und nicht schon im März 1991.
Etwa von dem Tod Emanuele di Giorgis, der sich im Bus schützend vor seine Schwester gestellt hatte. «Er war Degowski negativ aufgefallen, weil er nicht unterwürfig genug war.» Degowski habe immer gesagt, das sei ein Versehen gewesen. Esders glaubte ihm nicht: Der Schuss wurde aus zehn Zentimetern Entfernung abgefeuert. «Wenn man eine Kanone in der Hand hat, spürt man Macht und will die ausleben. Macht verführt.»
Doku über Geiseldrama von Gladbeck: Betroffene erzählen
Doku über Geiseldrama von Gladbeck: Betroffene erzählen
Karin R. verlor durch die Geiselnahme ihre Tochter Silke Bischoff. Auch 30 Jahre danach kann sie den Verlust nicht fassen.
Für Karin R. vergeht kein Tag, an dem sie nicht an ihre Silke denkt. Die Sinnlosigkeit ihres Todes, die Frage nach dem Warum quälen sie bis heute.
Aldo, Guiseppina und Fabio De Giorgi (v.l.) bleiben nur noch die Fotografien von ihrem Sohn und Bruder Emanuele. Er war 15 Jahre alt, als er von Dieter Degowski erschossen wurde.
Emanuele De Giorgi rettete seine Schwester Tatiana damals in der verhängnisvollen Nacht. Zu seiner Trauerfeier in Italien kamen 25'000 Gäste.
Tatiana Algrimi, geborene De Giorgi, war vor 30 Jahren Geisel der Gladbecker Bankräuber. Durch den tödlichen Schuss von Dieter Degowski verlor sie ihren Bruder Emanuele. Sie leidet bis heute unter diesem Trauma.
Martin Thomas versuchte, die Geiselnahme im Bremer Untersuchungsausschuss aufzuarbeiten. Das Versagen der Bremer Polizei macht ihn bis heute wütend: «Der Tod Emanueles hätte verhindert werden können.»
Pressefotograf Peter Meyer fungierte während der Geiselnahme in Bremen als Vermittler zwischen Verbrechern und Polizei. Kritik an seiner damaligen Rolle trifft ihn bis heute schwer.
Peter Meyer arbeitet immer noch als Fotograf. Er glaubt bis heute, dass die Geiselnahme unblutig hätte ausgehen können.
Johnny Bastiampillai sass als 7-Jähriger im Geiselbus. Die Geiselnahme hat ihn über Jahre geprägt.
Den Fernseh-Zweiteiler «Gladbeck», der im März zum ersten Mal in der ARD lief, habe er sich natürlich angesehen. «Er hat mir gut gefallen. Ich habe sogar einige Dinge gesehen, von denen ich gar nichts wusste.» Dass es etwa in Bremen eine Gelegenheit gegeben haben soll, «alle drei Täter auf einmal zu - wie die Polizei immer sagt - neutralisieren». Aber der Bremer Justizsenator habe das untersagt.
Täter haben neue Identitäten
Auch der Tod des zweiten Opfers, Silke Bischoff, ist Esders präsent. Aus privaten Gründen fährt er häufiger mit dem Auto nach München - über die A3, an Bad Honnef vorbei, wo die Polizei dem Drama ein Ende bereitete. Denken Sie jedes Mal daran? «Ja, sicher denke ich jedes Mal daran. Ich weiss natürlich noch, wo die Stelle ist.»
Belastet hat ihn der Prozess nicht. «Ich führe das darauf zurück, dass ich die Dinge auf mich hab' zukommen lassen und nicht versucht habe, sie abzuwehren. Wenn Sie sich nicht darauf einlassen, ist das Verdrängung. Das schlägt dann irgendwann zurück. Sie haben dann schlechte Träume oder sonst irgendwelche Probleme. Man muss sich darauf einlassen. Man muss es mit allem Schmerz und aller Grausamkeit nachvollziehen.»
Degowskis lebenslange Haft wurde 2017 zur Bewährung ausgesetzt. Im Februar 2018 wurde er mit neuer Identität aus der Haft entlassen. Rösner, bei dem zusätzlich Sicherungsverwahrung angeordnet worden war, hat ebenfalls einen Antrag auf Entlassung gestellt. Löblich, zu neun Jahren Haft verurteilt, hat ihre Strafe längst abgesessen. Auch sie bekam eine neue Identität.
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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