30 Klimaaktivisten sollen wegen einer Aktion im November 2019 Strafen zwischen 100 und 400 Franken bezahlen. Sie hatten im Zuge von «Black Friday» den Zugang eines Einkaufszentrums blockiert.
18.6.2021 - 14:35
SDA
Ein Freiburger Gericht hat am Freitag 30 Klimaaktvistinnen und -aktivisten verurteilt. Sie hatten Ende November 2019 als Protest gegen den «Black Friday» den Zugang zu einem Einkaufszentrum blockiert.
Der Polizeirichter des Saanebezirks bestätigte am Freitag im Grossen und Ganzen die bereits 2020 ausgestellten Strafbefehle. Weil nicht alle Aktivistinnen und Aktivisten die Strafbefehle akzeptierten, kam es nun zur Gerichtsverhandlung.
Das Gericht verurteilte die Angeklagten unter anderem wegen Teilnahme an einer unbewilligten Kundgebung und Landfriedensbruchs. Die bedingten Geldstrafen und Bussen reduzierte der Richter leicht. Sie bewegen sich nun zwischen 100 und 400 Franken anstatt 200 bis 500.
Die Verteidigung kündigte unmittelbar nach Eröffnung des Urteils einen Weiterzug an die nächsthöhere Instanz an. Wenn nötig gehe man bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg.
Protest gegen Konsumrausch
Mit der Blockade eines Eingangs zum Einkaufszentrum Fribourg Centre wollten die Aktivisten gegen die Rabattschlacht am «Black Friday» antreten. Die Schnäppchenjagd fördere den Überkonsum und trage zur Umweltzerstörung bei, kritisierten sie.
Bei den Aktivistinnen und Aktivisten handelt es sich um Mitglieder der Bewegung von «Extinction Rebellion».
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