Österreich 3000 Jahre alte Goldgegenstände bei Grabung in Österreich entdeckt

SDA

1.10.2021 - 17:54

HANDOUT - Eine archäologische Grabung in Österreich hat einen 3000 Jahre alten Goldschatz mit möglicher Verbindung nach Deutschland ans Licht gebracht. Dazu gehört eine Goldschale mit rund 12 Zentimeter Durchmesser, die in den Überresten einer bronzezeitlichen Siedlung bei Ebreichsdorf entdeckt wurde. Foto: Florian Frey/ÖBB/APA/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den Fund der Goldgegenstände und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Eine archäologische Grabung in Österreich hat einen 3000 Jahre alten Goldschatz mit möglicher Verbindung nach Deutschland ans Licht gebracht. Dazu gehört eine Goldschale mit rund 12 Zentimeter Durchmesser, die in den Überresten einer bronzezeitlichen Siedlung bei Ebreichsdorf entdeckt wurde. Foto: Florian Frey/ÖBB/APA/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den Fund der Goldgegenstände und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Eine archäologische Grabung in Österreich hat einen 3000 Jahre alten Goldschatz mit möglicher Verbindung nach Deutschland ans Licht gebracht.

Dazu gehört eine Goldschale mit rund 12 Zentimeter Durchmesser, die in den Überresten einer bronzezeitlichen Siedlung bei Ebreichsdorf südlich von Wien entdeckt wurde, wie Archäologin Michaela Binder der Nachrichtenagentur dpa am Freitag sagte. Der Behälter könnte laut Binder als Handelsgut aus Norddeutschland oder Skandinavien importiert worden sein, da dort ähnliche Schalen gefunden worden seien. «Deshalb sind diese Funde auch so bedeutend», sagte sie.

Entdeckt wurde die Siedlung aus der späten Bronzezeit um 1000 vor Christus bei Bauarbeiten für eine Bahnlinie. Archäologische Grabungen sind in Österreich bei Grossprojekten dieser Art vorgeschrieben, hiess es von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die die Funde nach Abschluss der Arbeiten in Ebreichsdorf präsentierten.

Noch aussergewöhnlich als die Schale war für Binder ein Knäuel von dünnen Goldfäden, das ebenfalls entdeckt wurde. Bei einer Analyse im Naturhistorischen Museum in Wien stellte sich heraus, dass es sich um die Reste eines golddurchwirkten Gewebes handelt, von dem nur das Edelmetall die Jahrtausende überdauert hat.

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