So soll man im Jahr 2100 aussehen, wenn man viel im Homeoffice ist. Behauptet ein Büromöbel-Unternehmen.
Ist das Modell Anna wirklich die Frau der Zukunft?
Laut dem Unternehmen werden Homeoffice-Arbeiter bucklig.
So stellt sich das Unternehmen offenbar ein Homeoffice vor.
Im Internet wird das Modell zerrissen. Die Glaubwürdigkeit ist gering.
Sieht so der Homeoffice-Arbeiter der Zukunft aus?
So soll man im Jahr 2100 aussehen, wenn man viel im Homeoffice ist. Behauptet ein Büromöbel-Unternehmen.
Ist das Modell Anna wirklich die Frau der Zukunft?
Laut dem Unternehmen werden Homeoffice-Arbeiter bucklig.
So stellt sich das Unternehmen offenbar ein Homeoffice vor.
Im Internet wird das Modell zerrissen. Die Glaubwürdigkeit ist gering.
Ein britisches Möbelunternehmen veröffentlicht Aufnahmen, die die Zukunft von Personen, die im Homeoffice arbeiten, zeigen soll. Doch es hagelt Kritik.
Ein 3-D-Modell namens Anna soll zeigen, was dir blüht, wenn du dein ganzes Arbeitsleben im Homeoffice bleibst. Das behauptet zumindest das Unternehmen Furniture At Work.
Doch die Glaubwürdigkeit ist fragwürdig, immerhin handelt es sich um ein Unternehmen, das Büromöbel vertreibt. Furniture At Work hat das 3-D-Modell erstellt, um in die Zukunft – ins Jahr 2100 – zu schauen.
Falten, Krallen-Hände, Buckel
Die Fotos zeigen das Modell Anna. Es ist eine Frau mit starkem Buckel, faltigem Gesicht und krallenartigen Händen. Die Augen sind blutunterlaufen, die Gliedmassen wirken aufgequollen. Die Website, auf der Informationen zum Modell zu finden waren, wurde inzwischen entfernt.
«Anna zeigt viele körperliche Auswirkungen, die auf die ständige Nutzung von Technologie, die Belastung durch den Bildschirm und eine schlechte Körperhaltung zurückzuführen sind, Symptome weisen auch auf mögliche psychische Probleme hin», heisst es dazu.
Angeblich mit Experten entwickelt
Nach Angaben von Furniture At Work wurde das Rendering mithilfe von «wissenschaftlicher Forschung» und «Gesundheitsexperten» erstellt. Mehr Informationen zur Erstellung gibt es nicht.
Das Modell wurde im Internet zerrissen. «Diejenigen, die von zu Hause aus arbeiten, müssen nicht 8 Stunden am Stück am selben Schreibtisch sitzen. Sie können Sport treiben, schlafen, sich strecken und all die Dinge tun, die man in einem Büro nicht tun kann», schreibt ein Twitter-Nutzer.
Twitter wirft Anti-Homeoffice-Mission vor
«Zu Hause trainiere ich jetzt mehr. Ich bereite gesündere Mahlzeiten zu, anstatt sie auswärts einzunehmen. Sie wollen mir also sagen, dass die Arbeit am Computer das bewirkt – egal ob zu Hause oder im Büro?», kommentierte ein anderer Nutzer.
Ein Nutzer meint: «Dies ist ein Bild eines durchschnittlichen Amerikaners im Jahr 2023.» Die grösste Kritik: Es handle sich schlicht um eine Masche des Möbelunternehmens, um mehr Büromöbel zu verkaufen.
«Es ist auch nicht das erste Mal, dass Furniture At Work mit diesem Ansatz Erfolg hat. Erst vor ein paar Monaten wurde über ebenso unbegründete Prognosen über das Büro der Zukunft berichtet», schreibt ein Nutzer.
Homeoffice wird untersucht
Der User bezieht sich dabei auf eine andere Reihe von Modellen, die Furniture At Work im März veröffentlicht hatte. In diesen Modellen zeigte das Unternehmen, wie es glaubt, dass Arbeitsplätze im Jahr 2050 aussehen werden. Sie zeigten holografische Empfangsdamen und Babysittern vor Ort.
Die langfristigen Auswirkungen des Homeoffice auf den Körper der Menschen werden aktuell noch untersucht. Eine Studie aus dem Jahr 2021, die von Forschern mehrerer japanischer Universitäten durchgeführt wurde, fand jedoch Hinweise darauf, dass die Arbeit aus der Ferne physischen und psychischen Stress reduzieren kann.