Bergunfall 69-jähriger Bergwanderer im Wallis zu Tode gestürzt

SDA

18.6.2018

Ein 69-jähriger Israeli stürzte in der Region des Grossen Sankt Bernhards auf einem Schneefeld 50 Meter in die Tiefe (Symbolbild).
Ein 69-jähriger Israeli stürzte in der Region des Grossen Sankt Bernhards auf einem Schneefeld 50 Meter in die Tiefe (Symbolbild).
Keystone

In der Region des Grossen Sankt Bernhards im Unterwallis hat sich am Sonntagnachmittag ein tödlicher Bergunfall ereignet. Ein 69-jähriger Israeli stürzte auf einem Schneefeld 50 Meter in die Tiefe, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte.

Der israelische Staatsangehörige und ein zweiter Wanderer wollten laut Polizeimitteilung von Trient VS am Fuss des Mont Blanc-Massives nach Champex VS wandern. Nachdem die beiden die Spitze der "Fenêtre d'Arpette" auf 2665 Metern über Meer erreicht hatten, nahmen sie den Abstieg in Richtung Val d'Arpette in Angriff.

Einer der Wanderer stürzte dabei trotz Steigeisen auf einem Schneefeld 50 Meter in die Tiefe. Sein Begleiter alarmierte unverzüglich die Polizei. Doch die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen.

Die Kantonspolizei Wallis und Air-Glaciers riefen am Montag wegen der aktuellen Bedingungen in den Bergen zu erhöhter Vorsicht auf. Nach den grossen Schneefällen in diesem Winter sei die Schneedecke im Mittelgebirge immer noch hoch, was auf einigen Wanderungen zu erschwerten Bedingungen führen könne. Besondere Vorsicht sei beim Überqueren eines Schneefeldes geboten. Ausserdem sei je nach geplanter Route die Begleitung durch einen Bergführer ratsam.

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