90 Prozent weniger NiederschlägeStaubtrocken und sonnig – der März bricht Wetter-Rekorde
lt, sda
24.3.2022 - 16:15
Die Niederschlagsmengen im März haben bisher weniger als zehn Prozent des langjährigen Durchschnitts erreicht. Damit könnte der Monat als einer der regenärmsten – und einer der sonnigsten – in die Geschichte eingehen.
24.3.2022 - 16:15
Am ganzen Alpennordhang, in Graubünden und Teilen der Alpensüdseite fielen gar nur fünf Prozent der für die Jahre 1991 bis 2020 berechneten Norm, wie Stephan Bader vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Im Südtessin, in den Walliser Südtälern und in der Zentralschweiz gab es überhaupt keinen Regen. In Teilen der Westschweiz – vor allem am Genfer- und am Neuenburger sowie in den Walliser Regionen Sitten, Montana und Lötschtal – fielen zwischen zehn und 20 Prozent des durchschnittlichen Niederschlags.
Gemäss der Prognose von Meteoschweiz bis Monatsende könnte sich der März 2022 in den zentralen und östlichen Landesteilen als einer der niederschlagsärmsten seit Messbeginn erweisen. Eine Rangierung «unter den top drei» erscheine «realistisch», sagte Bader. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass diese Berechnungen wegen des möglichen Niederschlags am Monatsende noch «mit Unsicherheiten» verbunden.
Dazu viel Sonne
Im Norden habe es letztmals im März 1953 vergleichbar wenig Niederschlag gegeben. Auf der Alpensüdseite hingegen seien in den langjährigen Messreihen immer wieder Märzmonate mit ganz geringem oder keinem Niederschlag vorgekommen, letztmals in den Jahren 2003, 1998 und 1997.
Das anhaltende Hochdruckwetter sorge aber nicht nur für wenig Niederschlag, sondern auch für überdurchschnittlich viel Sonne: In Zürich dürften zum Beispiel im März rund 250 Sonnenstunden zusammen kommen. Damit wäre der Monate der drittsonnigste seit Messbeginn im Jahr 1884. Letztmals so sonnig sei es im März 2012 gewesen.
Die Temperaturen hingegen dürften zwischen 1 und 1,5 Grad in den Bergen und im Jura und zwischen 0,5 und 1 Grad über der Norm zu liegen kommen, sagte Bader weiter. Temperaturmässig falle der März 2022 damit nicht speziell auf.
Waldbrandgefahr: Diese Kantone erlassen Massnahmen
Wegen der anhaltenden Trockenheit gilt ab Donnerstag im Kanton Uri ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Bereits zuvor hatten die Kantone Tessin und Graubünden Feuerverbote erlassen.
Die Trockenheit habe zusammen mit den Föhnlagen die Waldbrandgefahr im Kanton Uri ansteigen lassen, teilte die Sicherheitsdirektion mit. Deshalb dürfe auch in Feuerstellen im Wald und in Waldesnähe kein Feuer mehr gemacht werden. Ebenfalls dürften keine Feuerwerkskörper entfacht oder brennende Zigaretten oder Streichhölzer weggeworfen werden.
Wegen der Trockenheit gilt bereits seit Mitte Januar für die Bündner Südtäler und den ganzen Kanton Tessin ein absolutes Feuerverbot. Mutmasslich wegen Missachtung des Verbots entstand Ende Januar ein Waldbrand in der Grösse von mehr als sechs Hektaren. 32 Menschen mussten evakuiert werden.
Am Donnerstag erhöhten die Kantone Bern, Luzern, Neuenburg, Nidwalden, Obwalden, Solothurn und Schwyz die Einstufung der Waldbrand-Gefahr auf drei von fünf. In Luzern, Nidwalden, Obwalden und Genf gilt ein «bedingtes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Zahlreiche andere Kantone mahnen «zu sorgfältigem Umgang mit Feuer» in diesen Gebieten.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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