PeruHotel in historischer Inka-Stadt muss abgerissen werden
SDA
16.9.2019 - 15:09
Die peruanische Justiz hat den Abriss eines Sheraton-Hotels in der Stadt Cusco angeordnet: Bei dessen Bau waren fünf Jahrhunderte alte Inka-Mauern zerstört worden.
Ein dreijähriger Rechtsstreit zwischen den Behörden und dem zuständigen peruanischen Bauunternehmen ist abgeschlossen, wie die örtliche Presse am Sonntag berichtete. Das noch nicht fertig gestellte Sheraton-Hotel in Cusco befindet sich in einem zum Weltkulturerbe gehörenden Stadtteil der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches im Südosten Perus.
Das Gebäude «untergräbt die Harmonie und typologische Gestaltung des historischen Zentrums von Cusco», sagte der zuständige Richter in seinem von der Tageszeitung «El Comercio» zitierten Urteil. Er ordnete demnach den Wiederaufbau der zerstörten Inka-Mauern an. Der Schaden sei jedoch «irreversibel», sagte ein Mitglied des Regionalrates von Cusco im peruanischen Fernsehen.
Das siebenstöckige Hotel wurde in einem Bereich errichtet, in dem die Höhe der Gebäude in der Regel auf zwei Stockwerke begrenzt ist. Das Kulturministerium hatte dem Bauunternehmen bereits eine Geldstrafe von 2,2 Millionen Dollar auferlegt.
Das Gebäude, dessen Bau 2016 von den Behörden unterbrochen wurde, als er fast abgeschlossen war, befindet sich im historischen Stadtkern, der 1983 von der Unesco zum Welterbe erklärt worden war. Nach Angaben der Behörden wurden die Inka-Mauern zwischen 2012 und 2014 von dem für die Arbeiten verantwortlichen Unternehmen ohne Genehmigung zerstört.
Drei Zinnen, Italien: In den Sextener Dolomiten erstreckt sich ein Bergpanorama der Superlative und heraus ragen drei felsige Giganten. Sie wirken fast so, also hätte man sie dort eigenhändig platziert. Die drei steinernen Riesen (2999 Meter) haben einen Top-Ten-Platzierung unter den schönsten Gipfel der Welt verdient.
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Aiguille du Dru, Montblanc, Frankreich: Der elegante Doppelgipfel ist legendumwoben. Aufgrund seiner faszinierenden Formationen und der spektakulären Aussicht übt er eine grosse Anziehung auf Bergsteiger aus. Die Gipfel Grand Dru und Petit Dru messen 3754 und 3733 Meter.
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Matterhorn, Schweiz: Der Gipfel gehört zu den Wahrzeichen des Landes und ist nicht von Ungefähr einer der meistfotografierten Gipfel der Welt. Majestätisch ragt der steinerne Schönling in den Himmel empor. Am 14. Juli 1865 erreichte der Brite Edward Whymper erstmals den 4478 hohen Gipfel des Matterhorns.
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Mount Fuji, Japan: Der Anblick des Mount Fuji in bringt fast jeden Menschen zum Träumen – ein Vulkan, der stimmungsvoller nicht sein könnte. Der Kegel ragt spitz in die Höhe, leicht bedeckt mit einer wunderschönen weissen Schneedecke, als ob sie ihm jemand aufgesetzt hätte. Er wurde auch 2013 Teil des Unesco-Weltkulturerbes.
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Lone Eagle Peak, USA: Der Berg in Colorado brennt sich schnell ins Gedächtnis ein. Erhaben steht der 3633 Meter hohe und stolze Riese in der Wildnis. Er ist besonders im Winter hübsch anzusehen, wenn der Schnee sich wie Puderzucker auf das Gestein des Gipfels legt.
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Uli Biaho Tower, Pakistan: 6109 Meter hoch ist der Berg auf der Westseite des Trango-Gletschers. Am 3. Juli 1979 schafften vier US-Amerikaner Bill Forrest, Ron Kauk, John Roskelley und Kim Schmitz seine Erstbesteigung.
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Bugaboo Spire, Kanada: Eingebettet in eine beeindruckende Gletscherlandschaft ragen die steilen Felsnadeln in den Himmel. Der schönste Gipfel der kanadischen Gebirgslandschaft lässt so manches Abenteuerherz höher schlagen. Auch von unten ist die Aussicht auf die 3204 Meter hohen Haifischzähne ein prächtiges Erlebnis.
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Ama Dablam, Nepal: «Mutter und ihre Halskette» – diesen sympathischen Namen trägt der nepalesische Berg. Der 6814 Meter hohe Gipfel liegt in der Khumbu-Region des Himalaya. Aufgrund seiner äusseren Erscheinung wird er auch als das «Matterhorn Nepals» bezeichnet
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Cerro Torre, Patagonien, Argentinien: Der Cerro Torre (spanisch: Turm-Berg) ist 3128 Meter hoch und zählt unter Bergsteigern nicht nur zu den schwierigsten, sondern auch zu den schönsten Gipfeln der Welt. Im Frühjahr 2014 kam der Dokumentarfilm «Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance» in die Kinos.
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Monte Piano, Italien: Spektakuläre Aussichten erwartet Wanderer, die es mit dem 2324 Meter hohen Monte Piano in den Sextener Dolomiten auf sich nehmen. Kaum zu glauben, dass der Berg auf einer schrecklichen Vergangenheit ruht: Noch heute ist das Plateau von Schützengräben durchzogen und machen aus dem Gipfel ein Freilichtmuseum über den Ersten Weltkrieg.
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Taulliraju, Peru: Wie fast alle Schneeberge der peruanischen Cordillera Blanca liegt auch der 5830 Meter hohe Taulliraju im Huascarán-Nationalpark. Er ist ein anspruchsvoller Gipfel, auch für erfahrene Bergsteiger.
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Mount Everest, Himalaya, Nepal/China: Mit seinen 8848 Metern ist er der höchste Berg der Welt. Der Gigant unter den Gipfeln ist der Traum aller Bergsteiger. Für die Sherpas ist der Everest ein heiliger, von Geistern und Dämonen bevölkerter Berg. Besonders am Morgen und in der Abendröte wohnt dem Blick auf den Gipfel etwas Mystisches inne.
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