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Seltenes Tier
Gegen jede Chance: Albino-Orang-Utan überlebt in freier Wildbahn
tafu
16.3.2020
Chancen auf ein Überleben hat man der Affendame kaum ausgerechnet, doch Albino-Orang-Utan Alba hat es allen gezeigt: Seit mehr als einem Jahr lebt sie nun schon wieder selbstständig in freier Wildbahn.
Sie ist wohl weltweit einzigartig: die Albino-Orang-Utan-Dame Alba. Wegen eines seltenen Gendefekts schimmern ihre Haut und Haare weiss – nicht ungefährlich für Tiere in freier Wildbahn. Ohnehin sind die Menschenaffen auf Borneo vom Aussterben bedroht, Albas Äusseres macht es natürlichen Feinden und Wilderern aber besonders leicht, sie im Dickicht des Waldes zu entdecken. Umso schöner, dass es der Affendame gut geht.
Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, wurde Alba vor einigen Jahren bis auf die Knochen abgemagert und verletzt aufgefunden. Sie war wie viele ihrer Artgenossen Opfer der Rodungen des Regenwaldes und irrte nach einer Flächenrodung verschreckt durch die Ödnis.
Ziel war immer die Auswilderung
Dorfbewohner hatten die Orang-Utan-Dame den Naturschutzbehörden gemeldet, welche sie der Borneo Orang-Utan Survival Foundation (BOSF) übergaben. Mit der Unterstützung der Schweiz betreibt die Organisation auf Borneo zwei Rettungsstationen, wo die Tiere für eine spätere Auswilderung wieder fit gemacht werden.

Als Alba zur BOSF kam, war sie nicht nur eine Sensation, da sie der weltweit einzige Albino-Orang-Utan war, sie war auch in einem sehr schlechten Zustand: unterernährt, verletzt, apathisch. Auf Menschen reagierte sie verstört, ausserdem war durch den Albinismus ihre Sehkraft eingeschränkt. Doch aufgeben wollte man die Affendame nicht, schliesslich hatte sie seit ihrer frühesten Jugend überlebt und kannte sich in ihrem natürlichen Lebensraum aus.
Albinos im Tierreich – schneeweiss und leicht unheimlich:

Einen Sonnenbrand scheint dieser Elefant mit Albinismus im Etosha National Park in Namibia nicht zu haben, und so leicht wird der Dickhäuter auch nicht zum Mobbing-Opfer. Er fällt halt ganz schön auf.
Bild: Dukas

Der Rubinkehlkolibri ist normalerweise quietschbunt, anders als dieses in Staunton, Virginia/USA, fotografierte Albino-Exemplar.
Bild: Dukas

Ein schneeweisser, aber nichtsdestoweniger stolzer Pfau.
Bild: Dukas

Der Kermodebär, auch «Geisterbär» genannt, hat sein weisses Fell durch eine Genmutation, ist also streng genommen kein Albino. Dieses Tier wurde in Kanada aufgenommen.
Bild: Dukas

Ein stattliches Exemplar von einem weissen Wels.
Bild: Dukas

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, und dieses hier ist im Wald nicht gerade gut getarnt.
Bild: Dukas

Auch ohne rote Augen ist dieser Alligator als Albino unverkennbar.
Bild: Dukas

Die Orang-Utan-Dame Alba wurde auf Borneo in schlechtem Zustand aufgefunden und von einer Tierschutzorganisation aufgepäppelt. Sie soll wieder im Regenwald ausgesetzt werden.
Bild: Dukas

Ein Löwenjunges ohne Melatonine im Fell, gesehen im Kruger National Park in Südafrika.
Bild: Dukas

Diese Giraffe in Tansania hat als Omo Bekanntheit erlangt.
Bild: Dukas

Im Linton Zoo in Cambridge führt dieses Wallaby wohl ein recht sicheres Leben.
Bild: Dukas

Bekommt man auch nicht so oft vor die Linse: einen Albino-Wal.
Bild: Craig Parry/ Caters News/Dukas

Christy Strever fotografierte dieses Äffchen mit Albinismus.
Bild: Dukas

Ein weisses Reh macht es sich bequem.
Bild: Dukas

Einzigartige Begegnung mit einem Albino-Rentier in Nordnorwegen.
Bild: Dukas
Zwei Jahre lang päppelte man sie im BOSF auf, bis sie endlich bereit für eine Auswilderung war. Da es keine Garantie gab, dass sich Alba in ihrem neuen Lebensraum, dem Nationalpark Bukit Baka Bukit Raya, zurechtfinden würde, implantierte man ihr einen Peilsender unter die Haut.
Nun, ein Jahr später, die gute Nachricht: Alba hat sich gut eingelebt in ihrem neuen Zuhause. Sie findet selbstständig Futter und baut sich täglich ihr Schlafnest in den Baumkronen.
Und auch einen alten Freund hat sie kürzlich endlich wiedergetroffen: Unya, ein Orang-Utan, mit dem sie in der Rettungsstation Kontakt hatte. Sie haben sich in der Wildnis wie alte Bekannte begrüsst und sich so zum Vorzeigepärchen der Artenschutzorganisation entwickelt.
Leben und Sterben am Wasserloch

Im flandrischen Bokrijk hat sich eine Katze in eine mehr als missliche Lage gebracht: Mit dem Kopf in einer Chipstüte steckend, geriet sie auf das brüchige Eis eines zugefrorenen Sees.
Bild: Dukas

Passanten erspähten das Tier in Not und organisierten Hilfe.
Bild: Dukas

Die Rettungsaktion verlief erfolgreich, auf dem Katzenleben-Konto der Büsi mussten allerdings Abstriche gemacht werden. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
Bild: Dukas

Bullenhaie, wie diese beiden Exemplare vor der Küste von Florida, gelten als aggressiv und unberechenbar.
Bild: Dukas

Warum die Art so einen schlechten Ruf hat, muss einer der mächtigen Raubfische am eigenen Leib erfahren: Er wird vom Artgenossen ganz direkt ins Gesicht gebissen.
Bild: Dukas

Sichtlich gezeichnet – und man möchte fast meinen, auch mit Entsetzen im Gesicht – ergreift der gebissene Bullenhai die Flucht. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
Bild: Dukas

Ein majestätischer Raubadler, auch Savannenadler genannt, hat im südlichen Afrika endlich ein freies Plätzchen für ein kühles Bad im Wasserloch gefunden.
Bild: Dukas

Allerdings schläft die Konkurrenz nicht: Kaum im kühlen Nass angelangt, wird der Raubvogel prompt von einem grösseren Sekretär attackiert.
Bild: Dukas

Und es kommt noch dicker: Auch ein Gnu fühlt sich durch die Anwesenheit des Vogels provoziert.
Bild: Dukas

Die Kuhantilope geht sofort zum Angriff über und versucht, den Adler zunächst auf die Hörner zu nehmen …
Bild: Dukas

... und dann niederzutrampeln.
Bild: Dukas

Nach Angaben des Fotografen hat der Adler die Attacke überlebt, allerdings sei er durch Tritte des Gnus etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Vogel sei später mit geknicktem Stolz und humpelnd ans Wasserloch zurückgekehrt.
Bild: Dukas

Ein hungriger Schwarzhalsreiher hat in einem Naturreservat in Südafrika einen schmackhaften Happen in einer Wiese erwischt.
Bild: Dukas

Die Wasserschlange ist jedoch nicht gewillt, kampflos beizugeben.
Bild: Dukas

Kunstvoll knotet sich die Schlange um den Schnabel des Vogels – allerdings kann sie auch so nicht verhindern, dass sie zuletzt doch im Magen des Angreifers landet.
Bild: Dukas

Am Cuando-Fluss in Botswana bahnt sich ein Revierkampf zwischen ausgewachsenen Flusspferd-Bullen an.
Bild: Dukas/Solent News

Die teils mehrere Tonnen schweren Tiere versuchen es dabei zunächst mit Imponiergehabe.
Bild: Dukas/Solent News

Doch der Konflikt kann rasch eskalieren. Dann werden die mächtigen Kiefer zu gefährlichen Waffen.
Bild: Dukas/Solent News

Mit den Eck- Und Schneidezähnen im rund 50 Zentimeter breiten Maul wird dann erbarmungslos auf den Gegner eingebissen. Die Hippos gelten nicht umsonst auch als das für den Menschen gefährlichste Tier auf dem afrikanischen Kontinent. Jährlich sollen der Art 100 Personen zum Opfer fallen.
Bild: Dukas/Solent News

Im nördlichen Minnesota, kurz vor der Grenze zu Kanada, sind dem Fotografen Jim Zuckerman ein Kojoten-Weibchen mit ihren zwei Jungen vor die Kamera gelaufen.
Bild: Dukas/Jim Zuckerman/Solent News

Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheinen könnte, will die kleine Steppenwolf-Familie kein Wellness-Programm absolvieren.
Bild: Dukas/Jim Zuckerman/Solent News

Die heutige Lektion ist bedeutend wichtiger: Es geht um Kojoten-Kommunikation. Mit ihrem charakteristischen Heulen stecken die Hundeartigen unter anderem auch ihr Revier ab.
Bild: Dukas/Jim Zuckerman/Solent News

Lektion ist gelernt und mit ein bisschen Übung kann er es sicher bald so gut wie ein Grosser.
Bild: Dukas/Jim Zuckerman/Solent News

Grösse schützt nicht notwendigerweise vor einem heimtückischen Angriff – diese Erfahrung macht ein Afrikanischer Ochsenfrosch im südafrikanischen Pilanesberg-Nationalpark.
Bild: Dukas/Catersnews

Bei der Begegnung mit einer Boomslang wehrt sich der bis zu 1,4 Kilogramm schwere Froschlurch nach allen Kräften.
Bild: Dukas/Catersnews

Doch gegen das Gift der Schlange aus der Art der Nattern hat der Ochsenfrosch keine Chance: Nach rund zwei Minuten ist er so weit paralysiert, dass die Schlange ihn von der Strasse ziehen und anschliessend verschlingen kann.
Bild: Dukas/Catersnews

Im Naturreservat Marazion Marsh in Cornwall, Grossbritannien, gerät ein Hermelin ausser Rand und Band.
Bild: Dukas

Zunächst schiesst der Marder auf Krähen los.
Bild: Dukas

Dann sucht er sich neue Beute.
Bild: Dukas

Zwischendurch gibt es eine akrobatische Einlage.
Bild: Dukas

Laut dem Fotograf Bob Sharples machte das Hermelin zuletzt noch einen Fang: Er schnappte sich einen Hasen, den er sogleich in einem Erdloch vor anderen Räubern in Sicherheit brachte.
Bild: Dukas

Im Walter Sisulu National Botanical Garden bei Krugersdorp in Südafrika bahnt sich ein erbarmungsloses Duell an.
Bild: Dukas

Zwei Agamen sind sich alles andere als grün.
Bild: Dukas

Innerhalb von Sekunden eskaliert der Streit zwischen den Schuppenechsen
Bild: Dukas

Die Agamen zeigen, dass es mit einfachen Bissen nicht getan ist und liefern sich einen filmreifen Fight.
Bild: Dukas

Dieser Streit endet in bester Bruce-Lee-Manier. Allerdings ist ob der Ähnlichkeit der zwei Exemplare leider schwer auszumachen, wer hier eigentlich wen auf den Rücken gelegt hat. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
Bild: Dukas