Pompeji Archäologen entdecken Überreste einer Schildkröte

AP

24.6.2022

Dieses undatierte von dem Archäologischen Park Pompeji zur Verfügung gestellte Foto zeigt eine Archäologin, die im Bereich der Terme Stabiane innerhalb des Parks in der Nähe von Neapel arbeitet. Archäologen haben in der versunkenen Stadt Pompeji am Fuss des Vulkans Vesuv eine fast 2000 Jahre alte Schildkröte ausgegraben. 
Dieses undatierte von dem Archäologischen Park Pompeji zur Verfügung gestellte Foto zeigt eine Archäologin, die im Bereich der Terme Stabiane innerhalb des Parks in der Nähe von Neapel arbeitet. Archäologen haben in der versunkenen Stadt Pompeji am Fuss des Vulkans Vesuv eine fast 2000 Jahre alte Schildkröte ausgegraben. 
Bild: Pompeii Archaeologial Park/AP/dpa

Bei Ausgrabungen in Pompeji haben Archäologen die Überreste einer Schildkröte entdeckt. Das Tier sei von der Asche des Vulkans Vesuv begraben worden.

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Bei ihren Ausgrabungen in Pompeji haben Archäologen die Überreste einer Schildkröte entdeckt. Das 14 Zentimeter lange Tier habe offenbar in der Ruine eines Hauses Zuflucht gesucht, das bei einem Erdbeben im Jahr 62 nach Christus zerstört wurde, und sei dort 17 Jahre später von der Asche des Vulkans Vesuv begraben worden, sagte Gabriel Zuchtriegel, der Museumsdirektor von Pompeji, am Freitag.

In der Zeit nach dem Erdbeben und vor dem Vulkanausbruch, der Pompeji endgültig zerstörte, wurde in der Stadt viel wieder aufgebaut. Die ganze Stadt sei damals eine Baustelle gewesen, aber einige Gegenden mit besonders schwer zerstören Häusern seien offenbar verlassen gewesen, sodass sich dort auch wilde Tiere und eben auch Griechische Landschildkröten einnisteten. Vermutlich habe das Tier einen sicheren Ort gesucht, um sein Ei zu legen, sei dann aber vom Vulkanausbruch überrascht worden.