Wegen der anhaltenden Trockenheit drohen immer mehr Wasserquellen in den Bergen zu versiegen. Für einige Alpwirtschaften ist die Lage so kritisch, dass sie Wasser per Helikopter auf die Alpen fliegen lassen.
Eine Kuh trinkt laut Angaben von Swissmilk zwischen 50 und 100 Liter pro Tag. Diesen Durst können manche Quellen wegen der Trockenheit in den Bergregionen nicht mehr stillen. Zusätzliches Wasser wird deshalb mit Tanklastwagen oder mit Helikoptern auf die Alpweiden gebracht.
Die Schweizer Armee hat diesen Sommer bereits neun solche Einsätze in der Ostschweiz geflogen, wie Armeesprecherin Delphine Allemand auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Der aktuellste hatte am Freitag die Alp Oberbätruns zwischen Schänis SG und Weesen SG zum Ziel. Mehrere tausend Liter Wasser wurden dafür aus dem nahegelegenen Walensee entnommen.
Bauer Rudolf Schweizer musste zum ersten Mal Wasser einfliegen lassen, wie er in einem Video von Keystone-SDA sagte. Er hofft auf ein baldiges Gewitter, das die Situation entspannen würde.
Die Armee verrechnet den Landwirten für diese Lieferungen keine Kosten, wie Allemand sagte. Die Flüge werden über das laufende Budget der Armee bezahlt, denn sie dienen den Piloten auch als Trainingsflüge.
Aussergewöhnliches Jahr
Ein Armeeeinsatz ist aber meist das letzte Mittel. Private Flugunternehmen bieten diese Dienstleistung ebenfalls an. Swiss Helicopter alleine hat seit Anfang Juli von seinen 14 Basen aus über 20 Wassertransporte geflogen, wie Geschäftsleitungsmitglied Patrick Aegerter kürzlich auf Anfrage sagte.
Damit lieferte das private Unternehmen bisher über 300'000 Liter Wasser auf verschiedene Alpen in der ganzen Schweiz. Die Nachfrage war bisher in der Ostschweiz und im Berner Oberland am grössten.
Heli Linth, die in Mollis GL ansässig ist, hat in der aktuellen Hitzeperiode bisher vier bis fünf Einsätze geflogen. Wie Geschäftsführer und Chefpilot Reto Rüesch am Freitag sagte, wurden dabei stets Alpwirtschaften mit kleineren Mengen Wasser bis zu 5000 Liter beliefert. Dass es so viele Wasserlieferungen brauche, ist laut Rüesch "aussergewöhnlich".
Wie teuer ein Wassertransport ist, hängt vor allem von der Flugdauer ab. Bei der Heli Linth kostet ein rund vierminütiger Transportflug bei einem Preis pro Flugminute von um die 40 Franken rund 160 Franken. Pro Flug können 1000 Liter Wasser transportiert werden.
Dafür müssen die betroffenen Landwirte aufkommen. Gemäss Auskunft des Schweizerischen Bauernverbandes können sich Bauern gegen solche Fälle auch nicht mit einer Versicherung absichern.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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