Neonazi-Kontakte des Chefs AOZ beendet Vertrag mit Matratzenhersteller

toko

2.2.2020

Die Asylorganisation Zürich bezieht ihre Matratzen künftig nicht mehr von Hersteller Roviva.
Die Asylorganisation Zürich bezieht ihre Matratzen künftig nicht mehr von Hersteller Roviva.
Bild: Wolfgang Kumm/dpa

Der Matratzenhersteller Roviva hat einen Grossauftrag der Asylorganisation Zürich (AOZ) verloren. Der Grund: Kontakte des Chefs zur rechtsextremen Szene.

Wegen Verbindungen des Chefs zur Neonazi-Szene hat der Matratzenhersteller Roviva einen Grossauftrag der Asylorganisation Zürich (AOZ) verloren.

Dies berichtet der «Sonntagsblick». Demnach habe AOZ den Vertrag mit sofortiger Wirkung beendet.

AOZ-Sprecher Thomas Schmutz erklärte der Zeitung gegenüber: «Die Verbindungen zwischen dem Unternehmer Peter Patrik Roth und Kreisen der internationalen Neonazi-Szene führen uns dazu, Matratzen künftig von einem anderen Hersteller zu beziehen.»

Im Herbst letzten Jahres seien Bilder aufgetaucht, die Roth mit Sportkleidung und aufgedruckten Nazi-Symbolen zeigten. Wie es weiter heisst, habe der Roviva-Chef in ein Unternehmen investiert, welches unter anderem das rechtsextreme russische Label «White Rex» vertreibt.


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