Aktuell«Auf ewig dankbar» – Harry und Meghan zu Besuch in Deutschland
SDA
6.9.2022 - 15:49
Der britische Prinz Harry hat sich bei der deutschen Stadt Düsseldorf und der Bundeswehr für deren Bereitschaft zur Ausrichtung der Invictus Games 2023 bedankt.
06.09.2022, 15:49
SDA
Er sei ihnen «auf ewig dankbar» für ihr grosses Engagement, sagte Harry am Dienstag in einer kurzen Rede im Düsseldorfer Rathaus. Harry und seine Frau Meghan wurden am Mittag von mehreren Hundert jubelnden Fans empfangen. Das Paar reiste nach Deutschland, um für die in einem Jahr stattfindenden Invictus Games, die Wettkämpfe für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten, zu werben.
Im Rathaus startete das offizielle Programm von Herzogin und Herzog: Beide trugen sich ins Goldene Buch der Stadt ein, wurden von prominenten Gästen empfangen und Harry hielt eine kurze Rede. Im Anschluss nahmen sich die beiden noch Zeit für die wartenden Fans, sprachen mit den Menschen, schüttelnden Hände und gaben Autogramme. Die Invictus Games sind eine Herzensangelegenheit für den Prinzen und Termine in diesem Zusammenhang eine der wenigen Gelegenheiten, zu denen er und seine Frau noch öffentlich auftreten.
Er könne aus seiner Erfahrung versichern, dass die Begegnung mit den Teilnehmern des paralympischen Sportfestivals ausserordentlich intensiv sei, sagte der 37-jährige Prinz bei seiner Rede. «Wir können so viel von ihnen lernen und auch daran wachsen.» In ihren Geschichten könne man sich häufig aber auch selbst wiedererkennen.
Harry war als junger Mann selbst in einem Krisengebiet in Afghanistan eingesetzt. Als die britische Presse von dem Einsatz erfuhr und entsprechend berichtete, wurde er aus Sicherheitsgründen abgezogen. In der Maschine, mit der er nach England zurückflog, befand sich auch ein Soldat, der bei einer Patrouille durch einen Bombenangriff einen Arm und ein Bein verloren hatte. Diese und andere Begegnungen sollen entscheidend dazu beigetragen haben, dass Harry die Invictus Games mit initiierte.
Die ersten Spiele wurden 2014 in London abgehalten. Es folgten 2016 Orlando, 2017 Toronto, 2018 Sydney und dieses Jahr Den Haag. 2023 nun kommt mit Düsseldorf erstmals eine deutsche Stadt zum Zug. Dabei hat das Thema durch den Krieg in der Ukraine eine bedrückende Aktualität gewonnen.
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