Nachdem die Ostsee-Fähre «Amorella» mit 280 Menschen an Bord ist vor der finnischen Inselgruppe Åland auf Grund gelaufen ist, soll sie nun in einen Hafen gebracht werden. Dann sollen die Schäden untersucht werden.
Die in Finnland auf Grund gelaufene Ostsee-Fähre «Amorella» soll nach Angaben der Reederei zeitnah in einen Hafen gebracht werden. Dazu sollten am Dienstag vorbereitende Arbeiten stattfinden, damit das Schiff im Laufe des Mittwochs in den Hafen von Långnäs auf Åland bugsiert werden könne, teilte das Unternehmen Viking Line mit. Im Anschluss solle die «Amorella» zur Reparatur in eine Werft in Naantali auf dem finnischen Festland kommen. Der genaue Zeitplan sei noch nicht festgelegt.
Taucher hätten die Fähre bereits am Sonntagabend untersucht, gewisse Schäden seien am Schiffsboden festgestellt worden, erklärte die Reederei. Der Umfang der Schäden solle weiter untersucht werden.
Die «Amorella» war am Sonntag mit rund 280 Menschen an Bord im Schärengarten vor der Küste der finnischen Inselgruppe Åland auf Grund gelaufen. Verletzt wurde dabei bisherigen Erkenntnissen zufolge niemand unter den knapp 200 Passagieren und 80 Besatzungsmitgliedern. Die Fähre hatte sich auf dem Weg aus dem südfinnischen Turku in die schwedische Hauptstadt Stockholm befunden, die Passagiere wurden noch am Sonntagnachmittag nach Mariehamn, der Hauptstadt der Region Åland, gebracht. Die meisten von ihnen sind mittlerweile abgereist.
Wie und warum es konkret zu dem Vorfall kommen konnte, ist noch unklar. Die «Amorella» war im selben Gebiet vor Åland 2013 schon einmal auf Grund gelaufen.
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