Dramatischer Absturz Aufstieg zum Fuji: Bergsteiger stirbt bei Live-Übertragung

tsch/tasc

30.10.2019

Beim Aufstieg auf Japans höchsten Berg verunglückte ein Bergsteiger (Archivbild).
Beim Aufstieg auf Japans höchsten Berg verunglückte ein Bergsteiger (Archivbild).
Bild: Keystone, Jae C. Hong

Dramatischer Unfall auf Japans höchstem Berg: Ein Bergsteiger ist in dem schneebedeckten Gebiet abgestürzt. Der Verunglückte hatte Bilder von seinem Aufstieg zum Fuji gestreamt.

Bei seinem Aufstieg auf den Fuji in Japan ist ein Bergsteiger dramatisch verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, sucht ein Team von zehn Bergrettern seit dem Vortag nach dem Mann. Die Behörden waren durch Internetnutzer alarmiert worden. Diese waren der Liveübertragung von den oberen Hängen des 3776 Meter hohen Berges gefolgt. Der Verunglückte hatte die Bilder selbst gestreamt.

Das Unfall ereignete sich bereits am Montagnachmittag: Der inzwischen wieder gelöschte Stream zeigt, wie der Mann offenbar ausrutschte und einige Sekunden bergab taumelte. Dann brach die Internetübertragung ab.

In den letzten Passagen der Übertragung klagte er über eisige Temperaturen, tiefen Schnee, steile Abhänge und rutschigen Untergrund. Der Verunglückte war allein unterwegs. Zuschauer versuchten den Bergsteiger vergeblich vom Weitergehen abzuhalten. Zu dem Zeitpunkt lagen die Temperaturen in der Gipfelregion unter null Grad.

Der höchste Berg Japans liegt rund hundert Kilometer westlich von Tokio. Er wurde 2013 in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen. Der Fuji gilt als relativ leicht zu besteigender Berg. Bis zu 3000 Touristen erklimmen ihn pro Tag.

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