AktuellAusschreitungen in Lausanne als Echo auf Unruhen in Frankreich
bas, sda
2.7.2023 - 05:24
Sieben Personen sind nach Ausschreitungen am Samstagabend im Stadtzentrum von Lausanne festgenommen worden. Mehr als hundert Jugendliche versammelten sich als Echo auf die Unruhen in Frankreich. Es kam laut Polizei zu Sachbeschädigungen an Geschäften.
02.07.2023, 05:24
02.07.2023, 05:57
SDA
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden mehrere Schaufenster von Geschäften im Lausanner Stadtzentrum zerschlagen, wie die Polizei der Stadt Lausanne auch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am frühen Sonntagmorgen mitteilte. Die Eingangstür eines grossen Einzelhandelsgeschäfts sei zertrümmert worden.
Die sieben festgenommenen Personen seien auf eine Polizeistation gebracht worden, hiess es in einer Mitteilung der Polizei weiter. Es handle sich um sechs Minderjährige im Alter von 15 bis 17 Jahren. Die Jugendliche seien Schweizer, portugiesischer, somalischer, bosnischer, georgischer und serbischer Herkunft. Zudem nahm die Polizei einen 24-jährigen Schweizer fest. Die Kriminalpolizei in Lausanne leitete unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt eine Untersuchung ein.
Rund 50 Beamte der Stadtpolizei Lausanne, der Kantonspolizei Waadt und umliegenden Gemeinden standen im Einsatz, wie es weiter hiess. Die Einsatzkräfte mussten mehrmals vermummte Jugendliche vertreiben, die sie mit Pflastersteinen bewarfen. Es sei auch ein Molotowcocktail gegen Polizisten geworfen worden.
Über 420 Festnahmen in Frankreich
Die Ausschreitungen in Lausanne waren eine Reaktion auf die Unruhen in Frankreich. Nach dem Tod eines Jugendlichen durch Polizeigewalt sind im Nachbarland bei erneuten Krawallen in der Nacht zu Sonntag mindestens 427 Menschen festgenommen worden. Das schrieb der französische Innenminister Gérald Darmanin am frühen Sonntagmorgen auf Twitter. 45'000 Polizisten und Tausende Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen, um die Ordnung zu schützen.
Am Dienstag starb der 17-Jährige Nahel bei einer Polizeikontrolle bei Paris. Der 17-Jährige war in Nanterre am Steuer eines Autos von einer Motorradstreife gestoppt worden. Als der junge Mann plötzlich anfuhr, fiel ein tödlicher Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten. Der Vorfall hatte eine Welle der Gewalt in Frankreich ausgelöst.
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Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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