Fuss vom GasAutofahrer aufgepasst: Die ersten Amphibien wandern schon los
gbi
7.2.2020
Der milde Winter bringt die innere Uhr von Fröschen und Kröten durcheinander: Erste Tiere brechen in diesem Jahr ungewohnt früh zu ihrer jährlichen Wanderung auf.
Die kalte Jahreszeit verbringen Amphibien jeweils in ihrem Winterquartier. Wenn es wieder wärmer wird, brechen sie zu ihrer alljährlichen Wanderung zu ihren Laichplätzen auf. Diese Wanderungen setzen im Mittelland für gewöhnlich Ende Februar, Anfang März ein – doch in diesem Jahr waren die Tiere vielerorts bereits einen Monat früher unterwegs, wie die Karch (Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz) festgestellt hat.
«Es wurden uns von mehreren Standorten wandernde Amphibien gemeldet», bestätigt Murielle Mermod von der Karch gegenüber «Bluewin». In grösserer Anzahl seien wandernden Frösche, Kröten und Co. bereits im Kanton Genf, am Neuenburger Südufer und in Goldach SG gesichtet worden. «Einzelne Individuen wurden auch an weiteren Standorten auf der Alpennordseite der Schweiz beobachtet», so die Biologin. Sie führt den verfrühten Wanderstart auf die milden Temperaturen in Kombination mit Niederschlägen zurück.
Fuss vom Gas
Für Auto- und Töfffahrer bedeutet das, dass sie bereits jetzt die Augen offenhalten sollten: Laut Mermod gilt dies insbesondere dann, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, die Temperaturen auch nachts nicht unter fünf Grad sinken und es gleichzeitig regnet. Die Amphibien sind laut Karch vor allem in der Nacht in grossen Zügen unterwegs.
Zu den in der Schweiz heimischen Amphibien zählen diverse Arten von Salamandern, Fröschen, Kröten und Molchen. Der Karch sind im ganzen Land rund 1'000 Strassenabschnitte bekannt, über die Wanderrouten der Tiere führen. Freiwillige Helfer können sich auf der Website der Karch informieren, an welchen Orten sie mit anpacken können, um die Tiere sicher über die Strasse zu bringen.
Im Mittelland dauern die Amphibienwanderung laut Mermod ab Ende Februar für gewöhnlich vier bis acht Wochen. In höheren Lagen beginnt die Wanderung etwas später. Im Juni oder Juli wandern dann die Jungtiere von den Laichplätzen zu ihren Sommerquartieren.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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