«Er kam durch den Haupteingang»Bär randaliert im Supermarkt und verletzt zwei Menschen
Oliver Kohlmaier
8.10.2025
Der Bär kam durch den Haupteingang, randalierte und verletzte zwei Menschen.
Bild: Gunma Prefectural Police
Panik im Supermarkt: Ein Bär hat in der japanischen Stadt Numata in einem Laden randaliert und zwei Menschen verletzt. Immer häufiger kommt es im Land zu Zwischenfällen mit Bären.
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Redaktion blue News, Agence France-Presse
08.10.2025, 23:03
Oliver Kohlmaier
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In Japan ist es zu einem weiteren Zwischenfall mit einem Bären gekommen.
Das Tier drang in einen Supermarkt ein, randalierte und verletzte zwei Menschen.
Der Bär sei «durch den Haupteingang hereingekommen» und etwa vier Minuten lang im Laden geblieben, sagte der Supermarkt-Mitarbeiter Hiroshi Horikawa.
Dem Supermarkt-Manager zufolge hielten sich zu dem Zeitpunkt etwa 30 bis 40 Kunden im Laden auf.
In Japan steigt die Zahl von Zwischenfällen mit Bären seit Jahren an.
Ein Bär ist in Japan in einen Supermarkt eingedrungen und hat dort zwei Menschen verletzt und Panik ausgelöst. Das Tier tauchte am Dienstagabend plötzlich in dem Laden in Numata nördlich von Tokio auf, wie Polizei und Feuerwehr am Mittwoch berichteten.
Der Bär sei «durch den Haupteingang hereingekommen» und etwa vier Minuten lang im Laden geblieben, sagte der Supermarkt-Mitarbeiter Hiroshi Horikawa.
«Er wäre beinahe auf die Fisch-Truhe geklettert und hat Glas zerbrochen. In der Obst- und Gemüseabteilung hat er einen Haufen Avocados umgestossen und ist darauf herumgetrampelt.» Dem Supermarkt-Manager zufolge hielten sich zu dem Zeitpunkt etwa 30 bis 40 Kunden im Laden auf.
Unterdessen wurde in einem Gebirge in der nordjapanischen Region Iwate ein Mann nach einem mutmasslichen Bärenangriff tot gefunden, wie der Sender NHK am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei berichtete.
Seit einigen Jahren steigt in Japan die Zahl von Zwischenfällen mit Bären. Zwischen April und September dieses Jahres wurden insgesamt 103 Menschen durch Angriffe von Bären verletzt, fünf weitere Angriffe endeten laut Umweltministerium tödlich. Erst am Sonntag war ein spanischer Tourist an einer Bushaltestelle im zentraljapanischen Dorf Shirakawa-go von einem Bären angegriffen worden.
Der Klimawandel hat Folgen für die Nahrungsquellen und die Winterschlafzeiten von Bären und trägt laut Erkenntnissen von Wissenschaftlern dazu bei, dass die Tiere auf der Suche nach Nahrung zunehmend in menschliche Siedlungen vordringen.
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