Nahrungsmittel Barry Callebaut erholt sich weiter von der Coronakrise

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15.7.2021 - 08:01

Barry Callebaut ist der weltgrösste Hersteller von Schokolade. (Archivbild)
Barry Callebaut ist der weltgrösste Hersteller von Schokolade. (Archivbild)
Keystone

Der weltgrösste Schokoladenproduzent Barry Callebaut (BC) hat seine Erholung vom Corona-Einbruch im dritten Quartal fortgesetzt. Insgesamt verkaufte das Unternehmen in den ersten neun Monaten des Jahres sogar mehr Schokolade als noch vor der Krise.

Keystone-SDA, tv

Konkret wuchs die Menge der Verkauften Schokolade zwischen September 2020 und Mai 2021 auf 1,622 Millionen Tonnen an nach 1,57 Tonnen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einem Wachstum um 3,4 Prozent.

Den Umsatz steigerte BC auf 5,35 Milliarden Franken nach 5,24 Milliarden im letzten Jahr, was in Lokalwährungen einem Plus von 7,7 Prozent entspricht. In Schweizer Franken beläuft sich das Plus laut der Mitteilung noch auf 2,1 Prozent. Mit den 9-Monats-Zahlen übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Finanzgemeinde in allen Bereichen.

Besonders starker Anstieg im Schokoladengeschäft

Vor allem das Schokoladengeschäft habe im dritten Quartal kräftig angezogen, hiess es im Communiqué. Dort verzeichnete BC ein Volumenwachstum von 21,2 Prozent. Dadurch sei das Geschäft über die gesamten neun Monate um 5,6 Prozent gewachsen. Zum Vergleich: Im globalen Schokoladenmarkt sei diese Entwicklung mit 1,2 Prozent deutlich niedriger.

Zum Volumenwachstum hätten alle Regionen ihren Beitrag geleistet, heisst es. In der Region EMEA war das Wachstum mit 13,1 Prozent am stärksten, in der Asien-Pazifik-Region wuchs das Geschäft mit 2,9 Prozent deutlich weniger.

Ausblick bestätigt

Für seine Mittelfristziele bleibt das Unternehmen positiv und bekräftigt die geltenden Ziele. Bis ins Geschäftsjahr 2022/23 strebt BC ein Wachstum der Verkaufsmenge von 5 bis 7 Prozent an und einen Betriebsgewinn auf Stufe EBIT, der noch etwas mehr wächst. «Da sich die Märkte allmählich wieder öffnen, erwarten wir eine weitere Normalisierung des Betriebs und ein fortgesetztes Wachstum», wird CEO Antoine de Saint-Affrique im Communiqué zitiert.