ItalienBaumgartner-Absturz auf menschliches Versagen zurückzuführen
SDA
7.10.2025 - 10:34
ARCHIV - Preisträger Felix Baumgartner kommt zur Steiger Award Auszeichnung. Foto: Caroline Seidel-Dißmannel/dpa
Keystone
Fast drei Monate nach dem tödlichen Absturz des österreichischen Extremsportlers Felix Baumgartner an der italienischen Adriaküste ist die Ursache für das Unglück geklärt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in der Stadt Fermo ist der Absturz mit einem motorisierten Gleitschirm auf menschliches Versagen zurückzuführen. Dies teilte Staatsanwalt Raffaelle Iannella auf dpa-Anfrage mit.
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07.10.2025, 10:34
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«Der Gleitschirm befand sich in einwandfreiem Zustand und wies keinerlei Mängel auf», teilte Iannella mit. Dies habe ein technisches Gutachten ergeben.
Während des Fluges sei es zu einem raschen Höhenverlust gekommen, als eine Sturzspirale eingesetzt habe. Der gebürtige Salzburger sei nicht mehr in der Lage gewesen, den Schirm aus der Spirale heraus zusteuern. Der Rettungsschirm wurde erst kurz vor dem Aufprall am Boden ausgelöst.
Einstellung des Verfahrens beantragt
Das technische Gutachten ergibt nach den Worten von Iannella zudem, dass Baumgartner während der Dauer der Sturzspirale nicht die «vorgesehene Technik zur Wiederherstellung einer stabilen Fluglage» angewandt habe. Ein «konsequentes und kräftiges Ziehen» an der rechten Steuerleine hätte geholfen. Dies führte letztlich zum Kontrollverlust über das Fluggerät.
In den kommenden Tagen werde deswegen die Einstellung des Verfahrens beantragt, so Iannella. Das technische Gutachten sei bereits der Rechtsvertretung der Familie von Baumgartner übermittelt worden.
Baumgartner war am 17. Juli in der Nähe des Badeorts Porto Sant’Elpidio ums Leben gekommen. Dort war er mit seiner Lebensgefährtin im Urlaub. Er prallte gegen eine Holzhütte in einer Ferienanlage. Alle Versuche, ihn zu reanimieren, blieben ohne Erfolg. Es war zunächst vermutet worden, dass Baumgartner durch einen Schwächeanfall die Kontrolle über den Paraglider verloren hatte.
Weltbekannt für Sprung aus 39 Kilometern Höhe
2012 hatte Baumgartner, der bei seinem Tod 56 Jahre alt war, mit einem Sprung aus 39 Kilometern Höhe in der Stratosphäre auf die Erde weltweit Schlagzeilen gemacht. Im Fernsehen und im Internet sahen viele Millionen Menschen live zu, wie er sich in die Tiefe stürzte. Dabei erreichte der Österreicher eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 1.300 Stundenkilometern.
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O-Ton Feli, Social Host beim Bambi
«Bevor ich so ein bisschen hier in die Hintergründe einmal eingeführt würde, hätte ich gar nicht darüber nachgedacht, mit wie viel Detail und Liebe und vor allem auch Handarbeit das Ganze ja wirklich gemacht ist.»
Die Fertigung, der begehrten Trophäen braucht dabei vor allem eines: Zeit!
O-Ton Edith Strassacker, Geschäftsführerin der Manufaktur
«Man hat so viele unterschiedliche Schritte, man könnte es in 2 Wochen fertig bekommen, aber man hat Ruhe und Wartezeiten und Liegezeiten und deswegen dauert es mindestens 4 Wochen bis so ein Bambi fertig ist.»
Influencerin Feli hat alle Arbeitsschritte einmal mitgemacht und ist überrascht, wie viel Expertise dafür nötig ist.
O-Ton Feli
«Man merkt richtig wie viel Know-how die Leute hier haben, die hier arbeiten und was das für eine hammertolle Produktion ist. Also ich bin total begeistert jetzt.»
Atmo: «Ich könnte mich daran gewöhnen, den so in der Hand zu haben.»
Preise gehen unter anderem an Hazel Brugger und Heidi Klum.
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